04.10.2020 19:57

2. Kreisklasse, Staffel 2


Doppelpack & Traumtor: Preuss schießt TC an die Spitze!

Torfestival zwischen Klein Berkel & Reher / Rohden unterliegt Preussen mit 0:3
Gereon Preuss TC Hameln Kopffoto
Hamelns Gereon Preuss war im Topspiel Matchwinner.

TC Hameln – TuS Germania Hagen II 2:1 (1:0).

Im Topspiel der Staffel 2 setzte sich der TC Hameln mit 2:1 gegen die Zweitvertretung von Germania Hagen durch. Die erste Halbzeit der Partie gestaltete sich recht ausgeglichen, doch kurz vor dem Pausenpfiff traf Gereon Preuss zur 1:0-Führung für seine Hamelner (40.). Dieser Spielstand war auch gleichzeitig das Halbzeitergebnis. „Das Tor ist aus heiterem Himmel gefallen, aber so konnten wir zufrieden in die Halbzeit gehen“, meinte TC-Trainer Michael Huber. In der zweiten Hälfte der Partie traf erneut Gereon Preuss auf Seiten der Hamelner (60.) - dieses Mal mit einem Distanzschuss aus 30 Metern Entfernung, oben in den Winkel. „Das war ein Traumtor“, schwärmte Huber. Doch in der 75. Spielminute brachte Nihad Ibrahim Shvan Germania Hagen mit seinem Treffer zum 1:2 wieder ins Spiel. „Nach dem Gegentor fangen wir dann an zu schwimmen“, meinte Huber. Weitere Torchancen gab es in der zweiten Halbzeit dann aber nicht mehr, sodass das 2:1 als Endergebnis stehen blieb. „Wir hatten heute Glück, dass Hagen bei der ersten Mannschaft aufgefüllt hat und somit etwas schwächer war“, resümierte der TC-Coach. Ein Sonderlob von Huber erhielten sowohl der Torschütze Gereon Preuss, als auch Janick-Tim Krohn.
Tore: Gereon Preuss 1:0 (40.), Gereon Preuss 2:0 (60.), Nihad Ibrahim Shvan (2:1).

SG Klein Berkel/Königsförde II – TSV Germania Reher II 3:4 (2:2).

„Eine dumme Niederlage. Wir waren ganz klar die bessere Mannschaft, hätten 3:0 führen müssen“, ärgerte sich SG-Trainer Dirk Gelhaar nach der knappen 3:4-Niederlage gegen Reher. Sebastian Gelhaar schoss die Hausherren bereits in der 12. Minute in Front – doch zu mehr sollte es trotz bester Gelegenheiten vorerst nicht reichen. Stattdessen drehten die Germanen mit einem 180 Sekunden-Doppelschlag die Begegnung, Alexandros Noble und Justin Zimmermann erzielten das 2:1. Kurz vor dem Pausenpfiff sorgte Timon Schmidtmeier immerhin für das 2:2. „In der zweiten Halbzeit wollten wir ordentlich was reißen, doch das genaue Gegenteil ist eingetreten“, so Gelhaar. Lucas Walther und Nico Schmidt, der einen Strafstoß verwandelte, schossen Reher erneut innerhalb von drei Minuten mit 4:2 in Front. Zwar verkürzte Cengiz Öztürk für die Hummetaler noch auf 3:4. Mehr sprang für die Hummetaler trotz guter Chancen aber nicht mehr heraus. „Trotz der Niederlage war das unsere beste Saisonleistung. Beide Mannschaften haben guten Fußball gespielt. Ein Remis wäre für beide Parteien gerecht gewesen“, resümierte Gelhaar, der seinem A-Junior Tim Krause ein Sonderlob aussprach: „Er hat in der Abwehr einen super Job gemacht.“
Tore: 1:0 Sebastian Gelhaar (12.), 1:1 Alexandros Noble (26.), 1:2 Justin Zimmermann (29.), 2:2 Timon Schmidtmeier (44.), 2:3 Lucas Walther (47.), 2:4 Nico Schmidt (50./Strafstoß), 3:4 Cengiz Öztürk (51.).

TuS Rohden II – FC Preussen Hameln II 0:3 (0:1).

„Diese Niederlage ist extrem ärgerlich. Es war definitiv mehr drin, vielleicht sogar ein Sieg“, meinte Rohdens Trainer Christian Kolb trotz der 0:3-Niederlage gegen die Preussen. Bereits im Vorfeld erreichten Kolb die mittlerweile normalen personellen Hiobsbotschaften. „Ich hatte 15 Mann auf den Zettel, am Ende waren zwölf da und ein verletzter.“ Dennoch boten die Hausherren ein gutes Spiel. Das einzige und am Ende entscheidende Manko: Rohden machte kein Tor. In einer ausgeglichenen Begegnung bestraften die Preussen die erste Unachtsamkeit in der TuS-Defensive, Amos Johannes erzielte in der 10. Minute das 1:0. Im zweiten Durchgang gaben die Hausherren sogar den Ton an, doch die Tore schossen an diesem Sonntag nur die Hamelner. Kasim Yildirim sorgte mit seinem Doppelpack in der 70. und 88. Minute für die Entscheidung. „Wir schon gegen die SG Hastenbeck-Emmerthal haben wir ein sehr gutes Spiel gemacht, stehen am Ende aber ohne den Lohn da. Besonders ärgerlich ist das 0:3, als ein Freistoß direkt durch unsere Mauer geflogen ist – das darf nicht passieren. Da hat sich keine verantwortlich gefühlt“, erklärte Kolb. „Vor dem gegnerischen Tor hat man uns das fehlende Selbstvertrauen angemerkt. Wir treffen meistens die falschen Entscheidungen.“ Insbesondere Armond Musaj und René Petrick hatten mehrfach gute Chancen auf dem Fuß. Durch die Niederlage bleiben die Rohdener auf Abstiegskurs – noch hat der TuS keinen Punkt auf dem Konto.
Tore: 0:1 Amos Johannes (10.), 0:2 Kasim Yildirim (70.), 0:3 Yildirim (88.).
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