Drei Siege, eine Niederlage und als Aufsteiger Verbandsliga-Vierter – Deister Süntel erlebte einen Saisonstart nach Maß. Mit Dinklage wartet jedoch der derzeitige Tabellenführer auf die HSG. Die Gastgeber, die als einzige Mannschaft der Liga bereits in der letzten Saison in der Verbandsliga aktiv waren, entschieden ihre bisherigen beiden Heimspiele in dieser Saison gegen Langenhagen und Emmerthal klar für sich. Aus sportlicher Sicht ist der Turnverein Dinklage für Allrounder Milian Temps und Co. ein völlig unbeschriebenes Blatt, allerdings hat sich auch bis an Deister und Süntel herumgesprochen, dass bei den Heimspielen des TV in der Sporthalle Dinklage immer viele Zuschauer vor Ort sind, die für eine tolle und lautstarke Atmosphäre sorgen.
„Solche Auswärtsspiele machen einfach immer Spaß. Dinklage ist sicherlich Favorit in dieser Partie, aber wir brauchen uns nicht zu verstecken. Die weite Anreise ist für viele meiner Spieler Neuland und wir hoffen, dass die Fahrt uns nicht zu sehr in den Knochen stecken wird."
: Bis auf die beiden Langzeitverletzten, Gian Luca Kleinertz und Yannik Lenzig, steht der komplette Kader zur Verfügung.
HSG Nordhorn II – TSG Emmerthal (Samstag, 19.30 Uhr).
Nicht ganz so positiv verlief hingegen der Start für die TSG. Zwei Niederlagen und ein Sieg stehen derzeit zu Buche. Zuletzt unterlag die TSG im Heimderby gegen Deister Süntel 22:23. Mit dem Gastspiel in Nordhorn steht am Samstag die weiteste Auswärtsfahrt der Saison auf dem Plan: 200 Kilometer müssen die Grün-Weißen hinter sich bringen, um das Duell mit der Zweitliga-Reserve zu bestreiten. Und: Voraussichtlich trifft die TSG dabei auf einen Spieler aus dem Profikader...
„Neuer Gegner, neue Halle, neues Publikum“
„Wir haben die Herbstpause gut überstanden, wobei auch wir mit der Grippewelle zu kämpfen hatten. Wir haben die Niederlage gegen Deister Süntel aufgearbeitet und unsere Lehren daraus gezogen. Mit Nordhorn steht die weiteste Reise der Saison an, aber wir freuen uns drauf. Neuer Gegner, neue Halle, neues Publikum und ein großer Vereinsnahme – das ist schon was Besonderes. Es wird allerdings auch ein sehr schwieriges Spiel. Mit Fynn Lügering haben sie einen Spieler auf Rückraum links, der bereits einen Profivertrag hat, aufgrund der Altersregelung aber auch in der Zweiten spielen darf. Zudem sind sie auch sehr gut am Kreis und auf Rückraum Mitte besetzt. So ein Profiunterbau ist meistens sehr jung und sehr gut ausgebildet. Wir rechnen also mit einem Gegner, der über 60 Minuten Druck machen wird. Wir wollen hingegen zu unserem Tempospiel zurückfinden und wieder mutiger sowie effektiver vor dem Tor agieren. Das war zuletzt nicht der Fall.“
Personal: Ruben Bormann, Marco Nillesen, Jannik Steffens, Leander Lücke und eventuell Lukas Röpke fallen aus.
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