17.09.2020 13:25

2. Kreisklasse, Staffel 2


Richtungsweisend? Duell zweier Aufstiegskandidaten 

Kolb nach Negativ-Start: „Die personelle Situation ist leider weiterhin sehr angespannt“ / Gelhaar erwartet deutliche Steigerung seiner Klein Berkeler
                             
Lars Hoffmann und seine Groß Berkeler empfangen mit Hagen II die Mannschaft der Stunde.

TuS Rohden II – SG Hastenbeck-Emmerthal (Sonntag, 12 Uhr).

1:2 gegen Klein Berkel/Königsförde und 0:7 gegen Germania Hagen II – Rohden steht aktuell am Tabellenende der Staffel 2. Trainer Christian Kolb hat auch am kommenden Wochenende Sorgenfalten: „Die personelle Situation ist leider weiterhin sehr angespannt. Unseren Gegner sehe ich als klaren Favoriten, aber ich hoffe trotzdem auf eine deutliche Leistungssteigerung und ein Erfolgserlebnis vor heimischem Publikum.“ Die SGHE feierte hingegen am letzten Wochenende einen erfrischenden 8:1-Sieg gegen Klein Berkel/Königsförde – und hat ordentlich Selbstvertrauen getankt. „Wir wollen drei Punkte mitnehmen und an die Leistung vom letzten Wochenende anknüpfen“, betont Spielertrainer Daniel Wohlleben, der jedoch vor dem „Schlendrian“ warnt: „Rohden steht bereits unter Druck will sicherlich nach den bisherigen Ergebnissen zeigen, dass es auch anders geht. Daher stellen wir uns auf einen hochmotivierten Gegner ein, der uns alles abverlangen wird. Wenn bei uns alles zusammenläuft, die Einstellung passt und auch die Leistung stimmt, bin ich aber positiv gestimmt, dass ein Sieg im Bereich des Möglichen liegt.“ Verzichten muss Wohlleben dabei allerdings auf Alexander Miller, Daniel Cebula und Robin Kießig. Fraglich sind zudem die Einsätze von Keeper Felix König und Robin Kießig.

SG Klein Berkel/Königsförde II – FC Preussen Hameln II (Sonntag, 12 Uhr).

SG-Trainer Dirk Gelhaar erwartet nach der 1:8-Pleite vom letzten Wochenende ein anderes Gesicht seiner Mannschaft: „Nach der desolaten Leistung vom letzten Wochenende in Hastenbeck erwarte ich von der Mannschaft, dass sie sich um 100 Prozent steigert.“ Die personelle Lage macht die Aufgabe für die Hausherren jedoch nicht leichter. Mit Niklas Siegmann, Lars Warnecke, Hassan Fawaz, Nils Warnecke und Marco Weiß stehen fünf Einsätze auf der Kippe. „Trotzdem sollen die Punkte am Beberbach bleiben, Preussen sollte eine Mannschaft auf Augenhöhe sein“, so Gelhaar. Die Hamelner stehen vor einer Fahrt ins Ungewisse. Spielertrainer Kay Weddecke warnt: „Für mich sind sie eine Wundertüte. An einem guten Tag kann Klein Berkel jeden Gegner in der Liga ärgern. Gerade nach dem 1:8 gegen die SGHE werden sie auf Wiedergutmachung aus sein. Wir müssen hingegen versuchen, nach der 2:4-Niederlage gegen TC Hameln wieder schnellstmöglich drei Punkte zu holen.“ Personell sieht es bei den Preussen nicht gut aus. „Wir haben keinen Torwart, da müssen wir uns etwas einfallen lassen. Zudem ist der Ausfall von Tolga Samsun für uns schwierig zu ersetzen.“

TSV Groß Berkel – Germania Hagen II (Sonntag, 15 Uhr).

In Groß Berkel gastiert die bis dato erfolgreichste Mannschaft der Liga. Hagen hat mit sechs Punkten und 11:2 Toren bereits für Aufsehen gesorgt. „Es wird mit Sicherheit ein schwieriges Spiel. Hagen scheint in absolute Topform zu sein, schießt viele Tore und lässt nicht viel zu. Obwohl wir ein Heimspiel haben, wird es eine ganz harte Aufgabe. Da brauchen wir einen absoluten Sahnetag“, erklärt TSV-Trainer Thomas Pernath, der seinem verletzten Keeper Alexander Wellhausen nochmals eine gute Besserung wünscht: „Wir hoffen, dass er schnellstmöglich wieder gesund wird.“ Einen Dank richtet er überdies an Rehers Spieler Kilian Nasse: „Er hat sich sofort um ihn gekümmert und es ihm damit leichter gemacht.“ Ansonsten steht Pernath der komplette Kader zur Verfügung. „Wir wollen es Hagen so schwer wie möglich machen und nach Möglichkeit die drei Punkte bei uns behalten“, so Pernath. Die Germanen kommen mit ganz viel Selbstvertrauen und einem prall gefüllten Kader ins Hummetal. „Wir sind gut drauf und alle Mann stehen zur Verfügung. Mit Groß Berkel und in der nächsten Woche TC Hameln erwarten und zwei der stärksten Gegner der Liga. Danach wissen wir endgültig, wo wir stehen. Unser Ziel ist es, vier Punkte aus diesen beiden Spielen mitzunehmen“, meint Hagens Trainer Peter Roefs. „Wir kennen Groß Berkels Stärken und müssen Acht auf die schnellen Offensivleute geben. Gelingt uns das, haben wir gute Chancen, um zu punkten.“

VfB Hemeringen II – TSV Germania Reher II (Sonntag, 15 Uhr).

Hemeringen kassierte im bisher einzigen Punktspiel eine knappe 1:2-Niederlage. „Wir hoffen, dass es gegen Reher nun mit dem ersten Sieg klappt. Fest steht, dass alle hochmotiviert sind, um dieses Ziel zu erreichen“, verdeutlicht VfB-Trainer Michael Lauke, der vor dem Duell allerdings mit Personalsorgen zu kämpfen hat: „Wer am Sonntag spielt, ist noch unklar. Die erste Herren hat aufgrund der vielen Spiele aktuell Personalnot und einige Spieler der zweiten Mannschaft sind festgespielt. Das ändert jedoch nichts an unserer Zielsetzung.“ Die Germanen kassierten zum Auftakt zwei Niederlagen. „Nach den ersten unglücklichen Spielen gegen den TSV Germania Hagen und dem TSV 05 Groß Berkel stehen wir jetzt natürlich unter Zugzwang. Da allerdings der VfB Hemeringen im ersten Saisonspiel auch verloren hat, macht das natürlich Hoffnung, den ersten Dreier in dieser Saison zu holen“, erklärt Rehers Trainer Nils Juschkat. Personell sieht es bei Reher gut aus. Mit Aufhebung der Gelb-Rot-Sperre von Frank Lindert und Max-Lucas Diedrich verstärken nun am kommenden Sonntag wieder zwei wichtige Abwehrspieler das Team. „Noch ein Grund mehr für uns, die drei Punkten zu wollen“, so Juschkat.
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