10.06.2022 11:25

2. Kreisklasse, Staffel 2


Der Glaube ist zurück! „Gefühlslage von Trauer in Hoffnung gewandelt“

Nach veränderter Abstiegsregelung hat der VfB Hemeringen II wieder Chancen auf den Klassenerhalt / Wilgeroth: „Wollen uns mit Anstand verabschieden“

Für Hemeringens Trainer Michael Lauke besteht noch Hoffnung im Kampf um den Klassenerhalt.

Von Robin Besser

Germania Hagen II – SG Hameln 74 (Freitag, 19 Uhr).

Hagens Zweitvertretung und die SG74 eröffnen am Freitagabend den vorletzten Spieltag in der 2. Kreisklasse, Staffel 2. Germania-Trainer Jan-Hendrik Kleine hofft vor der Partie auf eine Revanche für die 0:4-Niederlage im Hinspiel: „Im ersten Aufeinandertreffen dieser Saison haben wir gesehen, dass SG Hameln eine gute Truppe hat. Das war unsere schlechteste Saisonleistung, dementsprechend haben wir auch deutlich verloren.  Nun wollen wir es besser machen. Es gilt, von Beginn an mit der richtigen Einstellung ins Spiel zu gehen und fußballerisch an die Leistung der letzten Spiele anzuknüpfen. Dann können wir das letzte Heimspiel auch positiv gestalten und uns gebührend von unseren Fans verabschieden.“ Indes könnte die SG74 mit einem „Dreier“ auf dem Hagen in der Tabelle mit dem direkten Kontrahenten gleichziehen. Dazu Hamelns Trainer Jörg Sander: „Wir erwarten ein sehr hartes Spiel auf dem Hagen. Die Germania ist momentan wohl die beste Mannschaft der Liga und hat zuhause erst ein Spiel verloren in dieser Saison. Wir haben leider einige arbeitsbedingte Ausfälle zu beklagen. Deswegen werden wir etwas rotieren müssen, aber die Jungs sind heiß auf die letzten beiden Spiele und wollen sich der Herausforderung stellen.“ Den Gästen werden Torben Böhm, Christian Schnelle und Nino Delius nicht zur Verfügung stehen.

TC Hameln – TSV Germania Reher II (Samstag, 15 Uhr).

Der TC Hameln empfängt am Samstagnachmittag die Zweitvertretung aus Reher. „Am Samstag steht für uns das letzte Heimspiel einer Saison mit vielen Höhen und einigen wenigen Tiefen an – wie eigentlich immer bei TC. Wir hoffen, das Spiel gegen Reher noch einmal positiv zu gestalten, um mit einigem Glück die Saison als Zweiter abzuschließen. Jedoch steht bei uns für das Spiel der Spaß und die Freude am TC im Vordergrund. Es gibt ja auch einiges zu feiern: Timo Rodenwald wird nächste Saison nicht mehr zur Verfügung stehen und es ist auch mein letztes Spiel als Trainer. Wir freuen uns und lassen die Saison ausklingen“, stimmt sich TC-Trainer Michael Huber auf die letzte Partie vor heimischer Kulisse ein. Auf der anderen Seite hofft auch TSV-Trainer Marc Wilgeroth auf eine anständige Leistung seiner Elf: „Auf unserer Abschiedstournee durch die Liga kommt der nächste Kochkaräter. Der TC ist mit Groß Berkel die Topmannschaft in unserer Staffel. Wir wollen uns mit Anstand verabschieden und zudem Spaß am Spiel haben. Personell werden wir ganz gut aufgestellt sein, obwohl ein paar Spieler bei der Ersten aushelfen. Nach dem Spiel ist unser Saisonabschluss mit der Ersten, da wird es feuchtfröhlich werden.“ Nach aktuellem Stand haben die Gäste noch eine theoretische Chance auf den Ligaverbleib. Dafür müssten allerdings die Partien gegen TC und Groß Berkel gewonnen werden, während Hemeringen keinen Punkt mehr holen dürfte.

TSV Groß Berkel – VfB Hemeringen II (Sonntag, 15 Uhr).

Die 05er haben ihr Ziel bereits vor der Partie gegen Hemeringens Zweitvertretung erreicht. Die Meisterschaft des TSV steht bereits fest. Einzig das Relegationsspiel gegen die SSG Marienau entscheidet, ob es ebenfalls zum Aufstieg reicht. Groß Berkels Trainer Thomas Pernath fordert allerdings auch weiterhin volle Konzentration von seinen Männern: „Wir freuen uns auf einen Doppelspieltag vor heimischer Kulisse bei hoffentlich gutem Wetter und voller Hütte. Mit Hemeringen haben wir in der Vergangenheit unsere Schwierigkeiten gehabt. Dennoch wollen wir die Partie gerade zuhause siegreich gestalten. Wir müssen weiterhin im Wettkampfmodus bleiben, auch in Vorbereitung auf die Relegation. Insgesamt haben wir jetzt noch drei Partien vor der Brust. Darin müssen wir uns weiterhin einspielen und die Messlatte hochhalten.“ Zugute kommt den Gastgebern, dass bis auf Jan Egbers alle Mann an Bord sind. Die Gäste wiederum haben nach der veränderten Abstiegsregelung wieder Hoffnungen auf den Nichtabstieg. Nach aktuellem Stand reicht Rang sechs zum Ligaverbleib. Dazu VfB-Trainer Michael Lauke: „Nach den Entwicklungen der letzten Woche, dem möglichen Nichtabstieg, hat sich die Gefühlslage von Trauer in Hoffnung gewandelt. Auch innerhalb der Mannschaft sind Mut und Wille da, diesen Platz zu halten. Wir haben gegen Groß Berkel nichts zu verlieren, wir spielen also fast ohne Druck. Wir müssen nur hoffen, dass die Konkurrenz nicht mehr punktet. Vielleicht können wir damit eine kleine Überraschung schaffen.“ Wie in der gesamten Saison hat der VfB auch vor der Partie am Sonntag mit Personalproblemen zu kämpfen.
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