27.10.2019 18:13

2. Kreisklasse, Staffel 1


Dank Zorn-Treffer: Lauenstein mit großem Schritt Richtung Klassenerhalt!

Brünnighausen atmet nach 4:0-Heimsieg tief durch / Hilligsfeld spielt nur Remis
Linus Zorn Lauenstein 2 gegen Hastenbeck Emmerthal
Lauensteins Linus Zorn (re.) hier im Duell mit SGHE-Spieler Erwin Cristea.

MTV Lauenstein II – SG Hastenbeck/Emmerthal 1:0 (0:0).

„Das war ein großer Schritt Richtung Klassenerhalt. Mit dem Heimsieg ist die Hinrunde mehr als positiv verlaufen“, war Lauensteins Trainer Holger Wintel kurz nach Spielende überglücklich. Mit 18 Punkten belegen die Ostkreisler derzeit den vierten Rang. Damit hat der MTV ein gehöriges Polster auf die gefährliche Zone. Ganz anders ist die Situation bei der SGHE. Durch die Niederlage und dem zeitgleichen Sieg von Brünnighausen ist die Wohlleben-Elf wieder auf einen Abstiegsplatz gerutscht. „Hastenbeck/Emmerthal war die erste Viertelstunde klar besser. Wir haben nicht so richtig ins Spiel gefunden. Die SG hat über Luca Garbsch viel Druck ausgeübt. Zum Glück konnten wir alles verteidigen“, atmete Wintel durch. Nach 20 Minuten steigerte sich Lauenstein dann und hatte gute Einschussmöglichkeiten. Im ersten Durchgang sollte aber kein Tor fallen. „In der Halbzeitpause haben wir noch einmal an einigen Stellschrauben gedreht. Im zweiten Durchgang waren wir das bessere Team“, gab Wintel zu Protokoll. Nur 180 Sekunden nach Wiederanpfiff schoss Linus-Maximilian Zorn den MTV in Front. In der Folge entwickelte sich ein reines Kampfspiel. Nennenswerte Chancen waren Mangelware. Beim Schlusspfiff durfte sich der MTV über den nächsten Dreier freuen. „Wir haben verdient gewonnen. Das Team hat heute eine geschlossene Einstellung gezeigt. Das war absolut super“, verabschiedete Wintel in den Abend.
Tor: 1:0 Linus-Maximilian Zorn (49.).

SSG Marienau – TSV Bisperode II 1:4 (0:2).

„Zu diesem Spiel gibt es nicht viel zu sagen. Ich bin ziemlich bedient. Für ein Derby war das viel zu wenig“, war Marienaus Trainer Kai Lücke nach dem 1:4 im Nachbarschaftsduell gegen Bisperodes Zweitvertretung verärgert. Durch die zweite Niederlage in Serie hat die SSG jetzt nur noch drei Zähler Vorsprung auf die Abstiegsplätze. Die Gastgeber fanden über die komplette Spielzeit überhaupt nicht in die Begegnung. Bereits in der zehnten Minute schoss Leon Pötsch den TSV in Front. Acht Minuten später war Pötsch erneut zur Stelle und erhöhte auf 2:0. „Die dreiwöchige Pause hat uns überhaupt nicht gut getan. Wir haben die Grundaggressivität komplett vermissen lassen. Gerade im Derby muss der Rasen brennen. Heute hat alles gefehlt. Wir haben nicht das abgerufen, was wir können“, richtete Lücke deutliche Worte an das Team. Drei Minuten nach Wiederanpfiff durfte die SSG nach dem Anschlusstreffer von Kevin Dolle noch einmal hoffen. Danach kam wieder die Zeit von Bisperodes Torjäger: Pötsch sorgte mit seinem zweiten Doppelschlag für die Entscheidung. „Bisperode hat auf jeden Fall verdient gewonnen“, zeigte sich Lücke als fairer Verlierer.
Tore: 0:1 Leon Pötsch (10.),0:2 Pötsch (18.), 1:2 Kevin Dolle (48.), 1:3 Pötsch (60.), 1:4 Pötsch (75.).
 

TSV Brünnighausen – TuSpo Bad Münder 4:0 (2:0).

Wichtiger Dreier für Brünnighausen! Im Heimspiel gegen Bad Münder sicherte sich der TSV „Big Points“ im Abstiegskampf. Durch den Dreier haben die Gastgeber die Abstiegsplätze vorerst wieder verlassen und die SG Hastenbeck/Emmerthal in der Tabelle überholt. „Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht. Das Spiel mussten wir heute gewinnen. Der Druck war hoch“, atmete Brünnighausens Sprecher Robert Kügler nach Spielende tief durch. Von Anfang an gaben die Gastgeber den Ton an und drängten auf den Führungstreffer. In der 13. Minute war es dann passiert: Hussein Ibrahim beförderte das Spielgerät zum 1:0 in die Maschen. Nach knapp einer halben Stunde legte Fabian Mehrtens den zweiten Treffer nach. „Wir haben die Partie relativ gut im Griff gehabt. Von Bad Münder ist nicht viel gekommen. Wichtig war heute, dass wir die Null halten“, erklärte Kügler. Spannung sollte in den zweiten 45 Minuten nicht mehr aufkommen. Ibrahim und Mehrtens schnürten ihre Doppelpacks und sorgten für den 4:0-Endstand. „Das war ein verdienter und wichtiger Sieg. Es ist alles in Ordnung“, so Kügler, der Niels Krückeberg und Bad Münders Wayne-Sören Sundermann lobte.
Tore: 1:0 Hussein Ibrahim (13.), 2:0 Fabian Mehrtens (29.), 3:0 Ibrahim (51.), 4:0 Mehrtens (57.).
 

TB Hilligsfeld – TSV Nettelrede II 2:2 (1:2).

Der TBH patzt schon wieder! Nach der 1:2-Niederlage im Staffel 1-Gipfel gegen Osterwald, sind die Hilligsfelder nun auch über den TSV Nettelrede II gestolpert. „Innerhalb einer Woche haben wir uns im Meisterschaftskampf schlechte Karten erspielt. Die Stimmung ist dementsprechend gedämpft“, bedauerte TBH-Sprecher Bernd Hensel. Dabei startete der Turnerbund stark in die Partie, erspielte sich gute Chancen und ging dank eines Eigentores von Max Klockemann in Front (7.). Allerdings verloren die Hausherren vor heimischem Publikum – das Heimrecht wurde kurzfristig getauscht – anschließend den Faden. „Wir haben durch eigene Nachlässigkeiten den Gegner stark gemacht. Nettelrede hat es dann gut ausgespielt“, so Hensel. Julian Martens verwandelte einen fälligen Foulelfmeter zum 1:1-Ausgleich (24.) und Sönke Wehrhahn legte sogar das 2:1 für die Gäste nach (35.). Die Gastgeber  rehabilitierten sich erst nach dem Seitenwechsel, als Maurice Schrader in der 54. Minute den 2:2-Ausgleich markierte. Anschließend gewann das Spiel an Härte. Marco Drömer und Patrick Hanebeck durften aufseiten der Nettelreder früher unter die Dusche hüpfen, ebenso wie TBH-Akteur Julian Blascheck. Aus der Überzahl vermochte Hilligsfeld aber kein Kapital mehr zu schlagen – es blieb beim Remis. „In der zweiten Halbzeit haben wir eigentlich nur in Nettelredes Hälfte gespielt, aber hatten heute Pech im Abschluss“, meinte  Hensel.
Tore: 1:0 Eigentor Max Klockemann (7.), 1:1 Julian Martens (24./Strafstoß), 1:2 Sönke Wehrhahn (35.), 2:2 Maurice Schrader (54.).
Besonderes: Rote für Nettelredes Marco Drömer (70./Tätlichkeit) sowie Gelb-Rot für Patrick Hanebeck (75.), Gelb-Rot für Hilligsfels Julian Blascheck (70.). 
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