12.04.2019 11:53

2. Kreisklasse, Staffel 1


Derby gegen Lauenstein II bereits Endspiel für WTW-Reserve?

Spitzenreiter Hachmühlen in Beber gefordert / SSG-Neuzugang Ringmayer gibt Debüt gegen Ex-Club

Lauensteins Reserve steht heute Abend im Drby in Wallensen unter Druck.


Von Magnus Frese

WTW Wallensen II - MTV Lauenstein II (Freitag, 19.30 Uhr).

Die Reserve des WTW Wallensen kann befreit aufspielen, denn mit elf Punkten Rückstand auf die rettende Zone stehen die Ostkreisler auf dem letzten Platz. Doch ein Derby gegen den MTV Lauenstein hat seine eigenen Gesetze, weiß auch WTW-Sprecher Dominik Heintz: „Lauenstein muss den Blick nach dem Start der diesjährigen Freiluftsaison auch nach unten richten. Unsere Mannschaft kann gegen die unter Druck stehenden Lauensteiner schon etwas reißen.“ Größere Personalsorgen haben die Wallenser nicht. Wie schon von Heintz erwähnt, steht das Derby auch für Lauenstein unter einem ganz besonderen Motto: „Verlieren verboten!“, meint MTV-Sprecher Patrick Queren. Angesichts der schwierigen Tabellensituation für die Lauensteiner, die ebenfalls auf einem Abstiegsplatz stehen, ist Queren sicher: „Wenn wir dieses Spiel verlieren, kommen wir da unten nicht mehr so leicht raus.“ Queren selbst fällt für das Spiel aus, dafür kehren jedoch andere Spieler in den Kader zurück.

SG Flegessen/Süntel II - FC Preussen Hameln II (Sonntag, 13 Uhr).

„Wir freuen uns auf das erste Heimspiel“, berichtet SG-Coach Markus Maihöfer enthusiastisch. Nach dem 0:2 im ersten Pflichtspiel des Jahres in Bisperode wollen die Flegesser zuhause gegen Preussen II punkten. „Die klare Zielsetzung ist, dass wir an die gute Leistung aus dem Spiel gegen Bisperode anknüpfen“, versichert Maihöfer eine engagierte Leistung seiner Mannschaft. Im Hinspiel waren die Flegesser mit 3:2 erfolgreich. „Christopher Neitz fällt für die Partie leider aus. Wir wünschen ihm an dieser Stelle gute Besserung. Des Weiteren müssen wir die erste Herren mit vielen Spielern auffüllen. Wir haben am Sonntag nur einen kleinen Kader zur Verfügung“, erklärt Maihöfer seine Personalsorgen. Das Hinspiel hat auch Preussens Trainer Dursun Yilmaz noch im Kopf: „Wir haben in der Hinserie gegen Flegessen eine unnötige Niederlage wegstecken müssen. Ich erwarte Wiedergutmachung von der Mannschaft.“ Zuletzt zeigte die Preussen-Reserve sich in vernünftiger Frühform und gewann den Rückrunden-Auftakt gegen Wallensen II. „Da ich am Ende der Saison bei Preussen aufhören werde, würde es mich freuen, wenn wir unsere ausgesprochenes Ziel, am Ende der Saison im oberen Tabellendrittel zu stehen, erreichen. Ich stehe natürlich gerne für andere Vereine zur Verfügung“, so Yilmaz weiter zu der Lage seiner Mannschaft, aber auch zu seiner persönlichen Situation. „Für die Partie in Flegessen wird Jens Günther fehlen, hinter Sönke Wyrwoll und Lukas Orth steht noch ein Fragezeichen.

TSV Nettelrede II - TSV Bisperode II (Sonntag, 15 Uhr).
0:7! Das war eine herbe Niederlage, die der TSV Nettelrede II vergangene Woche gegen Tabellenführer Hachmühlen einstecken musste. „Wir wollen gegen Bisperode zurück in die Spur finden und zeigen, dass wir es auch anders können“, zeigt sich Nettelrede-Sprecher Björn Wente kämpferisch. Das Hinspiel beim TSV Bisperode ging mit 0:3 verloren, doch Wente geht optimistisch in das Duell mit den Blau-Gelben: „Im Hinspiel haben wir aufgrund individueller Fehler verloren, das werden wir nicht wiederholen. Wichtig ist, dass wir als Mannschaft auftreten und dass jeder für jeden kämpft. Wenn wir es schaffen, das umzusetzen, dann können wir die drei Punkte in Nettelrede behalten!“ Alles dagegensetzen wird der TSV Bisperode II, der gut in die Rückrunde gestartet ist. Mit dem Sieg im Hinspiel und einem 2:0-Erfolg gegen Flegessen im Rücken geht die Schröer-Elf sicherlich mit einem psychologischen Vorteil in das Spiel. Bei einem Erfolg in Nettelrede würden die Oskreisler bis auf zwei Punkte an die Drittplatzierten heranrücken, bei einer Niederlage wäre das Erreichen der Top Drei, bei dann acht Punkten Rückstand, wohl nicht mehr zu realisieren. „Wir wollen den Kampf um Platz drei noch einmal neu entfachen und mit einem Sieg gleichzeitig die Tür zum Abstieg endgültig schließen“, zeigt sich Bisperodes Trainer Heiko Schröer abschließend optimistisch.

TSV Brünnighausen - SSG Marienau (Sonntag, 15 Uhr).

„Bis jetzt haben wir einen schnörkellosen Start in die Rückrunde hingelegt“, meint TSV-Sprecher Robert Kügler und verweist dabei auf den 2:0-Auswärtssieg der Brünnighausener in Lauenstein. „Ein Sieg aus einem Spiel - Das ist schon Kunst. Und Kunst kommt bekanntlich vom Können und nicht vom Wollen, sonst hieße es ja Wunst“, scherzt Kügler. Durch den Sieg beim MTV gelang es Brünnighausen, sich drei Punkte Vorsprung auf die Abstiegsränge zu erarbeiten. „Daher heißt es jetzt: Nachlegen, um entspannte Ostertage genießen zu können“, hofft Kügler auf ein ruhiges spielfreies Wochenende. Am Besten mit sechs Punkten Vorsprung auf die gefährdete Zone. Mit der SSG Marienau kommt jedoch ein schwieriger Gegner nach Brünnighausen. Derzeit auf Rang fünf stehend sollten die Gäste als Favorit in die Partie gehen. SSG-Sprecher Christian Lamprecht weiß aber: „Letzte Saison sind wir sang- und klanglos mit 2:5 in Brünnighausen untergegangen. In diesem Jahr soll das besser werden, wir müssen Vollgas geben.“ Bereits im Hinspiel hat das schon vernünftig funktioniert, damals schickten die Marienauer den TSV mit 4:2 zurück in die Heimat. „Mich freut es, dass Ex-Brünnighausen-Spieler Patrick Ringmayer sein Debüt im SSG-Trikot gibt. Hoffentlich wird er vorne für Furore sorgen“, gibt Lamprecht erfreut das Debüt von Neuzugang Ringmayer bekannt.

SV Germania Beber-Rohrsen - TSV Hachmühlen (Sonntag, 15 Uhr).

Der SV Germania Beber-Rohrsen empfängt „die stärkste Mannschaft der Liga“, wie SVBR-Sprecher Nils Fritzke den TSV Hachmühlen bezeichnet. Während Hachmühlen vergangene Woche mit 7:0 gegen Nettelrede gewann, bekleckerten die Hausherren sich nicht gerade mit Ruhm und kamen nicht über ein 0:0 bei Abstiegskandidaten Hamelspringe/Eimbeckhausen hinaus. „Wir wollen versuchen, so lange wie möglich das Unentschieden zu halten und ein gutes Spiel abzuliefern“, blickt Fritzke auf Sonntag voraus. Zuversichtlich hingegen geht TSV-Sprecher Tim Bartelt in die Partie. „Wenn wir die Leistung der ersten 45 Minuten aus dem Nettelrede-Spiel abliefern, dann bin ich überzeugt, dass wir aus Beber etwas mitnehmen.“ Auch wenn die Ausgangslage klar zu sein scheint, die Hachmühler dazu das Hinspiel noch mit 4:0 siegreich gestaltet haben, warnt er vor den Hausherren: „Beber hat einen sehr breiten Kader. Sie haben immer Leute, die Bock auf Fußball haben.“ Der TSV-Kader ist für die Partie beim SVBR weitestgehend komplett. Nur der Langzeitverletzte Timo Stumme fällt weiterhin aus.

Hinweis:

Die Partie TB Hilligsfeld gegen die SG Hamelspringe/Eimbeckhausen wurde kurzfrsitig auf Dienstag verlegt.
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