2. Kreisklasse, Staffel 2

Sechs Tore, zwei Rote & ein Achtungserfolg: In Rohden geht’s hoch her!

Hemeringens Serie mit Niederlage gegen Fischbeck gerissen / Preussen Hameln setzt sich ins Mittelfeld ab

TuS Rohden II – TC Hameln 3:3 (3:2).

Abstiegskandidat Rohden landet einen Achtungserfolg gegen das Topteam aus Hameln! „Wir haben ein super Spiel gemacht, gekämpft und alles rausgehauen“, lobte TuS-Trainer Christian Kolb, der eine hitzige Partie sah: „Es waren viele unschöne Szenen dabei. Von außen kam zusätzliche Unruhe ins Spiel und der Schiedsrichter hatte das Spiel dadurch nicht wirklich im Griff.“ In der 6. Minute traf der heute überragende Rohdener Spielmacher Recep Buran zum 1:0, ehe TC-Kapitän Sascha Ranke nur 180 Sekunden später die perfekte Antwort parat hatte und prompt für den 1:1-Ausgleich sorgte. In der 20. Minute kassierten die Hausherren einen Platzverweis. Dimitri Apelt gingen bei einem Einwurf die Nerven durch, als ein Hamelner sich zu nah an ihn heran stellte und Apelt ihm den Ball ins Gesicht warf. Trotz Unterzahl setzte Rohden vorerst die offensiven Akzente: Buran erhöhte in der 26. Minute auf 2:1, ehe Armond Musaj gar das 3:1 in der 33. Minute nachlegte. Allerdings gaben sich die Turnclubberer nicht geschlagen. Kurz vor der Pause sorgte Mario Mazzanti mit dem 2:3 für Hoffnung aufseiten der Hamelner. Und die Hoffnung der Gäste um Trainer Michael Huber sollte sich bestätigen: In der 65. Minute traf Patrick Klemme zum Ausgleich – sehr zum Ärgernis von Kolb: „Dem 3:3 ging ein klares Abseits voraus. Der Torschütze stand zwei oder drei Meter im Abseits.“ Kurz vor Schluss kassierte auch der TC Hameln eine Rote Karte. Wieder ereignete sich alles bei einem Einwurf. Diesmal stellte sich ein Rohdener zu nah an den einwerfenden Hamelner. „Der TC-Spieler hat unseren Spieler daraufhin geschubst“, so Kolb, der anschließend noch über das 4:3 hätte jubeln können: „Armond Musaj ist auf das Hamelner Tor zugelaufen, hat sich im Zweikampf durchgesetzt und getroffen. Dann wurde  er aber wegen eines angeblichen Stürmerfouls zurückgepfiffen. Aus meiner Sicht hat er sich da fair durchgesetzt.“ So blieb es bei der Punkteteilung.
Tore: 1:0 Recep Buran (6.), 1:1 Sascha Ranke (9.), 2:1 Buran (26.), 3:1 Armond Musaj (33.), 3:2 Mario Mazzanti (40.), 3:3 Patrick Klemme (65.).
Besonderes: Rote Karte für Rohdens Dimitri Apelt (20.) sowie Rote Karte für TC Hameln (80.).

VfB Hemeringen II – TSC Fischbeck 2:5 (1:2).

Nach fünf ungeschlagenen Spielen ist die Serie der Hemeringer gerissen. „Vielleicht kommt der Dämpfer zum richtigen Zeitpunkt. Wir dürfen nicht vergessen, dass wir uns mitten im Abstiegskampf befinden“, meinte VfB-Trainer Michael Lauke. Zumal die Konkurrenz gepunktet hat und der VfB auf  den ersten Nicht-Abstiegsplatz durchgereicht wurde. In der 17. Minute legte Tim Wagner für die Fischbecker vor, ehe Sebastian Frädrich das 2:0 nachlegte. Gavin Beal hielt die Hausherren mit dem 1:2 kurz vor der Pause im Spiel. „Wir waren nicht schlechter als Fischbeck, aber der TSC war viel effektiver. Aus gefühlt vier Chancen hat er fünf Tore gemacht. Wir waren dagegen vor dem Tor zu ineffektiv“, so Lauke. In der zweiten Halbzeit blieb Hemeringen den Gästen auf den Fersen. Auf das 1:3 durch Martin Wegener hatte Marci Lawrenz mit dem 2:3 die perfekte Antwort parat. Dann zogen die Fischbecker jedoch entscheidend davon. Innerhalb von drei Minuten erhöhten Wegener und Carlos Weide auf 5:2. „Nach dem 2:3 haben wir aufgemacht, dadurch hatte Fischbeck mehr Räume. Nach dem Fischbecker Doppelschlag war der Drops gelutscht“, resümierte Lauke.
Tore: 0:1 Tim Wagner (17.), 0:2 Sebastian Frädrich (29.), 1:2 Gavin Beal (44.), 1:3 Martin Wegener (52.), 2:3 Mirco Lawrenz (60.), 2:4 Wegener (63.), 2:5 Carlos Weide (66.).

SG Klein Berkel/Königsförde II – FC Preussen Hameln II 2:4 (1:2).

Die Reserve der SG Klein Berkel/Königsförde wartet weiterhin auf den ersten Saisonsieg. Im Heimspiel gegen Preussens Zweitvertretung mussten sich die Hummetaler mit 2:4 geschlagen geben. Durch den Dreier haben sich die Gäste weiter von den Abstiegsplätzen entfernt. Der Vorsprung beträgt jetzt sechs Zähler. „Wir haben gut angefangen. Nach einer Viertelstunde haben wir uns einlullen hassen und nach Fehlern dumme Gegentore bekommen“, bemängelte SG-Trainer Dirk Gelhaar. Die Gastgeber gingen bereits in der siebten Minute durch Hussein Zeaiter in Front. Bis zum Pausenpfiff drehten Preussens Spielertrainer Kay Weddecke und Christy-Diatuko Lowa die Begegnung. Mitte des zweiten Durchgang schossen Mark Koch und erneut Weddecke ihr Team endgültig auf die Siegerstraße. Kurz vor Schluss betrieb die Spielgemeinschaft in Person von Zeaiter noch einmal Ergebniskosmetik. „Nach dem 2:4 waren wir wieder wach. Leider haben wir weitere Chancen nicht genutzt. Am Ende hat Preussen verdient gewonnen. Sie waren nicht besser, aber cleverer“, zeigte sich Gelhaar als fairer Verlierer. Bei den Gastgebern zeigten Ben-Jordan Richens und Philipp-Henry Oberkötter eine starke Partie.
Tore: 1:0 Hussein Zeaiter (7.), 1:1 Kay Weddecke (22.), 1:2 Christy-Diatuka Lowa (43.), 1:3 Mark Koch (64.), 1:4 Weddecke (72.), 2:4 Zeaiter (86.).