03.09.2020 16:04

2. Kreisklasse, Staffel 1


„Was wollen wir mehr?“ - Wintel freut sich auf Derby gegen Marienau!

Zweites Nachbarschaftsduell wird in Bad Münder angepfiffen / Duell der Reserve-Teams in Bisperode

Lauensteins Trainer Holger Wintel freut sich auf den Saisonstart und das Derby gegen Marienau.

TSV Bisperode II – TSV Nettelrede II (Sonntag, 12 Uhr).

Zum Auftakt treffen im Pappelstadion die Reserve-Teams aus Bisperode und Nettelrede aufeinander. „In unserem ersten Heimspiel müssen wir erst einmal schauen, wo wir stehen. Mit Nettelrede kommt ein Gegner, den wir mehr als ernst nehmen sollten. Unsere Testspiele lassen keinen wirklichen Schluss auf unsere Leistung zu. Ich hoffe, dass wir nach dem Umbruch schnell in die Spur kommen. Außerdem möchte ich auch hier noch einmal darauf hinweisen, dass jeder Zuschauer einen Klappstuhl mitbringen muss“, berichtet Bisperodes Trainer Jens Giger. Nettelredes Sprecher Björn Wente blickt auf eine gute Vorbereitung zurück. „Mit Bisperode treffen wir gleich auf einen Titelanwärter. Für uns ist es gleich eine richtige Standortbestimmung. Zudem wissen wir nicht, wo wir nach der langen Pause stehen. Mit einem Punkt wären wir schon zufrieden“, gibt Wente die Devise aus. Bei diesem Unterfangen werden einige Spieler aus unterschiedlichen Gründen ausfallen. „Wir haben aber einen relativ breiten Kader“, macht Wente deutlich.

MTV Lauenstein II – SSG Marienau (Sonntag, 12 Uhr).

„Erstes Punktspiel und gleich ein Derby. Was wollen wir mehr? Die Mannschaft ist nach einer guten Vorbereitung heiß. Die Jungs haben im Training gut Gas gegeben“, blickt Lauensteins Trainer Holger Wintel positiv auf die letzten Wochen zurück. „Unser Ziel muss es sein, erfolgreich in die Saison zu starten. Wir wollen möglichst den Abstiegskampf vermeiden. Dafür wird meine Mannschaft alles geben. Mit Marienau treffen wir auf einen bekannten Gegner. Wir wissen, was auf uns zukommt.“ Die Gäste müssen im ersten Pflichtspiel auf René Henke, Thorben Kurbgeweit und Dominik Peukert verzichten. Auch hinter Nils Bormann steht noch ein Fragezeichen. Patrick Giger kehrt an seine alte Wirkungsstätte zurück und freut sich besonders auf das Wiedersehen. „Das Team hat in der Vorbereitung sehr gut gearbeitet und wird hochmotiviert in die Partie gehen. Die letzten Spiele gegen Lauenstein haben wir alle zurecht verloren. Wir hoffen auf einen guten Start und werden Lauenstein alles abverlangen“, fiebert Marienaus Trainer Kai Lücke dem Anpfiff entgegen.

TuSpo Bad Münder – SG Hamelspringe/Eimbeckhausen (Sonntag, 15 Uhr).

In Bad Münder kommt es direkt am ersten Spieltag zum Nordkreis-Derby zwischen der TuSpo und dem Aufsteiger SG Hamelspringe/Eimbeckhausen. „Unter normalen Umständen wäre es das Beste, was uns passieren könnte. Doch da wir überhaupt noch nicht im Wettkampfmodus sind, wird es schwierig. Unser Nachbar hat mit Jasper Rouven Tillgner und Alexander Stock zwei erfahrene Spieler dazubekommen. Sie können den Unterschied ausmachen“, berichtet TuSpo-Sprecher Sven Umlauf. Die Münderaner gehen aber optimistisch in die Begegnung. „Wir werden gerade zuhause natürlich alles raushauen. Ich erwarte ein Spiel auf Augenhöhe“, hofft Umlauf auf Derby-Punkte. Die Spielgemeinschaft geht mit sieben Neuzugängen in die neue Spielzeit. Mohamed Wabi (zuletzt vereinslos), Dennis Waber (Groß Berkel), Alexander Stock (Victoria Lauenau), Mirko Köster (zuletzt Hamelspringe), Fabian Busik sowie Markus und Benjamin Heukelbach sind neu im Kader. „Wir müssen uns jetzt schnellstmöglich finden und die sieben Neuzugänge integrieren. Wenn ich alle Mann an Bord habe, sind wir auf jeden Fall schlagkräftig“, erklärt SG-Trainer Martin Witzel, der folgende Devise ausgibt: „Für uns gilt es den Kampf anzunehmen und 90 Minuten guten Fußball zu spielen. Derbys sind immer von einer gewissen Brisanz geprägt.“

TSV Brünnighausen – SV Germania Beber-Rohrsen (Sonntag, 15 Uhr).

„Los geht der heimische Fußball. Es geht gegen den Corona-Aufsteiger Beber-Rohrsen. Unser Saisonziel: die ersten drei Spiele gewinnen, hoffen auf Saisonabbruch und plötzlich Aufsteiger (lacht). In den vergangenen Jahren waren es nie ansehnliche Spiele gegen Beber, eher immer ein Krampf. Das müssen wir versuchen dieses Mal zu ändern und spielerisch zum Ziel gelangen“, schildert Brünnighausens Sprecher Robert Kügler die Lage. Die Gastgeber blicken auf eine gute Vorbereitung zurück. „Allerdings ist es nach so einer langen Zeit ohne Fußball auch ein kleiner Blick in die Glaskugel, wo man sich aktuell befindet. Wer alles dabei sein wird, weiß ich aktuell noch nicht. Das ändert sich Richtung Wochenende sowieso ständig. Bei der ganzen Vorfreude, die wir versprühen, haben wir ja glatt einen Tropfen in der Unterhose und werden am Sonntag voller Tatendrang drei Punkte einfahren", zeigt sich Kügler – natürlich nie um einen fetzigen Spruch verlegen – zuversichtlich. Der Liga-Neuling ist ebenfalls heiß auf den ersten Anpfiff unter Wettkampfbedingungen. „Die Vorbereitung war Corona-bedingt recht kurz. Wir sind aber trotzdem gut aufgestellt“, erläutert Bebers Sprecher Lennerd Kühn vor dem Pflichtspieldebüt. Bis auf ein paar kleinere Blessuren sind alle Spieler fit. „Nach der langen Pause brennen alle darauf, dass es endlich wieder losgeht. Wir hoffen auf ein spannendes Spiel. Mit Brünnighausen haben wir ohnehin noch eine Rechnung offen, da sie in der vorletzten Saison im letzten Spiel unseren Abstieg in die 3. Kreisklasse besiegelt haben. Die Partien waren in der Vergangenheit immer eng. Wir wollen dieses Mal unbedingt als Sieger vom Platz gehen“, unterstreicht Kühn.
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Timo Schnorfeil
Timo Schnorfeil
Timo ist nach Matze Dienstältester im Team AWesA, telefoniert, schreibt und knipst – und kümmert sich mittlerweile auch um die Vermarktung diverser Veranstaltungen, Partnerschaften und natürlich AWesA.de.
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