24.08.2022 10:06

2. Kreisklasse


Lachem „viel zu stark“ - Hemeringen hofft auf „lieben Gott“

SGHE will Revanche für Pokalniederlage / Bebers Rechnung: Chancen verwerten = Sieg
                             
Nils Lippert und Bad Pyrmont Hagen III bekommen es mit einem für sie unbekannten Gegner zu tun.

SV Germania Beber-Rohrsen – BW Tündern III (Donnerstag, 18.45 Uhr).

„Das einzige, das wir uns letzte Woche vorwerfen konnten, war unsere Chancenverwertung. Wir hatten genug Chancen für zwei Spiele und sind trotzdem nur mit einem 1:1 aus dem Spiel gegangen“, blickt Beber-Sprecher Lennerd Kühn auf das vergangene Wochenende zurück. „Daran müssen wir arbeiten. Zumal es gegen Tündern nicht leichter wird, zumindest wenn man der Tabelle nach zwei Spieltagen glauben kann. Für uns spielt der Gegner aber ohnehin nicht wirklich eine Rolle, wir konzentrieren uns auf uns selbst und geben unser Bestes. Damit müssen wir uns vor niemandem verstecken und deshalb schätze ich, dass wir mit einer guten Leistung die Punkte in Beber halten können.“ Die Blau-Weißen sind neben Bad Münder und Lachem das einzige Team mit sechs Punkten aus zwei Spielen. „Wir wollen und müssen an die Leistungen der letzten beiden Spiele anknüpfen und uns Stück für Stück verbessern. Den nächsten Gegner kann ich wiederum nicht einschätzen und aus der Tabelle kann man auch noch nicht viel lesen oder ableiten, da es aus meiner Sicht noch nicht aussagekräftig genug ist. Im Pokal haben sie gegen sehr gute Gegner gute Ergebnisse erzielt. Daher schätze ich, dass es für uns ein schwieriges Spiel wird. Es bleibt die Devise, die Zweikämpfe anzunehmen und unser Spiel auf den Platz zu bekommen. Wenn das klappt, können wir die nächsten drei Punkte wieder mit nach Hause nehmen. Dazu muss sich jeder aber voll reinhängen“, skizziert BW-Trainer Maik Hagemann die Lage. 

SV Lachem – VfB Hemeringen II (Donnerstag, 18.45 Uhr).

In Lachem gastiert am Donnerstagabend der VfB Hemeringen – und obwohl die Hausherren Aufsteiger sind, gelten sie als haushoher Favorit. Im Pokal besiegte der SVL bereits die erste Hemeringer Herren mit 4:2. „Wir wollen dem Gegner wenig Platz für den Spielaufbau anbieten und unsere Spiel nach vorne verlagern. Wir müssen von Anfang konzentriert sein und die ersten Chancen sicher verwerten. Die Spiele gegen Hemeringen sind immer spannend und temporeich – unabhängig davon, ob es sich um die erste, zweite oder dritte Mannschaft des VfB handelt. Wir nehmen jede Mannschaft, die zu uns nach Lachem kommt, ernst und wollen das Spiel zu Hause gewinnen“, betont Trainer Mirko Majcan. Für die Hemeringer gehe es laut Coach Michael Lauke nur um eines: ums Überleben. „Ich hoffe nicht, dass es uns wie Bochum gegen die Bayern ergeht. Lachem ist der klare Favorit und hat rein leistungsbezogen nichts in unserer Liga zu suchen. Sie sind viel zu stark. Für uns gilt also: hinten dichtmachen und vorne hilft hoffentlich der liebe Gott.“

SG Hastenbeck/Emmerthal – SG Hameln 74 (Donnerstag, 18.45 Uhr).

Die SGHE trifft auf die SG74. In der Pokal-Gruppenphase kam es bereits zum Duell beider Teams – de 74er siegten 2:0. „Wir wollen Wiedergutmachung. Im Pokal haben wir das Spiel verloren. Jetzt geht es um Punkte und da wollen wir alles geben, um die drei Punkte bei uns zu behalten. Wir spielen zu Hause und haben unsere Fans im Rücken. Im Training haben alle gut gearbeitet und fast alle Urlauber sind auch wieder mit dabei. Unser Ziel ist ganz klar: drei Punkte in Hastenbeck behalten“, unterstreicht Sprecherin Sandra Hoellenriegel. Die Nordstdäter wissen um die „Rachegelüste“ der Hausherren. „Wir wissen, dass ein schwieriger Gegner auf uns zukommt, der noch extra Motivation haben wird, das Spiel zu gewinnen nach der Niederlage im Pokal“, ahnt Trainer Jörg Sander. „Leider haben sich beim 0:4 in Lachem drei weitere Spieler verletzt, sodass unsere Personalprobleme momentan nicht besser werden. Nichtsdestotrotz werden wir eine motivierte Truppe auf dem Platz haben, die am Donnerstag alles geben wird.“

FC Bad Pyrmont Hagen III – TSV Nettelrede II (Donnerstag, 18.45 Uhr).

Die Pyrmont-Hagener erst ein Spiel absolviert und schlugen Klein Berkel/Königsförde mit 3:1. „Mit der Leistung war ich aber nicht zufrieden. Ich erwarte eine deutliche Steigerung der Mannschaft. Wir können besser Fußball spielen, was wir in der Vorbereitung auch gezeigt haben. Das Team aus Nettelrede kennen wir nicht und können sie nur schwierig einschätzen“, erläutert Co-Trainer Jan-Hendrik Kleine. Ähnlich ergeht es den Nettelredern. „Mit dem FC Bad Pyrmont Hagen erwartet uns der nächste unbekannte Gegner. Wir wollen an unsere gute Leistung vom Wochenende anknüpfen und uns mit mindestens mit einem Punkt belohnen“, unterstreicht TSV-Sprecher Björn Wente. Die „Grönjer“ haben bisher vier Punkte aus zwei Duellen gesammelt und besiegten zuletzt den TC Hameln mit 4:2.

TSV Brünnighausen – SG Klein Berkel/Königsförde II (Donnerstag, 18.45 Uhr).

Die Brünnighäuser sind bisher die „Ballermänner“ der Liga und schlugen die SG Holzhausen/Thal am ersten Spieltag mit 10:1. In der darauf folgenden Woche mussten sich allerdings ein 1:4 bei der SG Hamelspringe/Eimbeckhausen hinnehmen. „Jetzt geht es gegen Klein Berkel II. Dadurch, das wir zu Hause spielen, sollte die Zielsetzung jedem bekannt sein. Wir wollen nach dem letzten Spiel wieder gewinnen, um schnellstmöglich Punkte zu sammeln. Ausfallen werden definitiv fünf Leute, hinter dreien steht ein Fragezeichen und 13 Spieler sind anwesend – das sagt mir jedenfalls die App“, meint Brünnighausens Sprecher Robert Kügler. Die Hummetaler haben erst ein Spiel absolviert und unterlagen dem FC Bad Pyrmont Hagen III mit 1:3.
167 / 1259

Autor des Artikels

Jannik Schröder
Jannik Schröder
Jannik stieg nach seinem Praktikum vor einigen Jahren neben dem Studium als Freier Mitarbeiter bei AWesA ins Boot – und ist nach seinem Master-Abschluss in Germanistik und Geschichte seit Oktober 2015 Chefredakteur.
Telefon: 0176 - 6217 6014
schroeder@awesa.de

Webdesign & CMS by cybox