27.05.2022 09:32

2. Kreisklasse, Staffel 2


Ausgerechnet beim ärgsten Verfolger: Groß Berkel kann alles klar machen

Klein Berkel/Königsförde II muss gegen Reher liefern / Preussen II & Hemeringen II im Duell der Absteiger

Der TSV Groß Berkel steht einen Schritt vor der Staffelmeisterschaft.

SG Klein Berkel/Königsförde II – TSV Germania Reher II (Sonntag, 12 Uhr).

Eine Mannschaft bangt noch um den Klassenerhalt, die andere ist bereits sicher abgestiegen. Für die Spielgemeinschaft geht es noch um viel. Sollte es drei Bezirksliga-Absteiger geben, steigen aus jeder 2. KK-Staffel vier Mannschaften ab. Der Rückstand zur SG Hameln 74 beträgt einen Zähler. „Unser letztes Heimspiel in dieser Saison gegen Reher II wollen wir unbedingt gewinnen. Die Leistungen in den letzten beiden Partien waren gut und mit dieser Einstellung sollten wir Reher auch schlagen können. Ausfallen werden diese Woche leider weiterhin Hassan Fawaz, Lars Warnecke sowie Noah Mörike“, erzählt Trainer Dirk Gelhaar. Die Germanen wollen sich hingegen möglichst gut präsentieren. „Die Luft ist raus. Die letzten deutlichen Niederlagen sprechen eine deutliche Sprache. Der Abstieg besiegelt, jetzt wollen wir nur noch Spaß am Spiel haben und noch ein paar Lehren für die nächste Saison ziehen. Personell wird es eng, unsere Erste spielt auch und benötigt bestimmt den einen oder anderen Mann“, gibt Rehers Coach Marc Wilgeroth einen Einblick.

FC Preussen Hameln II – VfB Hemeringen II (Sonntag, 12 Uhr).

In Hameln steigt das Duell zweier feststehender Absteiger. „Die Lage ist personell jetzt etwas entspannter. Wir wollen versuchen, nochmal drei Punkte in Hameln zu behalten. Dazu müssen wir genauso auftreten wie gegen Reher und auch – trotz der 1:4-Niederlage – gegen SG 74.  Da stimmte vieles. Insbesondere mit dem Einsatz war ich sehr zufrieden. Da es um nichts mehr geht, erwarte ich ein munteres Spiel, denn auch Hemeringen will sich bestimmt ordentlich aus der Klasse verabschieden“, so Rolf Schünemann, sportlicher Leiter der Preussen. Die Hemeringer haben mit argen Personalsorgen zu kämpfen. Das ändert jedoch nichts an der Zielsetzung von Trainer Michael Lauke: drei Punkte sollen her. „Der Abstieg tut weh, aber wir wollen so viele Punkte wie möglich holen und uns weiterhin aggressiv präsentieren. Das gilt auch gegen die Preussen. Wir wollen den Kunstrasen nicht als Verlierer verlassen, und Platz 6 festmachen. Personell gehen wir allerdings am Stock, einige Spieler müssen bei der Ersten aushelfen und können somit am Sonntag nicht spielen. Wir werden die Dritte somit einbauen müssen.“ Ole Schedlitzki, Hannes Krüger sowie Tobias Okoro stehen neben den ganzen Langzeitverletzten nicht zur Verfügung. Ob Eugen Fabrizius zum Einsatz kommen wird, zeigt sich erst am Freitag. Abschließend meint Lauke: „Wir haben noch ein Ziel: Platz 6. Dafür brauchen wir die drei Punkte am Sonntag, denn die Saison ist noch nicht vorbei.“

TC Hameln – TSV Groß Berkel (Sonntag, 15 Uhr).

Der TSV Groß Berkel kann am Sonntag ausgerechnet beim ärgsten Verfolger die Meisterschaft perfekt machen. TC-Trainer Michael Huber geht davon aus, dass Groß Berkel nichts mehr anbrennen lassen wird: „Wir verabschieden unseren ewigen Konkurrenten aus der 2. Kreisklasse – wenn sie denn das Relegationsspiel gewinnen können. Aber am Sonntag heißt es noch einmal für uns Vollgas geben, sodass wir auch weiterhin am Rennacker ungeschlagen sind! Leider ist die halbe Truppe angeschlagen, aber gegen die Männer aus dem Hummetal muss ich für keine besondere Motivation sorgen. Auf geht's TC - am Sonntag zählt es wieder!“ Die Gäste wollen ihrerseits drei Punkte entführen. „Gegen den TC Hameln sind es immer hart umkämpfte Spiele. Wir wissen uns zu wehren und wollen unsere Strategie beibehalten: unserer Defensive treu bleiben und vorne die Chacnen nutzen“, meint TSV-Coach Thomas Pernath. Eine Hiobsbotschaft haben die Groß Berkeler bereits vor dem Topspiel zu verkraften: Jan Egbers wird aufgrund eines Muskelbündelrisses länger ausfallen. Pernath: „Wir wünschen an dieser Stelle gute Besserung und hoffen, dass er in der nächsten Saison wieder fit wird.“
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