23.09.2021 13:55

2. Kreisklasse, Staffel 2


„Heiß wie Frittenfett“ - Groß Berkel erwartet TC zum Topspiel

Reher II will Wiedergutmachung betreiben / Abstiegskampf pur in Hemeringen

TC-Trainer Michael Huber ist sich sicher: Groß Berkel wird in dieser Saison kein Spiel verlieren.

TSV Germania Reher II – SG Klein Berkel/Königsförde II (Sonntag, 13 Uhr).

„Nach der derben 2:7-Niederlage gegen Hagen II wollen wir Wiedergutmachung betreiben. Wir wissen, was wir können und das wollen wir am Sonntag zeigen. Leider haben wir personell einige Ausfälle zu verkraften und müssen deshalb auf die Spieler der dritten Herren zugreifen. Toll, dass die Jungs bei uns aushelfen“, lobt Rehers Trainer Marc Wilgeroth. Definitiv ausfallen werden Kilian Nasse und Marcel Meier. Die Einsätze von Timo Neitzner und Wilgeroth sind noch gefährdet. Zudem läuft Benno Reuke wieder bei der ersten Herren auf. Die SG will am Sonntag in Reher zurück in die Erfolgsspur finden. „Nach zwei Unentschieden und einer Niederlage müssen wir drei Punkte holen. Verletzungspech und durch Arbeit verhinderte Spieler erleichtern uns dieses Vorhaben leider nicht. Auch in den letzten drei Spielen haben wir gute Leistungen gezeigt, uns aber für die Bemühungen nicht belohnt. Unser junges Team ist trotzdem heiß und will unserem Trainer drei Punkte bescheren, da dieser Sonntag leider nicht dabei sein kann. Wir werden Reher auch nicht unterschätzen. Sie haben ja diese Saison auch schon einige gute Ergebnisse erzielt“, warnt Dirk Gelhaar, der Co-Trainer bei den Gästen ist.
 

TSV Groß Berkel – TC Hameln (Sonntag, 15 Uhr).

„Wir sind heiß wie Frittenfett“, fiebert Groß Berkels Trainer Thomas Pernath dem Spitzenspiel gegen den TC Hameln entgegen. Aktuell führen die Hummetaler mit vier Siegen aus vier Partien die Tabelle an. Auch der Turn-Club mischt derzeit als Tabellendritter in der Spitzengruppe mit. „Beide Mannschaften sind heiß auf den Sieg. Wir wollen uns mit dem fünften Sieg weiter oben festsetzen. Gegen den TC Hameln waren es zuletzt immer harte und umkämpfte Duelle“, erinnert sich Pernath. Die Vorzeichen könnten bei den Gastgebern nicht besser sein. „Ich habe bis auf die Langzeitverletzten alle Spieler dabei. Das kann für jeden Trainer nur eine Freude sein. Wir spielen zu Hause und wissen um unsere Heimstärke. Bisher haben wir unter der Woche gut trainiert“, beschreibt Pernath die Situation. Für Hamelns Trainer Michael Huber sind die Rollen vor der Begegnung klar verteilt: „Groß Berkel wird durch die Liga gehen, ohne ein Spiel zu verlieren. Sie haben ein richtig starkes Team.“ Der Turn-Club bangt noch um den Einsatz von Keeper Timo Tuckfeld. Ausfallen werden Patrick Klemme (verletzt) und Matej Gusak (Urlaub). „Wenn wir einen Punkt holen, dann wäre ich total zufrieden. Wir schauen mal, was am Sonntag geht“, zeigt sich Huber völlig entspannt.
 

VfB Hemeringen II – FC Preussen Hameln II (Sonntag, 15 Uhr).

Abstiegskampf pur in Hemeringen! „Sowohl Preussen als auch wir können bislang mäßig zufrieden sein. Gut gespielt, aber nicht belohnt. Die Mannschaft hat am Sonntag gezeigt, dass sie den Kampf annehmen will. Wir haben leider zwei Punkte verschenkt. Der Ausgleich der SG wurde durch einen Fehlgriff von unserem Keeper erst möglich. Das darf in diesem Sechs-Punkte-Spiel nicht passieren. Wir müssen wieder bissig und gallig zu Werke gehen“, gibt VfB-Trainer Michael Lauke die Devise aus. Dabei wird Marcel Schmidt, der sich gegen die SG 74 am Knie verletzt hat, ausfallen. „Für ihn ist die Hinrunde leider vorbei“, bedauert Lauke. Hinter den Einsätzen von Jan-Ole Battermann und Rocco Silva stehen noch Fragezeichen. „Preussen steht ohne Punkt am Ende. Unter der Woche sollten sich die Spieler aussprechen, das setzt auch Kräfte frei und den Willen, endlich die Punkte zu holen. Wir wollen endlich wieder Siegen. Ich freue mich auf ein intensives und kampfbetontes Spiel“, spricht Lauke klare Worte. Im personellen Bereich sieht es bei den Hamelnern auf der anderen Seite alles andere als rosig aus. „Wir müssen uns jetzt zusammen reißen und einen anderen Auftritt als gegen Groß Berkel hinlegen. Es ist ein wichtiges Spiel, um den Anschluss nicht ganz zu verlieren“, beschreibt Preussens Sprecher Rolf Schünemann die Situation.
 

SG Hameln 74 – Germania Hagen II (Sonntag, 15 Uhr).

„Leider haben wir einige Ausfälle durch Arbeit und Krankheit zu beklagen“, berichtet SG-Trainer Jörg Sander vor dem Heimspiel gegen Hagens Bezirksliga-Reserve. Beide Teams sind aktuell Tabellennachbarn und finden sich knapp über der den Abstiegsplätzen wieder. „Nach einer enttäuschenden Leistung letzte Woche wollen wir die Hinrunde mit einem Erfolgserlebnis beenden. Es ist ein sehr wichtiges Duell, da wir uns tabellarisch zurzeit in der selben Region bewegen“, unterstreicht Sander die Bedeutung des Spiels. Der Gewinner der Begegnung kann etwas beruhigter die nächsten Aufgaben angehen. „Hagen hat zuletzt starke Spiele gezeigt. Deshalb wird es kein einfaches Spiel. Wir müssen einen guten Tag erwischen, um drei Punkte zu holen“, weiß Sander. Die Gäste bangen noch um die Einsätze einiger angeschlagener Spieler. „Wir werden trotzdem ein schlagkräftiges Team auf die Beine stellen. Die neue Mannschaft von Hameln kenne ich nicht und deshalb kann ich sie nicht einschätzen. Wir schauen auf uns und wollen wieder eine gute Leistung zeigen. Dann schauen wir, was dabei herausspringt“, erläutert Hagens Trainer Jan-Hendrik Kleine.
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Timo Schnorfeil
Timo Schnorfeil
Timo ist nach Matze Dienstältester im Team AWesA, telefoniert, schreibt und knipst – und kümmert sich mittlerweile auch um die Vermarktung diverser Veranstaltungen, Partnerschaften und natürlich AWesA.de.
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