2. Kreisklasse, Staffel 2

Titelrennen verspricht Spannung pur: Drei Topteams im Fernduell!

Groß Berkel befindet sich zudem in Lauerstellung / Rohden II will Boden zum rettenden Ufer gutmachen

Germania Hagen II – TSV Groß Berkel (Freitag, 19 Uhr).

„Momentan hinken wir unserer Form hinterher“, meint Hagens Spielertrainer Nils Lippert. Zuletzt kassierten die Germanen eine 1:4-Pleite gegen Fischbeck, davor holten sie in Hemeringen beim 3:3 nur einen Punkt. „Für mich ist Groß Berkel Favorit. Mittlerweile hat der TSV zu seiner Form gefunden. Nach Fischbeck erwartet uns also der nächste dicke Brocken“, so Lippert, der auf Miguel Nunes, Kai Passvoss und Keeper Marco Pompa verzichten muss. Dafür rückt Burak Yildiz zwischen die Pfosten. Die Groß Berkeler haben keine guten Erinnerungen an ihren letzten Auftritt auf dem Hagen. „In der letzten Saison wurden wir bei der 1:4-Niederlage regelrecht vorgeführt. Wir hoffen, dass wir Hagen diesmal Paroli bieten können. In den letzten drei Spielen haben wir sehr gut gespielt, daran wollen wir anknüpfen“, erläutert Groß Berkels Trainer Thomas Pernath, der lediglich auf Dennis Waber und Georg Streicher verzichten muss.

TSV Germania Reher II – SSG Halvestorf II (Samstag, 16 Uhr).

Obwohl sich Germania Reher II in der letzten Woche mit 1:4 gegen den direkten Konkurrenten Preussen Hameln II geschlagen geben musste und weiterhin einen Abstiegsplatz belegt, ist Trainer Stephan Baumbach guter Dinge: „Die Leistung gegen Preussen war gut, es hat nur der finale Pass gefehlt. Darauf kann man aufbauen.“ Hinter einigen Spielern steht bei den Germanen noch ein Fragezeichen. Coach ist bei diesem Spiel mein Co-Trainer Marc Wilgeroth, da Baumbach nicht vor Ort ist. Die SSG will das letzte Rückrundenspiel erfolgreich bestreiten. „Ich bin guter dinge, dass wir das Spiel gewinnen. Wir sind gut drauf, sind voll fokussiert und wollen den Druck auf TC Hameln hoch halten. Obwohl zuletzt das Ergebnis beim 8:3 gegen Rohden gestimmt hat, müssen wir uns aber kämpferisch steigern“, meint Halvestorfs Trainer Paul Alles, der aktuell den ersten Rang der Liga belegt, jedoch auch ein Spiel mehr als TC Hameln absolviert hat.

TuS Rohden II – TC Hameln (Sonntag, 12 Uhr).

Rohden hatte zuletzt mit großen personellen Engpässen zu kämpfen. Trotzdem bot der TuS zuletzt gegen Halvestorf über 45 Minuten eine ansprechende Leistung und lag im ersten Durchgang 3:4 zurück, ehe im zweiten Durchgang nichts mehr zusammenlief – der Endstand: 3:8. „Personell sieht es endlich mal wieder richtig gut aus. In den letzten Wochen mussten wir viele Spieler reaktivieren, die sonst gar keinen Fußball mehr spielen und nur noch im absoluten Notfall aushelfen. Am Sonntag können wir aus dem Vollen schöpfen und wollen den TC Hameln richtig ärgern. Wir werden alles daran setzen, die Punkte bei uns zu behalten“, gibt sich TuS-Trainer Christian Kolb guter Dinge. Die Hamelner holten zuletzt nur ein 0:0-Remis gegen Hemeringen II – zu wenig für die Turnclubberer. „Letzte Woche haben wir sehr ideenlos agiert. Ich erwarte von der Mannschaft eine Reaktion und eine Leistungssteigerung. Vorsicht sollte vor dem Gegner geboten sein, so konnten sie auch Groß Berkel in dieser Saison ein Bein stellen und ein Unentschieden erringen“, erklärt TC-Sprecher Janick Krohn. Bei dem Spiel am Sonntag werden den Hamelnern Marco Warzecha, Patrick Meißner, Patrick Albert und Gereon Preuß nicht zur Verfügung stehen.

SG Klein Berkel/Königsförde – FC Preussen Hameln II (Sonntag, 13 Uhr).

Die Spielgemeinschaft ist das einzige noch sieglose Team der Liga und belegt aktuell den letzten Rang der Staffel 2. In der letzten Woche verloren die Hummetaler im Derby gegen den TSV Groß Berkel mit 2:5. „Da wurden wir etwas unter Wert geschlagen. Gegen Preussen können wir hoffentlich auf Augenöhe agieren und wollen endlich den ersten Sieg einfahren. Personell sieht es voraussichtlich ganz gut aus. Wir müssen aber noch abwarten, wer bei der Ersten mitspielen“, erklärt SG-Trainer Dirk Gelhaar. Die Preussen haben eine klare Zielsetzung: drei Punkte. „Wir wollen  an den 4:1-Sieg gegen Reher in der letzten Woche anknüpfen und mal zwei Spiele hintereinander eine Topleistung zeigen. Es geht darum, den Abstand zum Keller weiter zur vergrößern. Obwohl Klein Berkel Letzter ist, rechnen wir mit einem schwierigen Spiel. Der Boden ist tief, Schönspielerei führt da nicht zum Erfolg“, erläutert Hamelns Spielertrainer Kay Weddecke, der noch auf die Einsätze von Ioannis Lazaridis und Hassan Hamadi hofft.

VfB Hemeringen II – TSC Fischbeck (Sonntag, 14 Uhr).

In Hemeringen ist die Stimmung aktuell bestens. Die letzten fünf Spiele hat der VfB nicht verloren, aus den letzten drei Duellen sieben Punkte geholt und zuletzt gegen Aufstiegskandidat TC Hameln ein starkes 0:0 errungen. „Für uns kann es am kommenden Sonntag nur heißen: Zurückspulen und die sensationelle Leistung aus Hameln noch einmal zeigen. Wir können wieder eine Mannschaft aus der oberen Tabellenregion ärgern. Fischbeck ist aber ein etwas anderes Kaliber, zudem müssen meine Jungs wieder fighten, alles rausholen und Leidenschaft an den Tag legen“, so Trainer Michael Lauke: „Im letzten Heimspiel 2019 wollen wir wieder über uns hinauswachsen." Es sind aktuell alle man Bord, Lauke  hat die Qual der Wahl. „Wir sind seit fünf Spielen ungeschlagen und wollen uns nicht als Verlierer von den heimischen Fans verabschieden. Wir werden alles tun, damit Fischbeck nicht alle Punkte mit auf die andere Weserseite nimmt", betont Lauke noch einmal. Der TSC präsentierte sich beim 4:1-Erfolg gegen Germania Hagen II in einer sehr guten Verfassung. „Nach dem guten Spiel gegen Hagen II, möchte ich gerne diese Leistung bestätigt haben. Dennoch haben wir gesehen, dass Hemeringen durchaus in der Lage ist, gute Mannschaften zu ärgern und ihnen wichtige Punkte zu klauen. Wir wissen also, was uns am kommenden Sonntag in Hemeringen erwartet. Nur mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung werden wir die höchstwahrscheinlich tiefstehenden Hemeringer besiegen können. Auf einige Spieler muss ich leider weiterhin verzichten, dennoch werden wir eine gute Mannschaft in Hemerigen präsentieren, um die drei Punkte mit auf die andere Weserseite zu nehmen", meint Fischbecks Trainer Mario Zeisberger.