12.01.2023 12:22

Verbandsliga


Hoffnungsvoll ins neue Jahr - „Haben uns noch nicht abgeschrieben“

Emmerthal startet am Sonntag mit Heimspiel gegen starken Aufsteiger aus Sehnde
TSG Emmerthal Handball Verbandsliga Klatschen Fans
Die TSG Emmerthal startet am Sonntag wieder in die Ligabetrieb.

TSG Emmerthal – TVE Sehnde (Sonntag, 17 Uhr).

Nach rund sechswöchiger Spielpause startet das Verbandsliga-Schlusslicht aus Emmerthal wieder in den Ligabetrieb. „Es ist ärgerlich, dass unser Spiel gegen den TSV Anderten II am 11. Dezember nicht stattfinden konnte, weil keine Schiedsrichter zur Verfügung standen. Dadurch haben wir nicht nur eine längere Pause gehabt als erhofft, sondern konnten auch unser Ziel, vor Jahresende noch einmal zu punkten, nicht erfüllen“, erklärt TSG-Trainer Christian Bierstedt. Die vor der Saison neu zusammengestellte Mannschaft zeigte jedoch trotz zehn Niederlagen in zehn Spielen immer wieder Hoffnungsansätze. „Die Jungs haben sich schon weiterentwickelt und deshalb ist die Hoffnung, dass wir noch ein Wörtchen um den Klassenerhalt mitsprechen können, durchaus da“, unterstreicht Bierstedt. Trotz fehlender Erfolgserlebnisse beträgt der Rückstand zum rettenden Ufer, das aktuell Eintracht Hildesheim II belegt, nur zwei Zähler. „Man muss jedoch auch festhalten, dass Hildesheim wahrscheinlich immer wieder Verstärkung aus dem Drittliga-Kader erhalten wird, um noch den Klassenerhalt zu packen. Für uns ist der MTV Groß Lafferde da eher die Messlatte – da beträgt der Rückstand sechs Punkte. Auch das ist kein uneinholbares Polster, zumal wir noch gegen Groß Lafferde spielen“, so der TSG-Coach.
Gegen Sehnde dürften sich die Grün-Weißen jedoch in der Rolle des „Underdogs“ sehen. Der Aufsteiger belegt den fünften Rang. „Sehnde ist der stärkste Aufsteiger, hat aber auch in elf Duellen sieben Heimspiele gehabt. Auswärts haben sie erst einmal gewonnen. Für uns gilt, dass wir unser Selbstvertrauen möglichst hochhalten und Woche für Woche versuchen, unsere Punkte zu holen. Wir haben uns noch nicht abgeschrieben und wollen gerade unsere Heimspiele erfolgreich gestalten“, unterstreicht Bierstedt, der mit Lukas Huchthausen nach überstandener Verletzung wieder eine wertvolle zusätzliche Option im Kader hat. Wann Kreisläufer Maik Dohme zurückkehrt, ist hingegen noch nicht ganz klar. Bierstedt: „Das kann noch drei, vier Wochen dauern.“
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Autor des Artikels

Jannik Schröder
Jannik Schröder
Jannik stieg nach seinem Praktikum vor einigen Jahren neben dem Studium als Freier Mitarbeiter bei AWesA ins Boot – und ist nach seinem Master-Abschluss in Germanistik und Geschichte seit Oktober 2015 Chefredakteur.
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