03.05.2019 12:20

2. Kreisklasse, Staffel 2


Lauke vor Derby: „Theoretisch sind wir hoffnungslos unterlegen“

Thal will in Groß Berkel Relegationsspiel buchen / Für Junga zählt in Lüntorf nur ein Dreier

Hemeringens Trainer Michael Lauke reist mit seinem Team zum Derby nach Großenwieden.

TSV Klein Berkel II – SSG Halvestorf II (Sonntag, 13 Uhr).

„Auch dieses Wochenende wird es wieder knapp mit Spielern. Ich hoffe, dass es dieses Mal klappt und ich den einen oder anderen Akteur aus der ersten oder Altherren bekomme. Ansonsten werden wir eben ohne Auswechselspieler antreten und hoffen, dass sich niemand bis zum Spiel krank meldet“, skizziert Klein Berkels Trainer Olaf Weinert die Lage. Aktuell haben die Gastgeber nur noch einen Punkt Vorsprung auf einen Abstiegsplatz. „Die Favoritenrolle liegt so oder so auf jeden Fall bei den Halvestorfern, wobei wir im Hinspiel knapp unterlegen waren und das Spiel lange offen gestaltet haben“, erinnert sich Weinert. Die Gäste belegen aktuell mit 22 Punkten einen gesicherten Mittelfeldplatz. Zuletzt gab es ein torloses Remis gegen die SG Hastenbeck/Emmerthal.

TSV Lüntorf – TC Hameln (Sonntag, 15 Uhr).

Das Schlusslicht steht gegen Turn-Club vor einer schwierigen Aufgabe. „Der TC Hameln ist klarer Favorit. Personell wird es bei uns wieder eng. Wir werden aber eine Mannschaft auf den Rasen bekommen“, berichtet Lüntorfs Trainer Olaf Kühl vor dem Heimspiel gegen den Tabellenfünften. Aktuell haben die Gastgeber drei Zähler Rückstand auf die Nicht-Abstiegszone. „Es wird schwierig“, weiß Kühl. Für Hamelns Trainer Markus Junga zählt in der Gemeinde Emmerthal nur ein Sieg. „Ich bin frohen Mutes, dass wir die drei Punkte holen. Wir wollen weiter oben dranbleiben. Allerdings haben wir schon im Hinspiel Schwierigkeiten gehabt. Wir sind gewarnt“, erläutert Junga.

TSV Großenwieden – VfB Hemeringen II(Sonntag, 15 Uhr).

Derby in Großenwieden! Der heimische TSV empfängt als Spitzenreiter die Kreisliga-Reserve aus Hemeringen zum Derby. „Den VfB kennen wir noch aus der Hinrunde ganz gut. Im Hinspiel haben wir uns schon sehr schwer getan. Im Derby ist alles möglich“, warnt TSV-Sprecher Rassan Abdi sein Team. Derzeit haben die Gastgeber, vier Spieltage vor Schluss, vier Zähler Vorsprung auf den ärgsten Verfolger aus Thal. „Wir wollen die drei Punkte bei uns behalten. Da ist der Gegner auch ganz egal. Wir spielen auf Sieg. Die Stärken des VfB kennen wir ganz gut. Die Verteidigung agiert sehr defensiv“, schildert Abdi. VfB-Trainer Michael Lauke rechnet sich nicht viel aus: „Für uns ist es das einfachste Spiel der Saison. Großenweiden ist der Klassenprimus und designierter Meister. Sie haben Daniel Wins mit 39 Treffern im Kader. Theoretisch sind wir hoffnungslos unterlegen. Wir kommen aber mit großem Selbstvertrauen zum Nachbarn. Wir sind 2019 ungeschlagen.“ Personelle Probleme haben die Gäste nicht. Alle Spieler sind mit von der Partie. „Das wir den TSV ärgern können, haben wir im Hinspiel gezeigt. Wir müssen wieder, wie zuletzt, als Team und Einheit auftreten. Wir müssen hoch konzentriert auftreten, über 95 Minuten bereit sein 'Gras zu fressen' und Aggressivität sowie Willen ausstrahlen, dann können wir die Wucht von Großenwieden auffangen. Jeder muss bereit sein, über sich hinauszuwachsen. Dann können wir eine Riesensensation schaffen“, zeigt sich Lauke kämpferisch.

TSV Groß Berkel – SC RW Thal (Sonntag, 15 Uhr).

„Wir haben in diesem Spiel nichts zu verlieren. Im Moment haben wir auch eine kleine Schwächephase, ohne dabei die Leistung von Hemeringen II letzte Woche zu schmälern. Sie haben das kämpferisch gut gemacht“, blickt Groß Berkels Trainer Thomas Pernath auf das 2:2-Unentschieden zurück. Jetzt empfangen die Hummetaler auch noch den Tabellenführer RW Thal. „Wir versuchen jetzt wieder auf unsere Stärken zu vertrauen. Mit einem Punkt wäre ich schon zufrieden. Wir haben die Saison schon abgehakt“, verrät Pernath, der am Sonntag auf sieben Spieler verzichten muss. Bei den Gästen wird Markus Nickel ausfallen. „Wir können eine gute Saison krönen und das Relegationsspiel buchen. Damit haben wir am Anfang der Saison überhaupt nicht gerechnet. Wir wollten erst einmal starten und in Thal wieder langsam etwas aufbauen“, skizziert Thals Trainer Rolf Schünemann die Lage und ergänzt: „In Groß Berkel wird es eine schwierige Aufgabe. Zumal wir gegen Hagen Fehler gemacht haben, von denen ich gehofft habe, dass sie so nicht mehr vorkommen. Das müssen wir sofort abstellen.“
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Autor des Artikels

Timo Schnorfeil
Timo Schnorfeil
Timo ist nach Matze Dienstältester im Team AWesA, telefoniert, schreibt und knipst – und kümmert sich mittlerweile auch um die Vermarktung diverser Veranstaltungen, Partnerschaften und natürlich AWesA.de.
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