26.08.2022 11:23

2. Kreisklasse


74 vs. TC: Hamelner Derby am Sonntag!

Nordkreisduell in Hamelspringe: TuSpo Bad Münder kommt / Beber-Rohrsen hofft nach 5:0-Sieg auf Fortsetzung
                             
Abdou Ceesay und seiner 74er treffen im Hamelner Derby auf den TC.

TSV Nettelrede II – TSV Brünnighausen (Sonntag, 12.30 Uhr).

Nettelrede und Brünnighausen eröffnen am Sonntag den Spieltag in der 2. Kreisklasse. Die Hausherren kassierten am Donnerstag eine 2:6-Niederlage gegen Bad Pyrmont Hagen III. „Am Sonntag heißt es für uns: Mund abwischen und weitermachen. Im Heimspiel gegen Brünnighausen wollen wir wieder siegen. In den vergangenen Jahren haben wir uns gegen Brünnighausen immer schwer getan. Wir müssen voll konzentriert unsere Leistung abrufen und uns auf unser Spiel konzentrieren. Dann ist der Heimsieg auch drin“, peilt Nettelredes Sprecher Björn Wente drei Punkte an. Die Brünnighäuser haben indes zwei ihrer bisherigen drei Spiele gewonnen. „Die letzten Spiele konnten wir gegen Nettelrede immer gut gestalten und hatten sie gut im Griff. Wir müssen gucken, wie sich das Spiel gestaltet mit den Neuzugängen auf gegnerischer Seite. Natürlich wollen wir gewinnen und mit neun Punkten aus vier Spielen einen guten Saisonstart verbuchen. Das sollte auch unsere Marschrichtung sein“, hofft Sprecher Robert Kügler auf einen positiven Ausgang. Hinter dem Einsatz von Ingo Herrmann steht noch ein Fragezeichen, ebenso wie bei  Nils Krückeberg und Florian Wefer. „Definitiv ausfallen werden Fabian Mehrtens und Ralf Feuerhake, die allerdings zu Edelfans umgeschult wurden und jetzt mit knackigen Analysen und konstruktiver Kritik die gewisse extra Motivation zaubern – wie Waldorf und Statler bei den Muppets“, hat Kügler bereits die Loge für die beiden neuen Chefkritiker reserviert.

SG Holzhausen/Thal – VfB Hemeringen II (Sonntag, 13 Uhr).

Es ist das erste Kellerduell der noch jungen Saison: Beide Kontrahten haben ihre bisherigen Spiele allesamt verloren. „Für uns gilt es jetzt endlich den Schalter umzulegen und das im Training Erlernte umzusetzen. Vor heimischen Publikum wollen wir dieses Mal in Thal unsere Leistung abrufen und mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung die ersten drei Punkte einfahren“, verdeutlicht SG-Trainer Michael Buskies. Die Hemeringer gerieten am Donnerstag bei Ligaprimus Lachem mit 0:9 unter die Räder. „Nach der Klatsche in Lachem heißt es Wunden lecken und Fehler abstellen. Aber auch aus dem 0:9 sind noch einige positive Aspekte zum Vorschein gekommen. Die Mannschaft ist intakt, sie ist nicht auseinander gefallen und hat gekämpft. Am Sonntag ist es ein ganz anderes Spiel, die SG ist ein unbeschriebenes Blatt. Wir müssen wieder unsere Tugenden und unseren Teamspirit an den Tag legen“, gibt sich VfB-Coach Michael Lauke positiv. Torwart Hannes Irmer wird wieder dabei sein, allerdings fällt Kapitän Fabian Görlitz aus. „Zwei von drei Niederlagen waren sehr knapp und wir haben teilweise tolle Fights geboten. Jetzt wird es Zeit, sich auch mal mit Punkten zu belohnen. Die Jungs sind heiß und motiviert, um am Sonntag aus Pyrmont etwas mehr mitzunehmen als dreckige Wäsche“, so Lauke.

SG Klein Berkel/Königsförde II – BW Tündern III (Sonntag,13 Uhr).

Drei Spiele, drei Punkte – die SG aus dem Hummetal hat bisher einen Sieg errungen und zwei Duelle verloren. „Am kommenden Sonntag bestreiten wir das vierte Spiel in acht Tagen. Bei diesen Witterungsbedingungen ist das extrem anstrengend für meine Jungs. So langsam füllt sich auch wieder die Kabine mit meinen Stammspielern, sodass wir am Sonntag aus dem Vollen schöpfen können und die drei Punkte einfahren wollen. Wir werden versuchen, unser Spiel aufzuziehen und endlich unsere zahlreichen Chancen in Tore umzumünzen. Tündern III wird sicherlich ein unangenehmer Gegner sein, aber wir wollen unbedingt den Dreier“, erklärt Klein Berkels Trainer Jochen Illert. Die Blau-Weißen mussten nach zwei Erfolgen in Serie am Donnerstag die erste Niederlage hinnehmen. Gegen Beber-Rohrsen verloren die „Schwalben“ überraschend deutlich mit 0:5. „Wir sind am Donnerstag auf den Boden der Tatsachen zurückgekommen. Ich erwarte von der Mannschaft eine Reaktion am Sonntag. Es war zwar nicht alles schlecht, aber bestimmte Tugenden fehlten komplett und das müssen wir wieder auf den Platz bringen. Ansonsten sehe ich für Sonntag auch schwarz – Einstellung, Teamgeist und der Wille zum Sieg sollten an den Tag gelegt werden. Der Gegner hat auch nicht das beste Ergebnis eingefahren und ist bestimmt ebenfalls auf Wiedergutmachung aus. Daher müssen wir alles geben, um wieder Punkte mitzunehmen“, unterstreicht BW-Spierlertrainer Maik Hagemann.

SG Hameln 74 – TC Hameln (Sonntag, 15 Uhr).

An der Heinestraße steigt am Sonntag das Hamelner Derby. „Letzte Saison waren die Derbys gegen den TC sehr kampfbetont, intensiv und eng. Ein ähnliches Spiel erwarten wir auch am Sonntag.  Wir wollen zuhause immer punkten. Dafür müssen wir konzentriert und diszipliniert auftreten und an die Leistung der zweiten Halbzeit gegen Hastenbeck/Emmerthal anknüpfen. Leider verbessert sich unsere Personalsituation momentan nicht wirklich, es wird von Woche zu Woche geschaut, wer zur Verfügung steht“, erläutert 74-Trainer Jörg Sander. Trotz der personellen Schieflage haben die Nordstädter zwei von drei Spielen gewonnen, zuletzt gelang ein 2:1-Sieg gegen Hastenbeck/Emmerthal. Die Turnclubberer haben hingegen nach zwei Duellen noch keine Punkte auf der Habenseite. „Es ist alles beim Alten, wir haben noch immer einige Verletzte und urlaubsbedingt abwesende Leistungsträger“, bedauert Übungsleiter Hendrik Vorpahl. „Die SG Hameln 74 geht als klarer Favorit ins Spiel. Ich erwarte eine spielstarke Mannschaft, die uns sehr viel abverlangen und auf Sieg spielen wird. Es müssen endlich alle begreifen, dass Fußball ein Mannschafts- und Bewegungssport ist, bei dem es Training bedarf, um wettkampffähig zu sein. Wir laufen unserer Form und unseren gesteckten Zielen derzeit meilenweit hinterher und müssen uns da gemeinsam herausarbeiten. Aufgrund unserer schwierigen Lage wäre ich daher schon mit einem Punkt überaus zufrieden.“

SG Hastenbeck/Emmerthal – SV Lachem (Sonntag, 15 Uhr).

Zwei Remis und eine Niederlage – die SGHE trat bisher auf der Stelle. Ob es gegen den unangefochtenen Meisterschaftsfavoriten aus Lachem mit dem ersten Sieg klappt, ist zumindest unwahrscheinlich. Zumal SG-Trainer Marco Job aktuell mit argen Personalsorgen zu kämpfen hat. „Mit Lachem kommt eine spielstarke Mannschaft zu uns. Wir sind klarer Außenseiter, aber wir werden alles versuchen, so lange wie möglich dagegenzuhalten. Wer bei uns so aufläuft, wird sich erst kurzfristig entscheiden, da einige Spieler leider verhindert sind. Aber jedes Spiel beginnt bei null und vielleicht schaffen wir es, Lachem lange im Zaum zu halten und sie zu ärgern“, so SG-Sprecherin Sandra Hoellenriegel. Die Lachemer wollen indes den vierten Sieg im vierten Spiel verbuchen. Das Torverhältnis von 18:1 spricht für die Dominanz des aktuell durchmarschierenden Aufsteigers. „Die bisherigen Ergebnisse zeigen uns, dass es sich um eine gefestigte Mannschaft handelt, die in der Liga nur vier Tore kassiert hat. Die SG steht hinten gut und aus ihrem guten defensiven Verhalten suchen sie ihren Weg nach vorne. Wir wollen von Anfang diese Wege zustellen, den Ball erobern und wie am Donnerstag aus den ersten Chancen die Tore erzielen. Wir sind motiviert und wollen unsere erfolgreiche Serie fortsetzen“, unterstreicht SVL-Trainer Mirko Majcan.

SG Hamelspringe/Eimbeckhausen II – TuSpo Bad Münder (Sonntag, 15 Uhr).

In Hamelspringe findet das Nordkreisderby statt. „Es wird ein sehr schwieriges Spiel. Zwar kommt mit Julian Martens ein wichtiger Spieler zurück, doch fehlen mit Sajoscha Hillebrand, Maik Ulrich und André Matysik weiterhin drei wichtige Stützen. Das müssen wir als Mannschaft auffangen. Wir wollen an die gute Leistung vom 4:1-Sieg gegen Brünnighausen anknüpfen. Dazu müssen wir aber hinten gut stehen und uns vorne für unseren Aufwand belohnen“, erklärt SG-Trainer Martin Witzel. Die TuSpo kann den Anpfiff kaum noch abwarten. „Das erste Derby der Saison steht an und wir freuen uns riesig auf das Spiel. Wir haben unter der Woche nicht spielen müssen, aber sehr gut trainiert. Die Jungs machen einen super Eindruck und ziehen sehr gut mit. Es werden dennoch einige Spieler verletzungsbedingt ausfallen und wir wieder auf unsere Altherren- sowie Altliga-Spieler zurückgreifen müssen. Nichtsdestotrotz kann man in der Liga auch mit den 'Oldies' guten Fußball zeigen. Beim letzten Spiel gegen Hamelspringe in der letzten Saison hatten wir ein Durchschnittsalter von rund 40 Jahren und haben trotzdem 2:1 gewonnen“, ist Bad Münders Sprecher Aldin Dedeic guter Dinge, warnt jedoch vor einem ehemaligen Mitspieler: „Wir müssen uns in Acht vor meinem ehemaligen Sturmpartner Maik Vogt nehmen, der hat es noch faustdick hinter den Ohren. Er strahlt immer eine Gefahr für das gegnerische Tor aus. Wir haben da aber schon ein Gegenmittel in petto. Wir versuchen, die gewonnene Erfahrung aus dem letzten Spiel gegen Hemeringen zu verinnerlichen und möglichst guten, schnellen und effektiven Fußball zu spielen.“

SV Germania Beber-Rohrsen – FC Bad Pyrmont Hagen III (Sonntag, 15 Uhr).

Die Beber-Kicker brannten am Donnerstagabend ein Feuerwerk ab und schlugen 1. Kreisklasse-Absteiger BW Tündern III mit 5:0. „Gestern haben wir uns gegen Tündern mal wieder so gezeigt, wie wir das selbst von uns erwarten. Das war von allen ein richtig starkes Spiel und wir hoffen, diese Leistung so auch wieder am Sonntag abrufen zu können. Leider müssen wir auf einige Spieler verzichten, was aber nicht weiter dramatisch ist, da wir breit aufgestellt sind und das gut auffangen können. Bad Pyrmont Hagen steht nach zwei Spielen noch ungeschlagen da, das wollen wir natürlich gern ändern. Wenn wir uns so präsentieren wie beim letzten Spiel, bin ich optimistisch, dass uns das auch gelingen wird“, hat Sprecher Lennerd Kühn viel Mut aus dem Sieg gezogen. Die Kurstädter sind nach zwei Partien noch verlustpunktfrei, wollen sich aber noch steigern. „Mit den Ergebnissen der letzten beiden Spiele bin ich zufrieden, fußballerisch und kämpferisch ist es aber noch nicht das, was wir können. Personell wird es einige Veränderungen geben. Beim gestrigen 6:2 gegen Nettelrede haben sich zwei Spieler verletzt und einer ist gesperrt. Dafür kommen aber auch drei Spieler zurück“, erklärt FC-Trainer Jan Kleine. „Beber-Rohren kann ich wie Nettelrede nicht einschätzen, da sie letzte Saison in der Parallelstaffel gespielt haben. Wir wollen aber wieder etwas Zählbares mitnehmen.“
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Autor des Artikels

Jannik Schröder
Jannik Schröder
Jannik stieg nach seinem Praktikum vor einigen Jahren neben dem Studium als Freier Mitarbeiter bei AWesA ins Boot – und ist nach seinem Master-Abschluss in Germanistik und Geschichte seit Oktober 2015 Chefredakteur.
Telefon: 0176 - 6217 6014
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