20.03.2010 00:00

Kiki trifft doppelt leitet deutlichen SV-Sieg ein

Risel bringt Klein Berkel auf Afferdes Kunstrasen in die Erfolgsspur / Capobianco lässt TSG jubeln



TSG Emmerthal - WTW Wallensen 2:1 (1:0).
Im Mittelfeld-Duell der Kreisliga siegte eine engagierte Emmerthaler Mannschaft durch die Tore von Murat Cakmak und Toptorschütze Manuel Capobianco  mit 2:1 gegen die Ostkreisler aus Wallensen. In einer insgesamt guten Kreisligapartie boten beide Teams auf dem Emmerthaler Hartplatz eine starke Leistung. Gleich in den Anfangsminuten nahmen die Gastgeber das Zepter in die Hand und waren die aktivere Mannschaft. Auf der anderen Seite hatten die Wallensener mit der TSG-Viererkette eine harte Nuss zu knacken, die sich gut eingestellt präsentierte. Die besten Tormöglichkeiten boten sich deshalb zunächst auf Seiten der Kirsch-Elf. Immer wieder wurde TSG-Kapitän Manuel Capobianco sträflich alleine gelassen. So auch in der 14. Minute, als er aus spitzem Winkel mit einem Außenrist-Heber nur den Pfosten traf. Einige Minuten später setzte er das Leder aus kurzer Distanz - nach klasse Hereingabe von Florian Beims -  an die Latte. Folgerichtig markierte Murat Cakmak kurz vor der Pause das verdiente 1:0 für die Emmerthaler, nachdem er freistehend auf den WTW-Keeper zulief, den Ball aber erst im zweiten Versuch  über die Linie befördern konnte. Die ersten zehn Minuten des zweiten Durchgangs gehörten dann den Ostkreislern, die wesentlich agiler aus der Kabine kamen. Die TSG stand jetzt sehr tief in der eigenen Hälfte und Ehlerding und Co. drängten nun auf den Ausgleich. Christoph Runne nutzte schließlich eine Unaufmerksamkeit in der Emmerthaler Hintermannschaft und schloss einen sehenswerten Angriff mit dem mittlerweile gerechten 1:1 kaltschnäuzig ab. Die stark ersatzgeschwächte Wienecke-Elf bündelte danach noch einmal alle Kräfte und investierte wieder mehr in die Offensive. Und das wurde belohnt, auch wenn es für die TSG in Hälfte zwei nur einen Hochkaräter gab: Und den nutzte erneut Capobianco, der sechs Minuten vor Ende zum vielumjubelten Siegtreffer für die Emmerthaler traf. „Der 2:1-Sieg geht in Ordnung, auch wenn er von den Chancen her gesehen am Ende etwas glücklich war. Eine überragende Leistung hat heute Florian Beims abgeliefert, der in unserem Spiel alle Fäden gezogen hat. Aber auch Wallensen hat eine gute und geschlossene Mannschaftsleistung gezeigt“, freute sich TSG-Coach Markus Wienecke über die drei Punkte.


Tore: 1:0 Murat Cakmak (40.), 1:1 Christoph Runne (58.), 2:1 Manuel Capobianco (84.).


Besonderes: Gelb-Rot für Wallensens Dustin Knecht (88.).

SV Eintracht Afferde  - TSV Klein Berkel 0:5 (0:1).
Der Tabellenzweite von der Humme erwischte einen Start nach Maß in die Rückrunde und gewann auf dem Afferder Kunstrasen mit 5:0. Der Favorit gab im ersten Durchgang von Beginn an den Ton an, ohne sich aber zwingende Torchancen erarbeiten zu können. Auch der Führungstreffer von Klein Berkels Philipp Risel wurde erst durch einen Fehler der Gastgeber ermöglicht. Ein Flanken-Ball der Gäste von der rechten Seite segelte direkt in den Fünfmeterraum, SV-Keeper Tino Masur schaltete jedoch zu langsam und Risel brauchte das Leder nur noch über die Linie zu schieben. Das ärgerte SV-Trainer Michael Söchting natürlich: „Wer weiß, wie es mit einem 0:0 zur Halbzeit weitergegangen wäre.“ Die größte und einzig nennenswerte Möglichkeit der Eintracht hatte Kapitän Roman Sokolowski kurz vor dem Halbzeitpfiff: Sein Schuss aus 16 Metern sauste nur knapp über die Querlatte. Ansonsten erlebte TSV-Keeper Marlon Reckemeyer bis dato einen ruhigen Nachmittag. Und daran sollte sich auch nach dem Seitenwechsel nur wenig ändern. Die Söchting-Elf  kämpfte zwar aufopferungsvoll, nach vorn gelang ihr allerdings wenig. Allein SV-Angreifer Taner Kaymak sorgte in der TSV-Defensive gelegentlich für Unterhaltung. Aber auch Blana und Co. taten sich im Vorwärtsgang weiterhin schwer. Für das 2:0 musste wiederum ein Patzer des Tabellenachten herhalten. Nach genau einer Stunde spielte Afferdes Predrag Balcak einen Querpass vor der Abwehr exakt in die Füße von TSV-Torjäger Dennis Schimanski, der sich nicht zwei Mal bitten ließ und freistehend zur 2:0-Führung einnetzte. „Bis dahin konnte ich meiner Mannschaft keinen großen Vorwurf machen. Sie hat im Rahmen der Möglichkeiten ihr Bestes gegeben. Danach war die Moral allerdings gebrochen. Wir haben 60 Minuten keine Hochkaräter zugelassen und lagen dennoch 0:2 zurück. Das war natürlich frustrierend. Damit war der Zahn gezogen“, beschrieb Söchting den Spielverlauf. In der Folge bot sich den Motzners Schützlingen mehr Raum, den sie konsequent ausnutzten und durch weitere Treffer von Philipp Risel, Florian Specht und Marco Blana auf 5:0 erhöhten. Ein Extra-Lob von SV-Trainer Michael Söchting verdiente sich neben Taner Kaymak auch Schiedsrichter Carsten Hanke für eine „exquisite Leistung“.
Tore: 0:1 Philipp Risel (8.), 0:2 Dennis Schimanski (60.), 0:3 Risel (73.), 0:4 Florian Specht (75.), 0:5 Marco Blana (82.).
Besonderes: Gelb-Rot für Afferdes Samir Bajrami (80.).


 


VfB Eimbeckhausen - Preußen Hameln 07 II 5:0 (1:0).
Nach dem enttäuschenden Remis im Hinspiel gelang der Wehmann-Elf die Widergutmachung gegen die Oberliga-Reserve der Hamelner Preußen. Die Doppeltorschützen Michael Wehmann und Hakan Atangüc sorgten mit ihren Treffern fast im Alleingang für den verdienten 5:0-Heimsieg. In der Anfangsphase wirkte das Spiel beider Mannschaften noch sehr zerfahren – auch weil der Boden in Eimbeckhausen sehr tief war. Michael Wehmann stellte in der 26. Minute mit seinem Tor die Weichen für den Sieg der Nordkreisler. Nach dem Seitenwechsel zeigten sich Lübbering und Co. dann wesentlich zweikampfstärker und Hakan Atangüc besorgte sieben Minuten nach der Pause das 2:0. Die Preußen hatten dem VfB daraufhin nicht mehr viel entgegen zu setzen. Erneut Wehmann und Atangüc erhöhten auf 3:0 und 4:0, bevor Dennis Sürig zwei Minuten vor dem Schlusspfiff mit seinem Treffer den Endstand herstellte. „Zu Beginn waren wir noch nicht richtig auf dem Platz, aber das wurde nach dem ersten Tor besser. Der Sieg war verdient und wir sind froh, dass wir zum Beginn der Rückrunde den richtigen Gegner zum richtigen Zeitpunkt hatten. Heute waren wir in der Offensive einfach effektiv. Großes Lob auch an den Schiedsrichter, der seine Sache souverän gemacht hat“, zog Spielertrainer Michael Wehmann sein Fazit nach Spielende.


Tore: 0:1 Michael Wehmann (26.), 0:2 Hakan Atangüc (52.), 0:3 Wehmann (69.), 0:4 Atangüc (85.), 0:5 Dennis Sürig (88.).

SV Lachem-Haverbeck – SSG Marienau 5:1 (2:0).
Der SV Lachem ist wieder Spitzenreiter im Kreisoberhaus! Nachdem Klein Berkel gestern mit einem 5:0-Sieg in Afferde vorlegte, konnte die Werk-Elf durch einen souveränen 5:1-Heimsieg gegen die SSG Marienau die Tabellenspitze zurück erobern. Auf dem sehr tiefen Boden entwickelte sich von Anfang an ein Kampf-Spiel. In den ersten 15 Minuten konnte sich keine Mannschaft nennenswerte Torchancen erarbeiten. Danach fanden die Gastgeber besser in die Partie und hatten deutlich mehr Spielanteile. In der 19. Minute war es dann der agile SVL-Stürmer Bujamin Kiki, der die Hausherren mit 1:0 in Führung brachte. Die SSG Marienau hatte in der ersten Halbzeit zwar keine erwähnenswerte Chance, machte Aslan und Co. das Leben im Angriff aber durch ihre kämpferische Leistung gehörig schwer. Neun Minuten vor der Halbzeitpause wurde die Marienauer Abwehr dann aber erneut erfolgreich ausgespielt: Wiederum war es Bujamin Kiki der einen herrlichen Angriff mit dem 2:0 abschloss. Mit diesem Ergebnis ging es dann auch in die Halbzeitpause. Nach dem Seitenwechsel spielte eigentlich nur noch eine Mannschaft: Und das waren die Gastgeber. Die Lachemer erarbeiteten sich eine Chance nach der anderen, verpassten es aber die sich bietenden Möglichkeiten in Tore umzuwandeln. Mit einem Doppelschlag Mitte der zweiten Halbzeit gelangen dem SV schließlich die vorentscheidenden Treffer. Mannschaftsführer Mohammet Sen und Neuzugang Soner Aslan markierten die Treffer drei und vier. Den Ehrentreffer für die Ostkreisler erzielte Udo Feuerhake. In der Nachspielzeit setzte erneut Neuzugang Aslan das letzte Ausrufezeichen der Begegnung, als er das Leder zum 5:1-endstand im SSG-Gehäuse unterbrachte. Die Bestnoten in einer guten Lachemer Mannschaft verdienten sich die beiden Doppeltorschützen Kiki und Aslan. „Wir sind froh, dass wir mit einem Sieg aus der Winterpause gestartet sind. Hätten wir in der zweiten Halbzeit unsere Chancen konsequenter genutzt, wäre der Sieg noch viel deutlich ausgefallen“, so Lachems Pressesprecher Jürgen Ahrens nach dem Spiel.
Tore: 1:0 Bujamin Kiki (19.), 2:0 Bujamin Kiki (36.), 3:0 Mohammet Sen (66.), 4:0 Soner Aslan (67.), 4:1 Udo Feuerhake (78.), 5:1 Aslan (90.).
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