2. Kreisklasse, Staffel 2

In der 90. Minute: Matchwinner Karayilan stoppt Groß Berkel! 

Öztürk rettet Gelhaar-Elf späten Derbypunkt! / Meissner: „Der Fußball-Gott war auf unserer Seite“

TC Hameln – TSV Groß Berkel 2:1 (1:0).

Erster Saisonsieg für den Turn-Club. Vor heimischem Publikum behielten die Hamelner gegen den TSV Groß Berkel knapp die Oberhand. Umjubelter Matchwinner war Mahir Karayilan, der in der Schlussminute den Siegtreffer markierte. „Wir sind recht zufrieden. Dieses Mal war der Fußball-Gott am Ende auf unserer Seite“, war Hamelns Trainer Patrick Meissner nach der Partie in guter Laune. In den ersten 45 Minuten begegneten sich beide Teams mit guten Chancen auf Augenhöhe. Nach 16 Minuten gingen die Hausherren durch einen Fernschuss von Patrick Klemme in Front. Weitere Tore sollten im ersten Durchgang nicht fallen. „In der zweiten Halbzeit war Groß Berkel am Drücker. Sie haben verdient den Ausgleich gemacht“, erklärte Meissner. Zehn Minuten nach Wiederanpfiff beförderte Sebastian Blom das Spielgerät vom Elfmeterpunkt in die Maschen. „In den zweiten 45 Minuten war die Konzentration bei uns nicht mehr so da“, bemängelte Meissner. Am Ende lag sich der Turn-Club dennoch in den Armen. In der Endphase sicherte Karayilan seinem Team den Heimsieg.
Tore: 1:0 Patrick Klemme (16.), 1:1 Sebastian Blom (55./Strafstoß), 2:1 Mahir Karayilan (90.).

SG Klein Berkel/Königsförde II – TSV Germania Reher II 1:1 (0:0).

Am Ende mussten sie froh über  den Punkt sein – doch eigentlich hatte Klein Berkel/Königsförde zahlreiche Chancen auf den Sieg. „Wir hatten bestimmt 20 Möglichkeiten. Vor dem Tor waren wir viel zu nervös. Der Punkt fühlt sich wie eine Niederlage an“, ärgerte sich SG-Trainer Dirk Gelhaar: „Wir hätten bereit zur Pause zwei oder drei Tore schießen müssen. In der Halbzeit haben dann schon einige befürchtet, dass wir in Rückstand geraten. Und so ist es auch gekommen.“ Die Germanen gingen dank Julian Volquardsen in der 66. Minute in Front. Auf der anderen Seite scheitete die Spielgemeinschaft mehrfach am Aluminium oder fand im überragenden TSV-Schlussmann Jan Albrecht seinen Meister – bis zur 88. Minute, als Cengiz Öztürk den Ball aus dem Gewühl heraus in den Winkel hämmerte. „Rehers Torwart hat sehr stark gehalten und uns ein bessere Ergebnis verbaut. Bei uns hat Max Dobisha heute sein Comeback nach langer Verletzung gegeben und sehr gut gespielt“, so Gelhaar abschließend.
Tore: 0:1 Julian Volquardsen (66.), 1:1 Cengiz Öztürk (88.).