01.10.2021 12:15

2. Kreisklasse, Staffel 2


Lauke fordert „Eier“ gegen den Spitzenreiter

Hemeringen will Groß Berkel „ärgern“ / Preussen in Klein Berkel vor großer Herausforderung
                             
Nils Juschkat trainierte in der letzten Saison Reher II, jetzt coacht er Preussen II - und ist froh, wenn er überhaupt genug Spieler beisammen hat.

SG Klein Berkel/Königsförde II – FC Preussen Hameln II (Sonntag, 12 Uhr).

In der 2. Kreisklasse, Staffel 2 gastiert mit der Reserve von Preussen Hameln das Tabellenschlusslicht in Klein Berkel. Beim Auswärtsspiel bei der SG Klein Berkel/Königsförde hoffen die Gäste, den ersten Punkt zu holen. Unterdessen befinden sich die Gastgeber nach dem 5:1-Auswärtserfolg bei der Reserve von Germania Reher auf Tabellenplatz zwei. Deren Co-Trainer Dirk Gelhaar hofft am Sonntag auf weitere drei Punkte: „Im Hinspiel haben wir den Gegner ganz gut in Schach gehalten. Wenn wir nun an die hervorragende Leistung von der ersten Halbzeit in Reher anknüpfen, sollten nochmal drei Punkte drin sein. Es besteht zudem ein klein wenig Hoffnung, dass Hussein Zeaiter am Sonntag wieder zur Verfügung steht.“ Ein Fragezeichen stehe indes hinter den Einsätzen von Dastin Gilke und Ben Richens. Für FC-Trainer Nils Juschkat ist die Zielsetzung am Wochenende eine andere: „Wir sind momentan in einer Ausgangsposition, die schlechter eigentlich nicht sein könnte. Mit Torben Claus, Mark Koch, Steffen Pauder, Burack Erdogan, Tolga Samsun, Fergan Ünver und Alexander Gad haben wir unsere wichtigsten Stammspieler nicht an Bord. Fraglich ist der Einsatz von Björn Warnecke. Neben den Schichtarbeitern fehlen auch immer noch Michael Zivic und Martin Svehla, die in der ersten Herren festgespielt sind. Es wird also ganz eng für uns, am Sonntag eine Mannschaft zu stellen. Deshalb ist anzutreten für Sonntag unser Ziel, unabhängig vom Ergebnis.“ Eine Unterstützung aus der ersten Herren hält der Coach für unwahrscheinlich.

VfB Hemeringen II – TSV 05 Groß Berkel (Sonntag, 13 Uhr).

Die Reserve des VfB Hemeringen hat am Sonntag den Tabellenführer zu Gast. Obwohl der TSV Groß Berkel punktverlustfrei daherkommt und der VfB auf den Abstiegsrängen verweilt, ist Hemeringens Trainer Michael Lauke guter Dinge: „Gefühlt ist es ein leichtes Spiel, denn wir haben nichts zu verlieren. Nach einem Blick auf die Formkurve beider Teams könnte es interessant werden. Fünf Spiele, fünf Siege, Platz eins: das ist schon beeindruckend. Im letzten Aufeinandertreffen war die Situation ähnlich. Wir können Groß Berkel ärgern und das wollen wir auch! Oliver Kahn sagte seiner Zeit: 'Wir brauchen Eier.' Wir brauchen also einen gesunden Respekt vor dem Gegner, aber bitte nicht in Ehrfurcht erstarren. Mit Herz und Willen können wir vielleicht für eine Überraschung sorgen.“ Einzig die Personalsituation bereitet dem Coach Sorgen. Mit Marc Neumann, Leon Borgmann, Mike Schmidt, Marcel Schmidt und Pascal Pydde werden einige Stammkräfte fehlen. Zudem ist der Einsatz von Fabian Görlitz fraglich. Auf der anderen Seite können die Gäste am Wochenende aus dem Vollen schöpfen. „Bisher sind alle soweit fit und entsprechend Sonntag spielbereit. Es wird der eine oder andere Auswechselspieler in die Startelf rücken. Wir fahren mit dem Selbstbewusstsein von fünf Siegen nach Hemeringen. Bisher waren die Spiele vor Ort immer vom Kampf geprägt. Dessen sind wir uns bewusst. Wir unterschätzen keinen Gegner in dieser Staffel“, gibt TSV-Trainer Thomas Pernath vor der Partie zu Protokoll.

TSV Germania Reher II – TC Hameln (Sonntag, 13 Uhr).

Mit der Zweitvertretung des Tabellensechsten TSV Germania Reher und dem TC Hameln treffen am achten Spieltag zwei Teams aufeinander, die zuletzt Punkte abgeben mussten. Die Gastgeber verloren ihr Heimspiel gegen die SG Klein Berkel mit 1:5, während sich die Gäste aus Hameln dem Tabellenführer Groß Berkel mit 0:3 geschlagen gaben. Die Erwartungen von TSV-Trainer Marc Wilgeroth sind auch vor der kommenden Partie nicht allzu hoch: „Der TC ist klarer Favorit. Leider hat sich unsere personelle Lage zu letzter Woche auch nochmal verschlechtert, da die erste und dritte Mannschaft zeitgleich spielen. Jetzt heißt es, Daumen drücken, dass ein paar Jungs noch gesund werden bis Sonntag. Wir wären mit einem Punkt mehr als zufrieden und werden versuchen, mit Kampf dagegenzuhalten. Spielerisch ist Hameln mit Sicherheit eine Klasse besser.“ Der Turnclub wiederum hofft mit weiteren drei Punkten die Tabellenposition in der oberen Tabellenhälfte weiter zu festigen. „Auf in den Endspurt zur Winterpause. Wir möchten beide verbleibenden Spiele bis zum 10. Oktober möglichst positiv gestalten. Reher II war in den letzten Jahren immer ein schwieriger Gegner, gegen den wir immer nur knapp gewonnen haben. Besonders in Erinnerung ist uns als Mannschaft noch die Regenschlacht von letzter Saison“, stimmt sich Hamelns Trainer Michael Guber auf die Partie ein. Auch er hat jedoch einige Ausfälle zu verzeichnen. Patrick Klemme, Yannick Krohn, Abdel Jalab und Geron Preuß fallen womöglich aus.
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