14.11.2020 10:23

2. Kreisklasse, Staffel 1


„Dass es weiterhin so positiv läuft, überrascht uns selbst sehr“

Kühn: „Eigentlich war die Zielvorgabe, dass wir uns als Mannschaft erst einmal finden“ / Beber-Rohrsen als Aufsteiger souveräner Tabellenführer
Germania Beber Rohrsen Mannschaftsfoto 2020/21
Der SV Germania Beber-Rohrsen könnte den Durchmarsch in die 1. Kreisklasse schaffen.
Für sie fühlt es sich wahrscheinlich an wie ein Traum: Die Germanen aus Beber-Rohrsen führen die Tabelle in der 2. Kreisklasse, Staffel 1 souverän mit sechs Punkten Vorsprung an – als Aufsteiger. Als einzige noch ungeschlagene Mannschaft könnte den Nordkreislern gar der Durchmarsch in die 1. Kreisklasse gelingen. „In der 3. Kreisklasse lief es schon sehr gut, als wir bis zum Abbruch keinen Punkt abgegeben haben. Jetzt sind die Mannschaften natürlich stärker. Dass es weiterhin so positiv läuft, überrascht uns selbst sehr“, erklärt Lennerd Kühn, Sprecher der Beber-Rohrser. „Eigentlich war die Zielvorgabe, dass wir uns als Mannschaft erst einmal finden. Immerhin sind sechs Spieler aus der A-Jugend dazugestoßen. Der Übergang hat aber reibungslos geklappt und wir verstehen uns als Mannschaft super, die meisten Spieler sind gut befreundet. Wir unternehmen auch viel außerhalb des Platzes und unser Trainerteam achtet darauf, dass der Spaß am Fußball nicht zu kurz kommt.“ Es spricht für die Gemeinschaft in Beber-Rohrsen, dass alle hoch gerückten Herrenneulinge im Verein geblieben sind.

„Bisher wirkt die Tabelle aber ziemlich durcheinander gewürfelt“

„Immerhin haben sie in der A-Jugend-Bezirksliga oben mitgespielt und sind auch im Bezirkspokal weit gekommen. Ich kann mir gut vorstellen, dass der eine oder andere angesprochen wurde, ein bisschen höher zu spielen. Wir freuen uns natürlich riesig, dass alle bei uns bleiben wollen“, erzählt Kühn. Ohnehin ist der Kader der Beber-Rohrser extrem jung. „Viele sind 18 oder 19 Jahre alt, der Großteil etwas über 20. Nur zwei Spieler sind älter als 25 Jahre“, so Kühn, der sich mit seiner Mannschaft, jetzt wo der erste Platz erobert ist, auch oben halten will: „Wir sehen uns zwar nicht als den klaren Favoriten, immerhin gibt es noch andere starke Mannschaften. Bisher wirkt die Tabelle aber ziemlich durcheinander gewürfelt und davon profitieren wir. Wenn wir die Form weiterhin so halten können, gelingt uns ja vielleicht der ganz große Wurf.“ Und vielleicht wächst in den kommenden Jahren eine Mannschaft heran, die die Machtverhältnisse im Nordkreis etwas durchwirbeln könnte – so wie in den Jahren 2000 bis 2002, als die Beber-Rohrser mit einer bis heute unerreichten Generation für zwei Jahre in der Kreisliga spielten und den „großen“ Eimbeckhäusern und Nettelredern zumindest über einen kurzen Zeitraum die Stirn boten...
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