Sprung nach ganz oben verpasst - „Halbzeiten wie Tag und Nacht“

In der zweiten Hälfte verlor Deister Süntel hingegen den Faden. „Das war das genaue Gegenteil von der ersten Halbzeit. Wir haben uns nicht klug genug angestellt“, bemängelte Lösche. Nordhorn knabberte in der Folge am Rückstand und erreichte in der 44. Minute den 24:24-Ausgleich. Anschließend entwickelte sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen, in dem die Lösche-Sieben noch einmal in Führung lag (28:27/50.), ansonsten aber hinterherlaufen musste. Ausgehend vom 30:30 (56.) gelangen den Hausherren dann zwei Treffer in Serie zum 32:30 (58.) - rückblickend stellten sich diese beiden Tore als entscheidend heraus. „Wir haben streckenweise den Kampfeswillen vermissen lassen. Dadurch haben wir ein Stück weit die Kontrolle über das Spiel verloren. Auch die Rote Karte für Lars Schiebler in der 52. Minute hat es uns schwierig gemacht, wobei es an der Entscheidung nichts zu kritisieren gibt. Das Schiedsrichtergespann hat das Spiel gut geleitet“, erklärte Lösche. „Es war mehr drin. Aber es geht weiter, schon am nächsten Freitag gegen Schüttorf.“
HSG Deister Süntel: Florian Kahl (13/5),  André Jürgensmeier (6), Lars Schiebler (5), Florian Krämer (2), Nils Ertel (2), Matej Koparan (1), Milian Temps (1), Lennart Sandrock (1).