06.09.2020 18:28

2. Kreisklasse, Staffel 1


Derbysieg im Saison-Kickoff: Ringmayer, Dolle & Stoffregen jubeln!

Bad Münder & Hamelspringe/Eimbeckhausen im zweiten Derby mit Remis / Aufsteiger Beber-Rohrsen feiert 4:2-Sieg in Brünnighausen
Kevin Dolle SF Osterwald Kopffoto
Kevin Dolle erzielte im Derby das 2:0 für Marienau.

MTV Lauenstein II – SSG Marienau 0:3 (0:1).

Das erste Ostkreisderby der Saison hat mit dem 3-Tore-Erfolg der SSG Marienau über den Kontrahenten aus Lauenstein einen deutlichen Sieger gefunden. Insbesondere die starke Abwehrleistung der Gäste bildete die Grundlage für den Erfolg. Ein individueller Fehler öffnete bereits früh im Spiel sprichwörtlich das Tor für die Marienauer, die dies umgehend zur Führung ausnutzten. Auch die Umstellung der Gastgeber auf eine defensive Dreierkette nach der Halbzeitpause brachte nicht den gewünschten Erfolg für Lauenstein: Zwei Treffer kurz nach dem Seitenwechsel besiegelten die Entscheidung zugunsten der SSG. „Bis zum 0:1 haben wir gut mitgespielt und sind auch anschließend noch einmal besser ins Spiel gekommen. Nach dem Doppelschlag haben wir das Spiel endgültig aus der Hand gegeben, uns hat die Durchschlagskraft gefehlt“ analysierte MTW-Trainer Holger Wintel im Anschluss an die Partie.
Tore: 0:1 Patrick Ringmayer (10.), 0:2 Kevin Dolle (55.), 0:3 Jan Stoffregen (57.).

TSV Bisperode II – TSV Nettelrede II 4:1 (2:1).

„Trotz des Ergebnisses haben wir über weite Strecken eine Partie auf Augenhöhe gesehen“, fasste Bisperodes Sprecher Andreas Stolper den 4:1-Erfolg seiner Mannschaft zusammen, der beim Blick auf das Ergebnis zunächst einmal deutlich daherkommt. In einer ereignisreichen Partie führten Distanzschüsse auf beiden Seiten früh zum Torerfolg. Anschließend profitierte der TSV aus Bisperode, bei dem insbesondere Frederik Mönnig mit einer starken Leistung überzeugte, von der effizienteren Chancenverwertung: Dem Führungstreffer nach einer halben Stunde Spielzeit folgten zwei weitere Tore nach dem Seitenwechsel. Engagierte Nettelreder kamen ein ums andere Mal zu guten Torgelegenheiten. Ein Schuss ans Aluminium (80.) und insbesondere der exzellent aufgelegte Bisperoder Schlussmann Jannic Schlotter sorgten aber letztlich dafür, dass die ersten drei Saisonpunkte bei den Gastgebern verblieben.
Tore: 1:0 Maik Genge (10.), 1:1 Louis Linde (11.), 2:1 Carlos Wiechens (30.), 3:1 Paul Egly (73.), 4:1 Felix Zahn (90.).

TuSpo Bad Münder – SG Hamelspringe/Eimbeckhausen 1:1 (1:1).

Die TuSpo Bad Münder und die SG Hamelspringe/Eimbeckhausen traten am ersten Spieltag direkt zum Derby an, das mit einem 1:1 endete. „Als Heimmannschaft haben wir von Anfang an den Takt vorgegeben“, berichtet TuSpo- Sprecher Sven Umlauf. In der 30. Minute traf jedoch zunächst Niklas Nisse zur 1:0-Führung für die Gäste. Nur fünf Minuten später schoss Ermin Dedeic dann aber den Ausgleich für die TuSpo. „Nach der Halbzeit machen wir weiter gut Druck nach vorne, können aber nicht das entscheidende 2:1 machen“, ärgerte sich Umlauf. „Die SG konnte ab und an gute Nadelstiche nach vorne setzen und auch Fabian Klimke muss ich ein Lob aussprechen. Er hat die Abwehr der SG super zusammengehalten und es uns somit schwer gemacht.“ Mit dem 1:1-Endergebnis zeigte sich Umlauf zufrieden: „Das Ergebnis ist gerecht. Es gab auch eine gewisse Härte im Spiel, aber die gehört im Derby eben dazu.“
Tore: 0:1 Niklas Nisse (27.), 1:1 Ermin Dedeic (35.).

TSV Brünnighausen – SV Germania Beber-Rohrsen 2:4 (0:1).

Der TSV Brünnighausen musste sich im Spiel gegen den SV Germania Beber-Rohrsen mit einem 2:4 geschlagen geben. „Wir haben gut angefangen, da kann auch mal der eine oder andere Ball reingehen“, meinte TSV-Sprecher Robert Kügler. Das 0:1 fiel aber in der 37. Minute aufseiten der Gäste per Volley. „Wir haben dann lange gebraucht, um uns wieder zu fangen, starten aber gut in die zweite Halbzeit und können in der 49. Minute den Ausgleich machen“, so Kügler. Doch schon in der 56. Minute lagen die Gastgeber nach einer Ecke wieder zurück. „Das war ein dummes Gegentor. Die Ecke konnten wir nicht richtig klären“, ärgerte sich Brünnighausens Sprecher. Der erneute Ausgleichstreffer für den TSV fiel erst in der 85. Minute – die Hoffnungen auf einen Punktgewinn waren bei den Hausherren zu diesem Zeitpunkt groß. Doch in der Nachspielzeit sollte es noch einmal hoch her gehen. In der 93. (!) erzielten die Germanen per Handelfmeter den umjubelten Treffer zum 3:2. „Den kann man so geben“, gestand Kügler. Damit nicht genug: Nur eine Minute später fiel dann das finale 4:2 für die Beber-Rohrser. „Im Endeffekt ist es dann auch egal, ob ein 2:3 oder ein 2:4 als Endergebnis steht. Wir haben unsere Gegentore am Ende zu schnell bekommen. Dazu kommt dann auch noch, dass der Schiedsrichter nicht seinen besten Tag hatte. Einige Entscheidungen konnte ich nicht wirklich nachvollziehen. Nach der Corona-Pause ist das natürlich ein Dämpfer. Mit einem 2:2 hätte man auch leben können“, resümierte Kügler.
Tore: 0:1 (37.), 1:1 (49.), 1:2 (56.), 2:2 (85.), 2:3 (90.+3/Strafstoß), 2:4 (90.+4).
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