17.11.2017 12:32

2. Kreisklasse, Staffel 2


Neun (!) Wochen ohne Spiel: TC weicht auf Kunstrasen aus

Alle weiteren Partien von Ausfall bedroht / Sfalanga sauer über Donnerstagsansetzung in Klein Berkel: „Die Verhältnisse waren katastrophal, der Platz ist gefährlich“

Der TC Hameln will nach neun Wochen endlich wieder spielen.

VfB Hemeringen II – FC Preussen Hameln II (Sonntag, 12 Uhr).

Spielwahrscheinlichkeit: 10 Prozent.
Michael Lauke (Trainer, VfB Hemeringen II):
„Sollte das Spiel stattfinden können, wollen wir vorallem an die zweite Hälfte aus dem Hagen-Spiel anknüpfen, da hat die Mannschaft gefightet. Wir müssen von der ersten Sekunde in die Zweikämpfe kommen, es muss um jeden Zentimeter des Rasen gekämpft werden. Wir haben aus allen Spielen der Hinrunde immer nur Lob für die Einstellung und den Kampf erhalten, aber mit Lob holt man keine Punkte. Mit Leidenschaft, Kampf und Willen müssen wir zu Werke gehen."
Jan Christoph (Trainer, FC Preussen Hameln II):
„Im Spiel gegen den VfB Hemeringen II kommt auf uns ein typischer Abstiegsfight auf tiefem Geläuf zu. In diesem Spiel wird es nicht um Schönspielerei gehen, sondern darum, den Gegner über 90 Minuten zu bekämpfen und die Zweikämpfe anzunehmen, damit am Ende die drei Punkte mit nach Hause genommen werden können. Der Tabellenplatz darf nicht darüber hinweg täuschen, dass Hemeringen ein schwerer Gegner ist, der uns alles abverlangen wird.“

TC Hameln – SSV Königsförde II (Sonntag, 14 Uhr).

Spielwahrscheinlichkeit: 100 Prozent.
Tim Hartung (Sprecher, TC Hameln):
„Zum Glück konnten wir einen freien Termin auf dem Kunstrasenplatz am Tönebönweg bekommen, sonst würde das Spiel auch erst nächstes Jahr stattfinden. Es ist sicher nicht von Vorteil, dass wir seit mittlerweile neun Wochen kein Spiel mehr hatten und in dieser Zeit auch nicht wirklich viel trainieren konnten. Auch wenn Königsförde aktuell Tabellenletzter ist, dürfen wir sie nicht unterschätzen. Letzte Saison hatten wir das Hinspiel auch gewonnen und im Rückspiel lagen wir dann auf einmal 2:0 hinten. Wir müssen also von Beginn an hellwach sein und versuchen unser Spiel durchzusetzen. Ich denke, dass wir nach der langen Pause einige Zeit benötigen werden, um in den Wettbewerbsmodus zu kommen. Darum müssen wir aufpassen, dass wir kein schnelles Gegentor bekommen. Sonst wird es schwierig. Unser Ziel ist es trotzdem, die nächsten drei Punkte einzufahren und so in der Tabelle vorne dran zu bleiben. Leider ist die Tabelle aufgrund der vielen Spielausfälle sehr verzehrt. Einige Mannschaften haben bereits elf Spiele, andere Teams erst sechs. Da kann sich durch die Nachholspiele noch sehr viel verschieben. Am Sonntag steht uns aktuell fast der komplette Kader zur Verfügung. Ich hoffe das bleibt auch so und es wird keiner krank.
Roman Sfalanga (Trainer, SSV Königsförde II):
„Am Wochenende stehen uns mehr Spieler zur Verfügung als unter der Woche in Klein Berkel. Außerdem freuen wir uns, dass wir auf dem Kunstrasen spielen dürfen. Am Donnerstag in Klein Berkel hätte das Spiel auf dem B-Platz nicht stattfinden dürfen. Die Verhältnisse waren katastrophal, der Platz ist gefährlich. Die Stimmung ist bei uns trotz der tabellarischen Lage gut. Wir uns vor der Winterpause noch möglichst gut verkaufen und dann sehen wir, wie es weitergeht."

SV Lachem II – SC Inter Holzhausen (Sonntag, 14 Uhr).

Spielwahrscheinlichkeit: ?
Adrian Suslik (Trainer, SV Lachem II):
„Falls wir spielen, ist Inter klarer Favorit. Wir müssen versuchen, so lange wie möglich die Hütte hinten dicht zu halten und kleine Nachlässigkeiten des Gegners nutzen. Es wird eine schwere Aufgabe, aber ich gehe niemals in ein Spiel, um das Ergebnis niedrig zu halten. Ich erwarte, dass wir 90 Minuten mit Leidenschaft um jeden Zentimeter kämpfen. Was am Ende dabei herausspringt, hängt davon ab, wie viel Leidenschaft jeder einzelne einbringt.“ 
Stefan Bertram (Trainer, SC Inter Holzhausen):
„Wir gehen davon aus, dass die Mannschaften, die direkt hinter uns in der Tabelle stehen, an diesem Wochenende punkten werden. Deshalb gilt natürlich bei uns die Devise, die drei Punkte aus Lachem zu entführen. So nach und nach wird die Tabelle geradegerückt und die Abstände verringern sich. Wir konnten die Woche zweimal gut trainieren und die Jungs sind motiviert und wissen, um was es geht. Trotzdem dürfen wir den Aufsteiger aus Lachem nicht unterschätzen, zumal man ja nie vorher weiß, was denn dann von der Bezirksliga-Mannschaft vielleicht im Kader steht und aushilft. Wir müssen hinten sicher stehen, unser schnelles Offensivspiel aufziehen und auf die gute Kondition der Mannschaft bauen. In dem für uns voraussichtlich letzten Pflichtspiel dieses Jahr werden die Jungs nochmal richtig Gas geben und können dann in die verdiente Winterpause gehen.“

SG Hastenbeck/Emmerthal – Germania Hagen II (Sonntag, 14 Uhr).

Spielwahrscheinlichkeit: ?
Rolf Schünemann (Trainer, SG Hastenbeck/Emmerthal): „Wenn der Platz in Hastenbeck von der Stadt gesperrt werden sollte, überlegen wir, auf den Hartplatz in Emmerthal auszuweichen – wenn das Wetter mitspielt. Ich erwarte Wiedergutmachung für die Leistung im Hinspiel. Das war so ziemlich die schlechteste Leistung, die ich je von einer Mannschaft von mir gesehen habe.“

TSV Klein Berkel II – SW Löwensen entfällt.
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