24.09.2022 17:03
2. Kreisklasse
Vogt macht den Unterschied: Zehn-Tore-Wahnsinn im Nordkreis-Derby!
Zuschauer bekommen riesiges Spektakel zu Gesicht / Witzel: „Nettelrede war nie abzuschreiben und immer in der Lage zurückzukommen“
Hamelspringes Maik Vogt (vorne) entschied den Zehn-Tore-Wahnsinn mit seinem Viererpack.
Von Philipp Oberkötter
SG Hamelspringe/Eimbeckhausen - TSV Nettelrede II 6:4 (3:2).
Zehn Tore-Krimi in Eimbeckhausen. Viererpacker Vogt sorgt für den Derbysieg im Duell der Zweitvertretungen. „Wir können uns heute bei Maik Vogt bedanken, dass er vier Tore macht“, hob SG-Trainer Martin Witzel seinen Mann des Tages hervor. Zunächst entwickelte sich aufregendes Spiel, in dem die Zuschauer ein munteres Hin und Her beobachten durften. Bereits in der zehnten Spielminute gelang der Führungstreffer für die Gastgeber, Sajoscha-Uwe Hillebrand ließ seine Farben jubeln. Ab diesem Zeitpunkt nahm die Partie an Fahrt auf. 14 Minuten später wusste David-Daniel Roman die Führung zu egalisieren. Im Anschluss sollte Matchwinner Maik Vogt zum ersten Mal in Erscheinung treten - und das gleich doppelt. Erst erzielte er in der 33. Minute den erneuten Führungstreffer für sie SG und legte nur drei Zeigerumdrehungen später das 3:1 obendrauf. „Wir haben das Spiel bestimmt und hätten zur Halbzeit eigentlich mit 4:1 führen müssen, waren aber teils zu nachlässig“, resümierte Witzel, der mit dem Pausenpfiff einen erneuten Gegentreffer hinnehmen musste. Nils Requardt verkürzte auf 2:3. Nach der Pause war das Spiel auf den Kopf gedreht. Trotz des Chancenvorteils der Heimmannschaft drehten die Gäste aus Nettelrede binnen fünf Minuten das Spiel zu ihren Gunsten. Kai-Robin Heppner, alias Forelle, (47.) und Doppelpacker Requardt stellten den Spielstand auf 4:3 für den TSV. „Wir haben uns dann nochmal zusammengerissen und das Spiel am Ende durch unseren Kampf noch gezogen“, so Witzel, der sein Team in den letzten 15 Minuten des Spiels noch dreimal jubeln sehen durfte. Stefan Giebel glich den Spielstand zunächst aus (75.), woraufhin erneut Vogt für Aufsehen sorgte und das Spiel mit weiteren zwei Treffern (80./82.) entschied. „Nettelrede war nie abzuschreiben und immer in der Lage zurückzukommen. Wir müssen unsere Leistungsschwankungen und die Schwächephasen in den Griff bekommen“, mahnte Witzel, der sowohl dem Schiedsrichter Andre Wussow als auch seinen beiden Schützlingen Maik Vogt und Wayne-Sören Sundermann ein gesondertes Lob aussprach.
Tore: 1:0 Sajosha-Uwe Hillebrand (10.), 1:1 David-Daniel Roman (24.), 2:1 Maik Vogt (33.), 3:1 Vogt (36.), 3:2 Nils Requardt (45.), 3:3 Kai-Robin Heppner (47.), 3:4 Requardt (50.), 4:4 Stefan Giebel (75.), 5:4 Vogt (80.), 6:4 Vogt (82.).
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