2. Kreisklasse, Staffel 2

Da ist Brisanz garantiert: Das Berkeler Derby!

Halvestorf II kann heute Tabellenführer werden / Abstiegskampf pur bei Preussen II gegen Reher II

SSG Halvestorf II – TuS Rohden II (Freitag, 19 Uhr).

Flutlicht-Derby am Piepenbusch! Heute Abend treffen die beiden Reserve-Teams aufeinander. „Wir haben aus der letzten Saison gegen Rohden noch etwas gutzumachen. Letztes Jahr haben wir das Heimspiel sehr unglücklich verloren. Die Niederlage hat weh getan. Wir wollen uns dafür revanchieren und die Partie unbedingt gewinnen“, visiert SSG-Trainer Paul Alles einen Dreier an. Mit einem Sieg würden die Halvestorfer zumindest bis Sonntag an die Tabellenspitze klettern und den TC Hameln ablösen. „Wir wollen den Druck auf den TC hochhalten und vorlegen. Die Jungs sind megaheiß und freuen sich tierisch auf die Begegnung. Wir müssen über den Kampf kommen“, gibt Alles die Devise aus. Die Gäste stehen vor dem Duell mit vier Zählern auf dem vorletzten Rang. Der Rückstand zum rettenden Ufer beträgt derzeit drei Punkte. „Aufgrund einer Feierlichkeit bei uns am Samstag, sind wir Halvestorf für die Vorverlegung sehr dankbar. Die SSG ist für mich klarer Favorit. Trotz der angespannten Personallage wollen wir uns gut verkaufen“, zeigt sich Rohdens Trainer Christian Kolb kämpferisch. 

FC Preussen Hameln II – TSV Germania Reher II (Sonntag, 13 Uhr).

Auf dem Kunstrasenplatz in Hameln wird am Sonntag eine wichtige Begegnung angepfiffen. Beide Teams befinden sich mit sieben Punkten mitten im Abstiegskampf. „Es ist eng unten. In Hemeringen haben wir zuletzt unser schlechtestes Saisonspiel gemacht. Das war eine Katastrophe. Ich erhoffe mir, dass jetzt ein Ruck durch die Mannschaft geht. Wir laufen aktuell den Ansprüchen hinterher. Gegen Reher sind drei Punkte die klare Zielsetzung“, unterstreicht Preussens Spielertrainer Kay Weddecke. Bis auf Hassan Hamadi steht der komplette Kader zur Verfügung. Bei den Gästen wird Marcel Franzmeier fehlen. „Wir müssen uns erheblich steigern und Kampf sowie Leidenschaft an den Tag legen. Es ist eine wichtige Partie, um den Anschluss nicht zu verlieren“, weiß Rehers Trainer Stephan Baumbach um die Bedeutung der Partie.

TSC Fischbeck – Germania Hagen II (Sonntag, 15 Uhr).

„Aufgrund der letzten beiden Spiele bin ich derzeit mit der Leistung der Mannschaft nicht zufrieden, da ich unsere Stärken kenne. Wir müssen unbedingt den Schalter umlegen, um nicht noch einen größeren Abstand nach oben zu bekommen. Wir sind zwar in der Lage jede Mannschaft zu besiegen, dennoch machen es unsere Gegner derzeit sehr gut“, beschreibt Fischbecks Trainer Mario Zeisberger die aktuelle Lage. Derzeit hat der TSC zwei Zähler Rückstand auf den Spitzenreiter TC Hameln. Allerdings haben die Fischbecker schon eine Partie mehr absolviert. „Hagen II wird die Punkte mit Sicherheit nicht herschenken wollen und darum ist meine Mannschaft wieder gefordert. Wenn wir es schaffen den Ball und Gegner laufen zu lassen, bin ich mir sicher, dass wir gewinnen werden“, zeigt sich Zeisberger zuversichtlich. Die Bezirksliga-Reserve rangiert derzeit mit acht Punkten auf Rang fünf. Der Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz beträgt aber nur einen Zähler. „Nach dem 3:3 gegen Hemeringen haben wir etwas gutzumachen. Wir haben das Spiel am Mittwoch im Training angesprochen und müssen uns wieder deutlich steigern. Wir wollen am Sonntag alles raushauen und die drei Punkte holen“, macht Hagens Trainer Nils Lippert deutlich. 

TSV Groß Berkel – SG Klein Berkel/Königsförde II (Sonntag, 15 Uhr).

Am Sonntag steigt das Derby zwischen Groß Berkel und der Spielgemeinschaft aus Klein Berkel sowie Königsförde. „Wir gehen wirklich in ein normales Spiel. Auch wenn viele von uns eine Klein Berkeler Historie haben. Für uns zählt nach den zwei verlorenen Punkten gegen Fischbeck nur ein Sieg“, hat TSV-Trainer Thomas Pernath, der personell alle Mann an Bord hat, einen Dreier fest eingeplant. Die SG hat bereits fünf Punkte Rückstand zum rettenden Ufer. „Für Groß Berkels Trainer Thomas Pernath und den vielen Ex-Spielern aus Klein Berkel wird es ein besonderes Spiel. Der Nachbar ist klarer Favorit. Trotzdem wollen wir unsere minimale Chance nutzen und etwas aus Groß Berkel mitnehmen. Dabei müssen wir besonders Torjäger Max Deichmann in den Griff bekommen“, kennt SG-Trainer Dirk Gelhaar den Schlüssel zum Erfolg. Definitiv fehlen wird Nils Warnecke. Hinter den Einsätzen von Lars Warnecke und Niklas Siegmann stehen noch Fragezeichen.

TC Hameln – VfB Hemeringen II (Sonntag, 15 Uhr).

„Nach einer gefühlten Ewigkeit ohne Punktspiel brennen wir auf die nächste Partie gegen die Zweitvertretung aus Hemeringen. Allerdings ist fraglich, ob uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung macht und das Spiel überhaupt stattfinden wird. Trotz der widrigen Bedingungen versuchen wir momentan die Spannung hochzuhalten und halten den Trainingsbetrieb weiter aufrecht“, beschreibt TC-Sprecher Janick Krohn die Situation. Derzeit führen die Hamelner die Tabelle mit einem Zähler Vorsprung vor Halvestorf II an. „Hemeringen verfügt über eine junge Truppe, die zuletzt nach einem holprigen Saisonstart, gute Ergebnisse eingefahren hat. So ist Vorsicht geboten und über 90 Minuten volle Konzentration zu zeigen“, warnt Krohn sein Team. Hierbei kann das Trainerduo Michael Huber/Patrick Meißner nahezu auf den kompletten Kader zurückgreifen. Lediglich Patrick „Steve" Albert laboriert noch an einer Schulterverletzung. „Ziel sind ganz klar die nächsten drei Punkte und weiterhin ungeschlagen zu bleiben“, so Krohn abschließend. Die Gäste haben durch die letzten Erfolge vorerst die Abstiegszone verlassen. „Die Euphorie aus den letzten Partien wollen wir mitnehmen. Der TC ist natürlich eine ganz andere Hausnummer. Wir wollen tief stehen und dürfen so wenig wie möglich zulassen. Die individuelle Klasse ist beim TC vorhanden. Mein junges Team ist immer noch in der Lernphase“, rechnet sich VfB-Trainer Michael Lauke nicht viel aus.