16.08.2019 11:04

2. Kreisklasse, Staffel 2


Doppel-Auftaktduell in Hemeringen: Groß Berkel will sechs Punkte!

Reher II macht gegen Rohden II am Freitagabend den Anfang / Meisterschaftskandidat Fischbeck hat den TC Hameln zu Gast

Groß Berkels Trainer Thomas Pernath macht sich am Sonntag mit rund 30 Spielern auf den Weg nach Hemeringen.

TSV Germania Reher II – TuS Rohden II (Freitag, 19 Uhr).

Bereits am Freitagabend machen Aufsteiger Reher II und Fast-Absteiger Rohden II den Anfang. „Wir sind guter Dinge, dass wir was reißen können. Allerdings müssen wir uns noch finden. Wir haben einige Neuzugänge. Wir haben durchweg super Typen in unserer Mannschaft und ich bin mir sicher, dass wir zusammenwachsen werden“, erklärt Rehers Trainer Stephan Baumbach, der mit seiner Elf als Tabellenvierter (!) aufgestiegen ist: „Da wir aus der 3. Kreisklasse kommen, kennen wir Rohden nicht gut. Bei einer Reserve weiß man zudem nicht, wer von  der ersten Mannschaft dazustößt." Verzichten muss Baumbach auf Marcel Meier und Udo Beyer. Die Rohdener, in der vergangenen Saison knapp dem Abstieg entgangen, fühlen sich gut für die kommende Spielzeit vorbereitet. „Die Vorbereitung lief positiv, die Jungs sind heiß. Wir kennen Reher nicht, daher müssen wir abwarten, was auf uns zukommt. Fest steht für uns, dass wir drei Punkte holen wollen, um einen guten Start zu erleben", unterstreicht Rohdens Trainer Christian Kolb, der aufgrund eines Kurzurlaubs von Mesut Özdemir vertreten wird. 

SSG Halvestorf II – SG Klein Berkel/Königsförde II (Sonntag, 12 Uhr).

„Meine Jungs scharen mit den Hufen“, verdeutlicht SSG-Trainer Paul Alles, der mit seinem durch viele aufgerückte Jugendkicker verstärkten Team oben mitspielen will: „Die Vorbereitung war top und jetzt freuen wir uns, dass es wieder losgeht. In der vergangenen Trainingswoche sind wir spielerisch und taktisch noch einmal ins Detail gegangen.“ Den Gegner könne er nur schwer einschätzen: „Klein Berkel/Königsförde hat ein neu gebildetes Team und es war zu hören, dass sie personelle Probleme haben. Egal wie der Gegner aufgestellt ist: Wir müssen ihn ernst nehmen. Wir wollen unser erstes Heimspiel gewinnen und freuen uns auf Sonntag. Der Platz ist in perfektem Zustand.“ Die Gäste stehen vor einer ungewissen Saison. „Wir hatten kein Testspiel und wissen daher nicht ansatzweise, wie stark wir im Vergleich zu den anderen Ligakonkurrenten sind. Halvestorf hat dagegen Aufstiegsambitionen und hat eine junge, sehr gute Mannschaft. Mit einem Punkt wären wir schon hochzufrieden“, so SG-Coach Dirk Gelhar.

VfB Hemeringen II – TSV Groß Berkel (Sonntag, 13 Uhr).

Hemeringen bekommt es direkt mit den hoch gehandelten Groß Berkelern zu tun. „Zum Start in die Saison einen Topgegner? Ich hätte es gern anders gehabt“, gesteht VfB-Trainer Michael Lauke: „Die Vorbereitung lief gut, die Beteiligung war relativ gut. Die Jungs sind heiß auf das erste Spiel. Ein Heimspiel und dann Groß Berkel, was will man mehr. Für uns bedeutet so ein starker Gegner eine echte Standortbestimmung. Wir werden uns nicht verstecken, haben nichts zu verlieren. Die.Einstellung und der Einsatz müssen von der ersten Sekunde da sein. Dann können wir was erreichen. Unsere 'jungen Wilden' wollen eine Überraschung, dafür müssen sie alles geben.“ Fehlen werden dabei Lars Michaelis (Urlaub), Fabian Prandzioch (verletzt) und Marcel Heusing (verhindert). Abschließend hält Lauke fest: „Wir werden alles tun, um Groß Berkel Paroli zu bieten. Dass wir unangenehm zu bespielen sind, ist kein Geheimnis. Mit Willen und Einsatz kann man viel bewegen." Die Gäste reisen mit rund 30 Spielern zum TSV, direkt vor dem Duell trifft Hemeringen II auf Groß Berkel II. „Wir kommen mit geballter Manpower und möchten sechs Punkte mitnehmen", verdeutlicht TSV-Trainer Thomas Pernath: „In der Vorbereitung haben wir achtbare Ergebnisse erzielt, wobei uns gegen den Holzmindener Kreisligisten SCM Bodenwerder zuletzt mit 0:6 die Grenzen aufgezeigt wurden. Aufgrund der teilweise extrem hohen Temperaturen konnten wir in der Vorbereitung nicht voll durchziehen, da hat man als Trainer auch eine gewisse Verantwortung. Dennoch sind wir gewappnet und werden Hemeringen ernstnehmen."

FC Preussen Hameln II – Germania Hagen II (Sonntag, 13 Uhr).

Die Preussen betreten sind nach ihrem Staffelwechsel Neuland. „Ich persönlich treffe das erste Mal auf Hagen II. Sie sollen aber einiges auf dem Kasten haben und besser sein, als es die letzte Saison aussagt. Ich erwarte daher ein Spiel auf Augenhöhe“, erläutert Hamelns Spielertrainer Kay Weddecke, der selbst aufgrund einer gerade erst genesenen Gruppe ausfällt. Zudem fehlen auch Keeper Leon Tischer und Marwan Zeaiter. Hagen betritt ebenfalls unbekanntes Terrain. „Wir kennen die Mannschaft nicht, stellen uns aber auf einen guten Gegner ein, der möglicherweise Leute von der Ersten bekommt“, meint Hagens Trainer Nils Lippert, der die Germanen gemeinsam mit dem aktuell erkranten Peter Roefs trainiert. Die personelle Lage könnte bei den Hagenern besser sein. „Es wird sich in den kommenden Wochen  aber entspannen. Vielleicht bekommen wir noch zwei, drei Spieler aus der ersten Mannschaft. Nach Möglichkeit wollen wir den ersten Sieg einfahren“, betont Lippert.

TSC Fischbeck – TC Hameln (Sonntag, 15 Uhr).

„Endlich geht die Saison los und ich freue mich sehr darauf“, zählt TSC-Trainer Mario Zeisberger bereits die Stunden bis zum Anpfiff. Seine Mannschaft stieg in der vergangenen Saison aus der 1. Kreisklasse ab und gehört damit zu den Meisterschaftsfavoriten. „Mit TC Hameln kommt ein Gegner, der oben mitspielen möchte und uns gleich alles abverlangen wird. Ein Spiel wie gegen TuS Rohden im Pokal, wo wir in der letzten Minute noch verloren haben, wird uns nicht noch einmal passieren. Alle wissen worum es geht, wollen gut in die Saison starten und werden dafür eine Menge investieren", verspricht Fischbecks Coach. Die Turnclubberer rechnen mit einer extrem schwierigen Auftaktaufgabe. „Im ersten Spiel gegen Fischbeck treffen wir direkt auf den absoluten Aufstiegsfavoriten. Mit Timo Guckel und Alan Miro verfügt Fischbeck unter anderem über zwei Spieler mit hoher Qualität. Beim Gastspiel sind wir klarer Außenseiter und wären mit einem Punkt mehr als zufrieden“, backt Sprecher Janick Krohn vorerst kleine Brötchen. Neu-Trainer Michael Huber muss auf Preuß, Whitehead und Wiesner verzichten.
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