10.09.2020 12:51

2. Kreisklasse, Staffel 1


„Fondue-Liebhaber“ aus Brünnighausen: Erster Sieg gegen Witzel-Elf?

Flegessen startet verspätet in die Saison / Hält Marienaus Euphorie an?
Robert Kuegler TSV Bruennighausen Fussball Kreisklasse AWesA
Brünnighausens Sprecher Robert Kügler findet, dass Fondue und Fußball die eine oder andere Gemeinsamkeit haben.
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TSV Nettelrede II – MTV Lauenstein II (Sonntag, 12 Uhr).

Nettelrede peilt nach der 1:4-Niederlage gegen Bisperode II den ersten Sieg ein. „Wir haben am Wochenende wieder einen breiten Kader zur Verfügung. In unserem ersten Heimspiel wollen wir die ersten drei Punkte holen. Damit dies gelingt, müssen wir konsequenter verteidigen und vor dem Tor abgezockter agieren“, betont Nettelredes Sprecher Björn Wente.  Lauenstein kassierte zum Derby-Auftakt eine 0:3-Niederlage. „Die Heimniederlage gegen Marienau hat uns gezeigt, dass wir definitiv alles tun müssen, um das Ruder herumzureißen, damit wir so schnell wie möglich nichts mit dem Abstieg zu tun haben. Mit der Mannschaft von Nettelrede haben wir einen starken Gegner zu erwarten. Hier müssen wir versuchen dagegen zu halten und unsere Chancen sofort zu nutzen. Beim Personal gibt es derzeit noch einige Engpässe, wir versuchen aber bis Sonntag eine schlagkräftige Mannschaft auf den Platz zu bringen“, erklärt MTV-Trainer Holger Wintel.

SG Flegessen II – TSV Bisperode II (Sonntag, 13 Uhr).

Bisperode reist als erster Spitzenreiter 2020/21 nach Flegessen – und will nach dem 4:1-Erfolg gegen Nettelrede II nachlegen. „Da Flegessen noch nicht gespielt hat, sind sie schlecht einzuschätzen. Wir werden uns aber nicht von der Platzierung im letzten Jahr leiten lassen. Flegessen wird alles daran setzen, um nicht wieder unten drin zu stehen. Deshalb werden wir uns zu 100 Prozent auf uns selbst konzentrieren. Im Spiel gegen Nettelrede war noch ein bisschen Sand im Getriebe, das sollten wir auf jeden Fall abstellen“, meint Bisperodes Trainer Jens Giger. Flegessen belegte in der abgebrochenen Saison abgeschlagen den letzten Rang der Staffel 1. „Wir wissen natürlich, dass wir in dieser Staffel der Außenseiter sind. Aber ich bin positiv gestimmt, wird haben einige Spieler reaktiviert und freuen uns, dass es wieder losgeht. Die Mannschaft hat eine super Vorbereitung  absolviert. Bisperode ist zwar klarer Favorit, aber wir wollen sie ärgern“, so SG-Trainer Markus Maihöfer, der auf fünf vermeintliche Stammkräfte verzichten muss: Marcel Böttcher, Carsten Radtke, Bastian Müller, Sascha Zschocke und Alexander Schmidt fallen aus.

SG Hamelspringe/Eimbeckhausen – TSV Brünnighausen (Sonntag, 15 Uhr).

Der Aufsteiger aus dem Nordkreis trennte sich am ersten Spieltag im Derby mit 1:1 von TuSpo Bad Münder – und peilt nun das erste Erfolgserlebnis an. „Wir haben im Spiel gegen Bad Münder bewiesen, dass wir kämpferisch in der Lage sind, gegen jeden Gegner in der Liga zu bestehen – trotz vieler Ausfälle. Gegen Brünnighausen wollen wir am Sonntag zeigen, dass wir auch aktiv nach vorne spielen können, gerade zu Hause. Wir wissen, dass Brünnighausen eine eingeschworene Truppe hat, sie werden uns nichts schenken. Dennoch wollen wir unser erstes Heimspiel nach Möglichkeit gewinnen“, meint SG-Trainer Martin Witzel, der am Wochenende wieder mehr Optionen hat. Während Fabian Klimke und Torhüter Mirko Köster fehlen, sind André Matisik, Niklas Koffmane, Alexander Stock und Benjamin Bomrowitz wieder dabei. Die Brünnighäuser sind am Mittwoch in die zweite Runde des Kreispokals eingezogen, besiegten die SG Coppenbrügge/Marienau 3:1. „Schon geht's weiter. So langsam kommen wir wieder rein in Sachen Fußball spielen. Gegen Beber-Rohrsen hatte man es nur ansatzweise gesehen und gegen Coppenbrügge schon mehr. Ist bei uns manchmal wie ein Fondue-Set, holt man selten raus, aber dann wird es ganz schön“, liebt TSV-Sprecher Robert Kühler nicht nur flüssigen Käse, sondern auch rundes Leder – aber nur ab und zu. Die personelle Lage siegt bei den Ostkreislern wieder etwas entspannter aus. Ausfallen werden wohl Udo Feuerhake und Niels Krückeberg mit kleineren Blessuren. „Ansonsten peilen wir natürlich Punkte an, um nicht direkt von Anfang an unten rumzuschwimmen. Aber gut, selbst diese Situation kennen wir ja, im Gegensatz zu unserem Gegner, gegen den wir erstmals spielen. Die werden sicherlich auch mit zehn Feldspielern und einem Torwart auflaufen, reicht an Informationen", so Kügler mit einem drölffachen Augenzwinkern.

SSG Marienau – TuSpo Bad Münder (Sonntag, 15 Uhr).

Die Stimmung ist gut, die Vorfreude groß: Nach dem 3:0-Auswärtssieg in Lauenstein will die SSG nun auch ihr erstes Heimspiel gewinnen. „MWir freuen uns riesig auf unser erstes Heimspiel gegen Bad Münder und wollen unseren Zuschauern ein unterhaltsames Spiel liefern. Ich hoffe, meine Mannschaft knüpft an die gute Leistung an. Mit Bad Münder kommt ein Gegner auf uns zu, der schwierig einzuschätzen ist. Da wir aber das letzte Pflichtspiel vor der Corona-Pause gegen sie verloren haben, sollten alle gewarnt sein“, erläutert Marienaus Trainer Kai Lücke. Ausfallen werden René Henke, Dominik Peukert, Marius Janning und Jannik Patocka. Die TuSpo hofft nach dem Remis im Derby gegen Hamelspringe/Eimbeckhausen auf den ersten Dreier. Sprecher Sven Umlauf sagt: „Nach dem holprigen Start am letzten Wochenende hoffe ich, dass alle Jungs wieder an Bord sind. Einige Spieler haben sich die eine oder andere Blessur zugezogen. Wir sind auf jeden Fall gespannt, was auf uns zukommt. Unser Gegner ist ziemlich schwierig einzuschätzen. Aus eigener Erfahrung weiß ich aber, dass es nie leicht war, in Marienau zu bestehen. Wenn wir alle Spieler dabei haben, freuen wir uns auf ein schönen Fight.“
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