2. Kreisklasse, Staffel 2

Nächstes Gipfeltreffen: Pernath freut sich besonders auf das Trainerduell

Hagen II will im letzten Spiel des Jahres in die Erfolgsspur zurück / Wenn zwei sich streiten – lacht der TC Hameln?

TuS Germania Hagen II – FC Preussen Hameln II (Freitag, 19 Uhr).

Nach der 2:3-Auswärtsniederlage am Hastenbecker Reuteranger empfangen die Germanen bereits am Freitagabend den FC Preussen Hameln. „Wir rechnen erneut mit einem schwierigen Gegner. Ich hoffe, dass wir heute wirklich komplett sind und Nils Lippert als Spielmacher zur Verfügung steht. In der letzten Woche wurde er kurzfristig in den Kader der Ersten berufen. Er ist für uns sehr wichtig“, erklärt Hagens Trainer Peter Roefs, der im letzten Spiel des Jahres noch einmal drei Punkte holen will: „Wir wissen, dass Hameln ein starker Gegner ist und Fußball spielen kann. Aber wir wollen uns mit einem Erfolgserlebnis in die frühe Winterpause verabschieden.“ Die Hamelner haben hingegen mit Personalsorgen zu kämpfen. „Vor der schwierigen Auswärtshürde in Hagen sind die Vorzeichen alles andere als perfekt. Wir haben sehr viele Ausfälle zu beklagen und müssen schauen, wie wir in diesem Spiel den Kader auffüllen können, da eine Menge an Spielern fehlen wird. Zudem treffen wir auf einen Gegner, die erfahrene Größen wie Nunes oder von Stietencron neben jungen talentierten Spielern auf dem Platz haben. Wir müssen trotzdem mit der richtigen Mentalität in das Spiel gehen und in einem Flutlichtspiel unter toller Atmosphäre versuchen, einen Punkt nach Hameln zu entführen. Das wäre unter Berücksichtigung der Personalsituation für uns ein toller Erfolg. Ich vertraue jedem Spieler, der am Freitag aufläuft“, erklärt Hamelns sportlicher Leiter Jan Christoph.

TSV Groß Berkel – SG Hastenbeck/Emmerthal (Sonntag, 15 Uhr).

Das Spitzenspiel des Spieltags steigt am Sonntag in Groß Berkel, wenn die SG Hastenbeck/Emmerthal zum Gipfeltreffen anreist. Beide Mannschaften haben 15 Punkte auf dem Konto, der TSV ist aufgrund des besseren Torverhältnisses Erster. „Wir freuen uns auf das Spiel, beide Mannschaften haben sich dieses Spiel aufgrund ihrer bisherigen guten Leistungen verdient“, meint Groß Berkels Trainer Thomas Pernath, der ein besonderes Verhältnis zu SGHE-Trainer Daniel Wohlleben pflegt. Augenzwinkernd gibt er zu Protokoll: „Auf dem Platz habe ich früher gegen 'Wetze' das eine oder andere Mal ein glückliches Händchen gehabt. Ich hoffe, am Sonntag läuft es genauso. Trotz des einen oder anderen Ausfalls steht mir eine schlagkräftige Truppe zur Verfügung. Alle sind heiß auf das Spiel.“ Wohlleben kontert: „Ich kann mich noch erinnern, als ich gegen eine seiner Mannschaften mal drei Freistöße und einen Strafstoß verwandelt habe (lacht). Mit Groß Berkel erwartet und der nächste Titelkandidat. Es wird ein ganz anderes Spiel als beim 3:2-Sieg gegen Germania Hagen. Während die Germanen technisch sehr stark sind, kommt Groß Berkel über die Schnelligkeit. Darauf müssen wir uns einstellen.“ Abgesehen von Torsten Eisele, steht Wohlleben wohl der gesamte Kader zur Verfügung.

VfB Hemeringen II – SG Klein Berkel/Königsförde II (Sonntag, 15 Uhr).

In der letzten Woche kassierte Hemeringen eine 0:5-Niederlage gegen den TC Hameln – Trainer Michael Lauke hat seine Schlüsse gezogen. „Das Gesicht vom vergangenen Sonntag dürfen wir nicht wieder zeigen. Trotzdem war diese Niederlage wichtig. Es wurden schonungslos Schwächen aufgedeckt, Es wird eine interessante Partie am Sonntag. Um nicht in den Abstiegskampf zu gelangen, brauchen wir drei Punkte. Wir müssen dafür aber auch die Einstellung von den Spielen gegen Groß Berkel oder Hagen an den Tag legen.“ Personell hat Lauke keine Probleme, alle Spieler sind fit. Während Hemeringen mit sieben Zählern noch das rettende Ufer belegt, ist die SG mit drei Punkten Vorletzter. „Leider haben wir in unseren Spielen sehr viele Leistungsschwankungen. Nach einen guten Spiel kommt meist wieder ein schlechtes. Am Sonntag fahren wir trotzdem mit einem guten Gefühl nach Hemeringen, da wir wieder einen guten Kader zur Verfügung haben. Außerdem müssen wir in Hemeringen unbedingt punkten, um nicht jetzt schon den Anschluss an die rettenden Plätze zu verlieren“, unterstreicht Klein Berkels Trainer Dirk Gelhaar.

TC Hameln – TuS Rohden II (Sonntag, 15 Uhr).

Duell der Gegensätze am Rennacker: Aufstiegskandidat TC Hameln trifft auf den Abstiegskandidaten Rohden II. „In der letzten Saison brach uns das Unentschieden gegen Rohden im Aufstiegskampf das Genick, das soll nicht noch einmal vorkommen. Wir werden den kommenden Gegner sicherlich nicht wegen seiner aktuellen Tabellensituation unterschätzen. Der Sieg gegen Hemeringen hat uns ein gesundes Selbstvertrauen gegeben, das wir auch mit ins nächste Spiel nehmen werden“, verdeutlicht TC-Sprecher Patrick Albert. Hinter dem Einsatz von Adel Jalab und „Goalgetter“ Gereon Preuss stehen noch Fragezeichen. Definitiv müssen die Turnclubberer auf Janick Krohn, Michael Whitehead, Sascha Ranke und Timo Rodenwaldt verzichten. „Wir hoffen, dass wir trotz der vielen verletzungsbedingten Ausfälle die Hinrunde noch ordentlich zu Ende bringen können“, so Albert. Die Gäste wissen um die Rollenverteilung am Sonntag. „Wir fahren als klarer Außenseiter zum TC Hameln und hoffen auf eine Überraschung. Schaut man sich die Tabelle an, ist das Spiel bereits im Vorfeld entschieden, aber wir können an einem guten Tag immer für eine Überraschung sorgen. Leider hat uns die personelle Situation in dieser Saison bisher komplett einen Strich durch die Rechnung gemacht. Auch am Sonntag wird es wieder sehr eng und wir müssen abwarten, welche Spieler unsere erste Herren unterstützen werden“, erklärt TuS-Trainer Christian Kolb.