11.08.2010 15:19

Pokal-Neuauflage: Thal empfängt Königsförde

Amelgatzen reist zum Gemeinde-Derby nach Emmerthal / Rügge: „Jedes Spiel fängt bei 0:0 an“

ESV Eintracht Hameln - Germania Reher (Donnerstag, 19 Uhr).

Beide Teams wollen das Erfolgserlebnis vom ersten Spieltag mit in die zweite Partie nehmen. Daher erwartet ESV-Coach Sven Brostedt am Donnerstagabend ein interessantes Spiel: „Das wird keine leichte Aufgabe und eine enge Kiste. Reher hat das erste Spiel sehr hoch gewonnen. Aber wir brauchen uns nicht zu verstecken, denn wir haben auch eine starke Truppe.“ Sein Kapitän Andreas Göbel wird aus beruflich Gründen nicht dabei sein können. Zudem fallen Ömer Cakmak, Konstantin Jugan und Alexander Lewkowecz verletzt aus. Auch Rehers Spielertrainer Tobias Rügge muss für das Spiel gegen Eintracht Hameln drei Spieler seiner Stamm-Elf ersetzen. „Es bieten sich beim Training immer Spieler aus der Zweiten an. Also werde ich mit einer schlagfertigen Truppe nach Hameln fahren. Die Hauptsache ist, dass meine Jungs wieder von der ersten Minute an wach sind und engagiert zur Sache gehen. Den 7:0-Sieg gegen Thal müssen wir so schnell wie möglich vergessen. Denn jedes Spiel fängt bei 0:0 an“, fordert Rügge, der drei Punkte mit nach Hause nehmen will, von seiner Mannschaft unbedingten Siegeswillen.

RW Hessisch Oldendorf - HSC BW Tündern III (Donnerstag, 19 Uhr).

Bei der 0:1-Niederlage in Amelgatzen präsentierten sich die Rot-Weißen in keiner schlechten Verfassung. Dennoch reichte es nicht zu einem Punkt. Am Donnerstagabend ist Tündern III zu Gast in Höfingen. „Wir haben diese Woche gut trainiert und wollen gegen Tündern die ersten Punkte einfahren. Letzte Saison mussten wir uns im Hin- und Rückspiel die Punkte teilen. Das soll diesmal besser werden“, erklärt RW-Sprecher Murat Kiroglu. Auch die Blau-Weißen hatten keinen guten Start. Nach der Fehleranalyse des ESV-Spiels sind die HSCler optimistisch, in Höfingen das erste Erfolgserlebnis einzufahren. „Ich muss im Angriff und in der Abwehr etwas umstellen. Dafür bekomme ich unter anderem Unterstützung von Fabian Bußmann aus der zweiten Mannschaft“, weiß HSC-Trainer Timo Dubberke, der auf Matthias Günther, Fabian Töteberg und Daniel Augustin verzichten muss. Unterdessen ist Peter Emödi nach langer Verletzungspause wieder ins Training der Blau-Weißen eingestiegen. Sein  Einsatz kommt laut Dubberke aber noch nicht in Frage.

TSG Emmerthal II - SF Amelgatzen (Donnerstag, 19 Uhr).

Nach dem 3:1-Auswärtserfolg in Groß Berkel steht für das Reserve-Team von der Emmer das Gemeinde-Derby an. Dabei treffen sich auf der Bezirkssportanlage in Emmerthal viele alte Gesichter wieder. Denn bei den Grün-Weißen kickten einst André Brockmann, Jonny Balutsch und Seytan Kabak, die jetzt die Fußballschuhe für die Sportfreunde schnüren. Auch SF-Coach Tarik Oenelcin war zuvor 17 Jahre für die TSG am Ball. „Wir können am Donnerstag auf den einen oder anderen Akteur aus dem Kader der ersten Herren zurückgreifen“, verrät TSG-Co-Trainer Patrick Schnorfeil. Cayan Altuntas, Hendrik Vorpahl, Daniel Englisch und Hendrik Scheel werden unter anderem zur Verfügung stehen. Auch Oenelcin freut sich auf die Partie: „Dieses Spiel ist für mich was ganz besonderes und es ist ein geiles Gefühl, gegen meinen alten Verein zu spielen. Wir werden diszipliniert zu Werke gehen und selbstbewusst auftreten. Einfach wird es nicht, deswegen wäre ich mit einem Punkt schon zufrieden.“ Bei den Gelb-Blauen fällt weiterhin Marcel Günzel verletzt aus und hinter den Einsätzen von Hagen Wöller, Yasin Sahin und Cihan Dincer stehen noch Fragezeichen.

SW Löwensen - TSV Groß Berkel (Donnerstag, 19 Uhr).

„Ich kann Groß Berkel nicht so gut einschätzen. Deswegen müssen wir sehen, was da auf uns zu kommt. Wir spielen zu Hause und wollen deswegen drei Punkte einfahren“, gibt SW-Sprecher Björn Blanke eine klare Marschroute vor. Personell kann Löwensen auf die gleichen Akteure wie aus dem Spiel gegen Großenwieden zurückgreifen. Auch Bastian Bitterling, der schon im Weserstadion auflief, ist mit von der Partie. Weiterhin ausfallen werden Carsten Berger (nicht spielberechtigt), Marcel Brix (verletzt) und Philipp Kopecki (beruflich verhindert). Indes plagen Groß Berkel große Personalsorgen. „Uns fehlen neun Leute aus dem erweiterten Kader. Trotzdem werden wir zwölf bis 13 gute Leute zusammen kriegen und keine Geschenke machen“, verspricht TSV-Sprecher Ingo Büthe für das Spiel am Donnerstagabend. „Trotzdem müssen wir uns in Acht nehmen. Löwensen hatte ein starkes Team. Das wird sehr schwer“, so Büthe weiter.

SV Hastenbeck II - TSV Großenwieden (Donnerstag, 19 Uhr).

Die Kreisliga-Reserve der Hastenbecker geht mit voller Vorfreude in das erste Heimspiel der noch jungen Saison. Nach dem 6:0-Auftaktsieg in Hemeringen ist die Stimmung im Team von Spielertrainer Fabian Wernitz sehr gut. „Der TSV ist uns spielerisch nicht so sehr bekannt, aber sie stehen nach der Niederlage gegen Löwensen schon unter Zugzwang. Wir werden für Donnerstag alle Mann an Bord haben. Und die Jungs sind heiß“, beschreibt SV-Sprecher Walter Kinast die Stimmung im Lager der Schwarz-Weißen. Defensiv-Akteur Aleksey Jurkewitsch wird beim SVH wieder zum Einsatz kommen. Unterdessen wird der TSV Großenwieden fast mit derselben Elf von Dienstag auflaufen. Nur den Rot gesperrten Albert Sobol muss TSV-Coach Claudio Sacco gegenüber der Löwensen-Partie ersetzen. Steffen Pape und Jörn Beerbom fallen weiterhin aus beruflichen Gründen aus. „Wir wollen uns die drei Punkte, die wir gegen Löwensen liegen gelassen haben, wiederholen. Mein Team muss sich einfach mehr reinhängen und mehr Gas geben. Nur dann können wir erfolgreich sein“, erklärt Sacco im Vorfeld der Partie.

RW Thal - SSV Königsförde (Donnerstag, 19 Uhr).

„Die letzten 20 Minuten im Spiel gegen Reher waren eine Blamage. Ich erwarte von der ganzen Mannschaft einen “Hallo-Wach-Effekt“ und bin immer noch der Meinung, dass wir mit Reher und Königsförde die beiden stärksten Mannschaften der Klasse gleich zu Beginn der Serie auf dem Programm haben. Zudem habe ich auch noch das Pech, dass sich bei mir sehr wichtige Spieler verletzt haben oder beruflich verhindert sind. Königsförde ist gegen uns Favorit. Wenn wir so auftreten wie im Pokalspiel, dann wäre ich schon zufrieden“, erklärt RW-Trainer Eldar Zahirovic vor der Neuauflage des Pokal-Duells. Dabei muss er auf die verletzten Alex Alder und Torsten Denker verzichten. Arne Ritterbusch, Dennis Hoffmann und Angelo dos Santos sind beruflich verhindert. Zeitgleich hofft der SSV Königsförde auf das Endergebnis aus dem Pokal-Match. Dabei hatte die Elf von Spielertrainer Johannes Sfalanga nach Verlängerung mit 1:0 den längeren Atem. „Wir haben alle Mann an Bord und wollen erneut gewinnen“, hofft SSV-Sprecher Detlef Budde auf drei Auswärtspunkte.
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