Witzel: „Wird sich zeigen, ob wir ganz oben mitspielen werden"

SG Holzhausen/Thal – SV Germania Beber-Rohrsen (Sonntag, 12 Uhr).

Die Formkurve der Germanen aus Beber-Rohrsen zeigt vor der Auswärtspartie in Holzhausen steil nach oben. Aus den vergangenen sechs Partien hat der Sportverein 14 Zähler geholt. Die Hausherren wiederum, derzeit Tabellenvorletzter, haben zuletzt 1:7 verloren. Daher hofft Sprecher Niklas Frye nun auf ein anderes Gesicht seiner Männer: „Beber-Rohrsen geht als absoluter Favorit in die Partie. Sie sind seit Spieltag zwei ungeschlagen und stellen mit Finn Langenstein den besten Torschützen dieser gut besetzten Liga. Das sagt viel aus. Bei uns steht der Kader einmal mehr erst am Sonntag fest. Einige Kranke, Verletzte und Urlauber lassen das Karussell mal wieder drehen. Somit ist ein Einspielen erneut nicht möglich, das bricht einem irgendwann das Genick. Ich hoffe, die Jungs realisieren langsam, dass man Punkte nicht geschenkt bekommt, und reißen sich den Hintern auf. Ansonsten kann es am Sonntag erneut düster werden.“ Bei den Gästen gibt es derweil kaum Anlass zur Veränderung. Deshalb hofft SV-Sprecher Lennerd Kühn auf ein Anknüpfen an die letzten Auftritte: „Wir wollen am Sonntag gegen Holzhausen unsere Positivserie fortsetzen und die nächsten drei Punkte holen, um uns weiterhin am oberen Tabellenende zu etablieren. Wir sind in guter Form und wenn jeder konzentriert an die Sache herangeht, bin ich optimistisch, dass wir mit drei Punkten nach Hause fahren können.“

VfB Hemeringen II – SG Hameln 74 (Sonntag, 13 Uhr).

Volle Ränge sind am Sonntagnachmittag in Hemeringen zu erwarten, wenn der VfB Die SG74 empfängt. Das weiß auch Hemeringens Coach Michael Lauke: „Alle drei Teams haben Heimrecht, damit ist die Hütte wieder voll. Nach den letzten schlechten Wochen erwarte ich von der Mannschaft eine Reaktion. Das Lazarett ist zwar noch voll, aber dennoch müssen die Jungs alles abrufen, was nur geht. Eine 100-prozentige Leistungssteigerung ist notwendig, um gegen die Mannschaft von SG74 erfolgreich zu Werke zu gehen.“ Hinter den Einsätzen von Hannes Irmer, Leon Borgmann und Marc Neumann stehen noch Fragezeichen. Ansonsten muss der junge Julian Wiesner sein Comeback als Torwart geben. „Er hat hier aber das volle Vertrauen der Mannschaft. Wir möchten die volle Unterstützung der Fans nutzen, um uns zu belohnen und mal Punkte in Hemeringen zu lassen“, fügt Lauke hinzu, der mit seiner Elf erst einen Zähler einfahren durfte und somit das Tabellenschlusslicht bildet. Auf der Gegenseite haben die Hamelner mit dem 4:3-Erfolg gegen Bad Münder zuletzt Rückenwind gesammelt. Dazu SG-Trainer Jörg Sander: „Der Sieg am Sonntag war natürlich ein Push für das Selbstvertrauen der Jungs. Das wollen wir jetzt mit nach Hemeringen nehmen und weiterhin wichtige Punkte sammeln. Hemeringen wird alles daran setzen, um ein Erfolgserlebnis zu haben. Um Zählbares mitzunehmen, müssen wir konzentriert, selbstbewusst und mit Leidenschaft auftreten.“ Ein Fragezeichen steht hinter der Personalie von Leon Klenović. David Hölters steigt nach seiner Verletzung dafür wieder langsam in den Spielbetrieb ein.

SV Lachem-Haverbeck – SG Klein Berkel/Königsförde II (Sonntag, 15 Uhr).

Für den SV Lachem geht es am Sonntagnachmittag darum, die eigene Tabellenführung zu verteidigen. Zuletzt gab es ein 0:0 gegen Bad Pyrmont Hagen III. Dadurch hat die Konkurrenz aufgeschlossen. Nun gastiert die SG Klein Berkel am Haarbach. „Wir müssen am Sonntag noch mehr Kraft in das Spiel investieren als sonst. Unser Sportplatz ist jetzt viel weicher geworden und jede Bewegung verlangt noch mehr Kraft als zuvor. Wir wollen uns gut präsentieren, in allen Mannschaftsteilen konzentriert spielen und unsere Torchancen in Tore umwandeln. Das Ziel ist es, oben zu bleiben und die Punkte in Lachem zu behalten“, gibt SV-Trainer Mirko Majcan die Marschroute vor. Bei der Spielgemeinschaft gab es zuletzt wechselnde Ergebnisse. Auf einen Sieg folgte zumeist unmittelbar ein Unentschieden oder gar eine Niederlage. Daher finden sich die Hummetaler zurzeit im Mittelfeld der Tabelle wieder.

TSV Brünnighausen – FC Bad Pyrmont Hagen III (Sonntag, 15 Uhr).

Nachdem der TSV Brünnighausen die Hameln-Woche mit nur einem Zähler abgeschlossen hat, haben die Ostkreisler nun wieder ein Heimspiel vor der Brust. Mit Bad Pyrmont Hagens Drittvertretung erwartet die Hausherren allerdings keine leichte Aufgabe. „Ich gehe davon aus, dass der Gegner die Zweikämpfe annehmen will gegen uns, da wir eine robuste Mannschaft sind. Zusätzlich wollen sie sich wahrscheinlich auf das Wesentliche konzentrieren und einfach Fußball spielen. Alterstechnisch ist Hagen schon eher unsere Liga. Unser Trainer wird an diesem Spieltag von Ralf Feuerhake vertreten, der sein Geschick bei der Mannschaftsaufstellung beweisen darf. Grüße gehen an dieser Stelle nach Sylt. Zusätzlich gehen Grüße und gute Besserung an Kai Stallmann, der sich in seinen aufopfernden 15 Minuten Spielzeit für uns eine Rippe und den Mittelfuß gebrochen hat, Ehrenmann. Man kommt immer stärker wieder!“, erklärt Brünnighausens Sprecher Robert Kügler vor der Begegnung. Auf der Gegenseite hat sich der FC zuletzt ein 0:0 in Lachem erkämpft und steht nun vor dem dritten Auswärtsspiel in Folge. „Nach dem erkämpften Punkt in Lachem erwartet uns am Sonntag mit Brünnighausen eine weitere Unbekannte. Einstellung und Zweikampfverhalten waren am letzten Spieltag super, da müssen wir weitermachen. Fußballerisch müssen wir uns aber wieder mehr zutrauen. Auf dem kleinen Platz müssen wir die Zweikämpfe sofort annehmen und versuchen, uns schnell zum Torabschluss zu kombinieren. Der Kader verändert sich im Vergleich zu Sonntag nur wenig. Das ist zurzeit ein wenig ärgerlich, aber wir bekommen trotzdem eine gute Truppe zusammen und wollen auch wieder etwas Zählbares mitnehmen“, schildert FC-Trainer Jan-Hendrik Kleine seine Einschätzung.