2. Kreisklasse, Staffel 1

„Fahrlässig zu glauben, dass wir schon durch sind“

SGHE-Spielertrainer Wohlleben skizziert Lage im Abstiegskampf / Spielgemeinschaft freut sich über fünf Neuzugänge
Die SG Hastenbeck/Emmerthal wollte vor der Saison eigentlich oben mitspielen. Aktuell sieht die Lage bei der Spielgemeinschaft allerdings ganz anders aus. Mit 15 Punkten muss die Wohlleben-Elf derzeit die Blicke nach unten richten. Der Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz, den derzeit Brünnighausen belegt, beträgt nur fünf Zähler. Somit befinden sich Miller & Co. mitten im Abstiegskampf. Im Kurzinterview skizziert SGHE-Spielertrainer Daniel Wohlleben die aktuelle Situation vor der Rückrunde – sofern diese noch über die Bühne geht.

Daniel Wohlleben über...

…den Abstiegskampf
„Es wäre fahrlässig zu glauben, dass wir schon durch sind. Mit den zwei Siegen in Osterwald und Nettelrede haben wir vor der Winterpause gezeigt, dass wir es können. Durch die Erfolge ist unser Selbstvertrauen wieder enorm gestiegen. Wir sollten uns nur mit uns beschäftigen und nicht auf andere gucken. Wenn sich die Jungs an die Vorgaben halten, dann werden wir eine erfolgreiche Rückrunde spielen. In der jetzigen schwierigen Zeit müssen wir uns darüber aber erst einmal keine Gedanken machen.“

...die Vorbereitung
„Mit der Vorbereitung haben wir recht spät angefangen. Zum jetzigen Zeit bin ich sehr zufrieden. Die Jungs haben gut mitgezogen. Die Trainingsbeteiligung war wirklich gut. Somit konnten wir die Mannschaften untereinander immer trennen.“

...die personelle Lage
„Nach langer Verletzung steigt unser Torwart Florian Fogt so langsam wieder ein. In der Vorbereitung hat er schon wieder individuell gearbeitet. Zudem haben wir mit Luca-Fabian Schulz (SV Hajen, Anm.d.Red.), Stefan Albrecht (TSV Grohnde, Anm.d.Red.), Thorsten Eisele, Robin Lemke (MTV Lauenstein, Anm.d.Red.) und Can Inaltekin weitere Neuzugänge. Am Saisonende wird uns Jörn Howind Richtung Groß Berkel verlassen.“

...den Umgang mit der Corona-Epidemie
„Aktuell können wir nichts machen. Aufgrund der Sperre sind natürlich auch uns die Hände gebunden. Ich habe allen gesagt, dass sie sich privat fit halten sollen. Es steht ja aktuell in den Sternen, wann es überhaupt wieder losgehen kann. Fußball sollte aktuell im Hintergrund stehen. Momentan gibt es wesentlich wichtigere Dinge.“