09.05.2025 21:36

2. Kreisklasse


Aus Befreiungsschlag wird Plänitz' Sternstunde

Kummerow: „Wir haben in diesem Jahr unser bestes Spiel gemacht über 95 Minuten. Trotzdem haben wir verloren"
Sascha Kummerow Kopffoto
Tünderns Trainer Sascha Kummerow.

BW Tündern III – TSV Eintracht Nienstedt 0:1 (0:0).

Die sich im Abstiegskampf befindenden Tünderaner mussten eine knappe Niederlage hinnehmen. „Wir haben in diesem Jahr unser bestes Spiel gemacht über 95 Minuten. Trotzdem haben wir verloren. Das Spiel hatte heute den falschen Sieger, denn von Nienstedt kamen fast nur lange Bälle“, bedauerte BW-Spielertrainer Sascha Kummerow. Dennoch siegte am Ende die Eintracht dank der entscheidenden Szene in der 23. Minute: Nach einem Tünderaner Eckball wurde der Ball Richtung Mittellinie geklärt. „Unsere Absicherung ist nicht entschieden genug zum Ball gegangen, ein Nienstedter hat ihn erobert, ist aufs Tor zugelaufen und hat aus 30 Metern getroffen“, so Kummerow. Patrick Plänitz chipte den Ball über den aufgerückten Keeper.
„Abgesehen davon hatten wir alles im Griff und selbst zwei, drei richtig gute Chancen in der ersten Halbzeit“, meinte Tünderns Trainer. So liefen die Blau-Weißen dem Rückstand auch nach dem Seitenwechsel hinterher – bis in der 90. Minute noch einmal Hoffnung aufkeimte. Max Krüger lief nach einer Flanke aus dem Halbfeld ein, wurde aber noch entscheidend am Abschluss gehindert. So blieb es beim knappen Sieg für die Gäste. Kummerow resümierte: „In unserer Lage helfen uns nur Punkte. Einen Vorwurf kann ich keinem machen, alle haben sich reingehängt und gut gespielt. Nur hilft uns das ohne Punkte nicht weiter.“ Ein Sonderlob attestierte er Tünderns A-Jugendspieler Arber Cusaj sowie Nienstedts Abwehrmann Lukas Ulbrich. Auch Schiedsrichter André Wussow wusste laut Kummerow zu überzeugen.
Tore: 0:1 Patrick Plänitz (23.).
3 / 1397

Autor des Artikels

Jannik Schröder
Jannik Schröder
Jannik stieg nach seinem Praktikum vor einigen Jahren neben dem Studium als Freier Mitarbeiter bei AWesA ins Boot – und ist nach seinem Master-Abschluss in Germanistik und Geschichte seit Oktober 2015 Chefredakteur.
Telefon: 0176 - 6217 6014
schroeder@awesa.de

Webdesign & CMS by cybox