35 Minuten in Front - doch am Ende lacht Vechta

Auch die Rote Karte für Maximilian Glimm hielt die Gäste zunächst nicht davon ab, den Vorsprung nach dem Seitenwechsel zu verteidigen. In der 49. Minute führten die Deister-Handballer noch immer mit zwei Treffern (21:19). „Wir haben dabei leider sogar noch etwas zu viel liegengelassen“, betonte der Coach. Die Hausherren aus Vechta steckten aber nicht auf und setzten sich fünf Minuten vor dem Ende an die Spitze (23:22) – zum ersten Mal seit der 20. Minute. Zwei Minuten vor dem Ende lagen die Gastgeber dann mit zwei Treffern in Front (25:23). „Zum Ende hin ging uns nach der Roten Karte dann auch ein wenig die Puste aus. Die Kraft ließ nach und wir waren nicht clever genug, das Ding nach Hause zu schaukeln“, betonte Lösche. Deister Süntel stemmte sich nochmal gegen die drohende Niederlage – doch auch die Rote Karte für Vechtas Jan Linne (59.) brachte den Gästen nicht mehr als den Anschlusstreffer zum 24:25-Endstand ein. Mit einer Aktion haderte Lösche besonders: „Normalerweise hätten wir noch einen Siebenmeter bekommen müssen, weil Vechta deutlich im Kreis stand. Den Jungs kann ich aber keinen Vorwurf machen, sie haben alles auf der Platte gelassen.“ Besonders lobte der Coach die Abwehrarbeit seines Teams in der Gesamtheit.
HSG Deister Süntel: Florian Kahl (10/6), Lars Schiebler (8), Andre Jürgensmeier (3), Milian Temps (2), Gian Luca Kleinertz (1).