03.06.2023 21:02

2. Kreisklasse


Holzhausen/Thal tritt als Mixed-Team an - Povata trifft von der Mittellinie

Klein Berkel/Königsförde darf Klassenerhalt feiern / Lachem und Bad Pyrmont Hagen III marschieren vorweg
Mohammed Chabo SV Lachem 2 KK
Lachems Mohammed Chabo sprintet Richtung 1. Kreisklasse.
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SG Klein Berkel/Königsförde II – SG Hameln 74 6:2 (3:1).

Mit einem überzeugenden 6:2 gelang der SG Klein Berkel/Königsförde II am Samstagnachmittag gegen die SG Hameln 74 der Klassenerhalt. „Wir waren den Großteil der Zeit spielbestimmend und hatten alles im Griff“, so Heim-Trainer Jochen Illert. Das Spiel nahm schnell an Fahrt auf. Schon in der 3. Minute gelang der SG durch Luis Semmler der Führungstreffer. „Wir haben endlich auch mal unsere Chancen genutzt und sind verdient in Führung gegangen“, so Illert. Nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich der Hamelner durch Jafaar Choucair erzielte Lorenz Povata in der 20. Minute die erneute Führung durch ein unglaubliches Freistoßtor von der Mittellinie in den Winkel. „Das war ein absolutes Highlight in diesem Spiel. So etwas habe ich echt noch nicht gesehen. Das war der absolute Wahnsinn“, urteilte Ex-Profi Illert. Der SG aus Klein Berkel gelang es noch vor der Halbzeit, die Führung durch Mason Just auf 3:1 auszubauen. Nach der Halbzeit kam Hameln erneut zum Anschlusstreffer durch Jafaar Choucair. Anschließend baute Kein Berkel jedoch die Führung weiter aus und machte den Sieg schließlich in der 80. Minute durch Serhat Osso perfekt. „Der Sieg geht auch in der Höhe absolut in Ordnung. Wir hatten eine gute Spielkultur und haben sogar noch ein paar Chancen liegen gelassen“, betonte Illert. Der überragende Mann auf dem Platz war jedoch trotzdem der Keeper der Hummetaler: Max Illert. Er parierte einen Freistoß sowie einen Elfermeter hervorragend. „Das waren schon die Höhepunkte des Spiels heute und ganz große Klasse von unserem Keeper“, meinte Illert. Mit dem Dreier ist die SG Klein Berkel/Königsförde aufgrund drei Punkten und 43 Toren Vorsprung auf die 74er gerettet. „Das ist heute das Wichtigste“, resümierte Illert.
Tore: 1:0 Luis Semmler (3.), 1:1 Jafaar Choucair (7.), 2:1 Lorenz Povata (20.), 3:1 Mason Just (30.), 3:2 Jafaar Choucair (52.), 4:2 Jafaar Haidiari (58.), 5:2 Lorenz Povata (66.), 6:2 Serhat Osso (80.).

SV Lachem-Haverbeck – BW Tündern III 4:0 (2:0).

Mit einem 4:0 gegen BW Tündern III gelang dem SV Lachem-Haverbeck der vierte Sieg in Serie. „Wir wussten, dass ein Sieg Pflicht ist, um oben dranzubleiben und daher wir wollten von Anfang an dominant spielen. Tündern hat und das Leben in den ersten Minuten aber schwer gemacht“, meinte SVL-Trainer Mirko Majcan. In der 10. Minute gelang dem SVL der ersehnte Führungstreffer durch Baris Demirkaya. „Das hat uns schon beflügelt und wir sind besser ins Spiel gekommen“, so Majcan. Kurz vor der Halbzeit baute Lachem durch Mechid Chabo die Führung weiter aus. „Wir haben in der ersten Halbzeit leider nicht so flüssig gespielt. Das hat in der zweiten Halbzeit deutlich besser funktioniert und wir haben den Ball gut laufen lassen. Dadurch haben wir uns mehr und mehr Torchancen erspielt“, betonte Majcan. Die Entscheidung fiel mit dem Tor von Dennis Fulek in der 75. Minute. „Das war schon über ein paar Stationen gut herausgespielt und dann schön verwandelt. Danach war das Spiel entschieden“, urteilte Majcan. Kurz nach seinem Treffer ließ sich Fulek provozieren und sah die Rote Karte. Somit spielte die Majcan-Elf in den letzten zehn Minuten mit einem Mann weniger. Den Schlusspunkt der Partie setzte Toni Bannert in der 86. Minute. „Wir haben auch in der Höhe verdient gewonnen und die Tore zu den richtigen Zeitpunkten erzielt. Trotzdem war Tündern gut in den Zweikämpfen und vor allem in der ersten Hälfte defensiv sehr präsent. Spätestens mit dem dritten Gegentreffer waren sie dann auch mit den Kräften am Ende“, resümierte Majcan, der sich mit seiner Mannschaft weiterhin auf Meisterschaftskurs befindet. Jedoch können Bad Pyrmont Hagen III und Beber-Rohrsen die Majcan weiterhin überholen – die Meisterfeier darf erst nach dem letzten Spieltag steigen. 
Tore: 1:0 Baris Demirkaya (10.), 2:0 Mechid Chabo (44.), 3:0 Dennis Fulek (75.), 4:0 Toni Bannert (86.).

SG Holzhausen/Thal – TC Hameln 0:5 (0:4).

Bei einem „Sommerkick“ am Samstagnachmittag siegte der TC Hameln bei der SG Holzhausen/Thal mit 5:0. Die SG trat aufgrund von Personalnot mit vier Spielerinnen aus dem Frauenteam von Inter Holzhausen an. „Die haben das alle echt richtig klasse gemacht und haben auch zu den besseren Akteuren auf dem Platz gehört. Das kann man nur loben“, betonte der Trainer des TC, Hendrik Vorpahl. Der TC zeigte eine mäßige Vorstellung, die dennoch reichte, um mit 5:0 zu gewinnen. „Das Spiel ist sehr dahingeplätschert und hatte kaum Höhepunkte. Unsere Leistung war unterirdisch und das gesamte Spiel war grauenvoll. Die SG hatte kaum Chancen und wir haben Tore geschossen, weil wir es nicht vermeiden konnten“, kam in Vorpahl der Sarkasmus durch. Das Spiel war mit dem 4:0-Pausenstand schnell entschieden. Den Schlusspunkt der Partie setzte Niklas Usadel in der 75. Minute. „Eigentlich sind alle Tore durch Stellungsfehler unserer Abwehr und durch Tempovorteile des Gegners gefallen. Es war ein sehr faires Spiel und mit ein bisschen mehr Glück macht der TC auch mehr Tore“, sagte der Spielertrainer der SG, Philipp Beek. Das Highlight des Spiels war neben den Toren der Tunnler von Celine Keune gegen Hamelns Tobias Vollbrecht. „Das hat hier auf dem Platz für Begeisterungsstürme gesorgt und war eine großartige Aktion. Neben Celine Keune war auch Alina Hundertmark richtig klasse“, unterstrich Vorpahl.
Tore: 0:1 Niklas Usadel (10.), 0:2 Michael Whitehead (20.), 0:3 Alexandros Kontaxes (30.), 0:4 Alexandros Kontaxes (39.), 0:5 Niklas Usadel (75.).

VfB Hemeringen II – FC Bad Pyrmont Hagen III 0:8 (0:3).

Mit einem nie gefährdeten 8:0-Erfolg siegte die Elf von Markus Trompa im Auswärtsspiel gegen den VfB Hemeringen II. „Wir haben eigentlich die ganze Zeit das Spiel im Griff gehabt und haben die Tore auch ordentlich rausgespielt“, betonte Trompa. Schon in der 1. Minute gelang den Gästen der Führungstreffer durch Nick Buller. „Das war sehr gut für unser eigenes Spiel“, so Trompa. Anschließend erzielten Nicolaus von Stietencron und Luca Sonnenberg, der den Keeper mit einem schönen Heber verlud, die Tore und mit einem 3:0 ging es in die Pause. „Wir waren sehr dominant und haben die Tore schön rausgespielt. Der Dreier war relativ früh sicher“, meinte Trompa. Vor allem von Stietencron zeigte sich in der zweiten Halbzeit in Torlaune und war mit fünf Treffern der überragende Mann des Spiels. Außerdem erzielte Miguel Nunes mit einem schönen Fernschuss aus rund 20 Metern das Tor zum 6:0 für seine Pyrmonter. „Es war generell eine sehr gute und konzentrierte Mannschaftsleistung. Wir sind jetzt in der sehr guten Situation und haben den Aufstieg in eigener Hand. Wir wollen natürlich als nächstes zu Hause gewinnen und den Aufstieg perfekt machen“, sagte Trompa.
Tore: 0:1 Nick Buller (1.), 0:2 Nicolaus von Stietencron (29.), 0:3 Luca Sonnenberg (37.), 0:4 von Stietencron (49.), 0:5 von Stietencron (60.), 0:6 Miguel Nunes (85.), 0:7 von Stietencron (88.), 0:8 von Stietencron (90.).

SG Hamelspringe/Eimbeckhausen – SG Hastenbeck/Emmerthal 0:7 (0:4).

Im letzten Heimspiel der Saison kam die SG Hamelspringe/Eimbeckhausen gegen die SG Hastenbeck/Emmerthal mit 0:7 unter die Räder – und verlor damit das Duell der beiden SGHEs. „Ich bin richtig bedient. Das war heute komplett kraftlos und die Spannung ist leider völlig raus. Auch wenn es um nichts mehr geht, ist eine solche Vorstellung inakzeptabel“, betonte der Trainer der SG Hamelspringe/Eimbeckhausen II, Martin Witzel. Die SG Hamelspringe/Eimbeckhausen musste heute ihren Feldspieler, Fabian Klimke, ins Tor stellen. „Er ist im Grunde genommen der Einzige, dem man heute keinen Vorwurf machen kann“, fand Witzel. Nach einem Doppelpack vom starken Thorsten Eisele, einem Tor von Marvin Hölscher sowie einem Treffer von Kevin Vogt in der ersten Halbzeit ging es schon mit 0:4 in die Pause. „Es war eine absolute Enttäuschung. Das war von Anfang an ein Spiel ohne Wille und ohne Kampf von uns. Da muss jeder einzelne anfangen, die Schuld bei sich selbst suchen und nicht beim Nebenmann“, meinte Witzel. Nach der Pause nutzte die SG Hastenbeck/Emmerthal die Lücken in der Abwehr der Hamelspringer weiter aus und stellte durch ein weiteres Tor von Kevin Vogt und einem erneuten Doppelpack von Thorsten Eisele auf 7:0. „Das Ergebnis geht völlig in Ordnung. Auch in der zweiten Hälfte hat die Einstellung leider überhaupt nicht gepasst. Wir hatten teilweise Auflösungserscheinungen in der Defensive. Man kann verlieren aber die Art und Weise war heute einfach eine absolute Katastrophe“, sagte Witzel. Im letzten Spiel der Saison trifft die Witzel-Elf auf den TC aus Hameln. „Ich hoffe, dass wir dort die Chance ergreifen, die Schmach von heute zu begleichen“, resümierte Witzel.
Tore: 0:1 Thorsten Eisele, 0:2 Thorsten Eisele, 0:3 Marvin Hölscher, 0:4 Kevin Vogt, 0:5 Kevin Vogt, 0:6 Thorsten Eisele, 0:7 Thorsten Eisele
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Autor des Artikels

Maximilian Wittkop
Maximilian Wittkop
Maximilian ist Freier Mitarbeiter und vor allem am Wochenende im Bereich Fußball und Handball für das Team AWesA im Einsatz.
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