05.04.2019 13:58

2. Kreisklasse, Staffel 1


„Manchmal Weltklasse, manchmal Kreisklasse“

Preussen II zu Gast bei Schlusslicht Wallensen II / Spitzenspiel in Hachmühlen
Dursun Yilmaz Preussen 2-Trainer Kopffoto
07-Trainer Dursun Yilmaz blickt auf keine optimale Vorbereitung zurück.


Von Magnus Frese

MTV Lauenstein II - TSV Brünnighausen (Sonntag, 13 Uhr).

„Allein der Blick auf die Tabelle genügt, um zu erkennen, wie wichtig das Spiel für uns, aber auch für den Gegner ist“, unterstreicht MTV-Sprecher Patrick Queren die Bedeutung der Partie gegen den TSV Brünnighausen. Mit jeweils 14 Zählern sind Lauenstein und Brünnighausen direkte Tabellennachbarn, Lauenstein steht jedoch aufgrund des schlechteren Torverhältnisses auf dem Abstiegsplatz zehn, Brünnighausen ist Neunter. „Ein Erfolg würde uns viel Luft im Abstiegskampf verschaffen“, stellt Queren klar. Um den TSV Brünnighausen zu schlagen, muss Trainer Holger Wintel jedoch auf Leistungsträger Bengt Brock, Phillip Zorn und Henning Brock verzichten. „Das ist ein klassisches Sechs-Punkte-Spiel. Da heißt es für uns, gut aus den Startblöcken zu kommen“, ist sich auch TSV-Sprecher Robert Kügler der Bedeutung der Partie bewusst. „Ich setze jedoch einen Kasten Bier darauf, dass das Spiel nicht 0:0 ausgeht“, verkündet Kügler weiter, und verweist  darauf, dass sowohl Brünnighausen (39 Gegentore), als auch Lauenstein (50 Gegentore) bisher alles andere als sichere Abwehrreihen aufzuweisen hatten. Die Zuschauer dürfen sich in Lauenstein also auf ein torreiches Duell gefasst machen.

TSV Hachmühlen - TSV Nettelrede II (Sonntag, 15 Uhr).

Zum Spitzenduell des Spieltags kommt es am Sonntag in Hachmühlen, wenn der TSV Nettelrede zu Besuch ist. „Nettelrede schätze ich sehr stark ein. Die hervorragende Jugendarbeit, die sie leisten, spiegelt sich auch in ihrer sehr jungen zweiten Mannschaft wider“, findet Hachmühlens Sprecher Tim Bartelt nur lobende Worte für den Gegner. Dennoch: „Wir dürften als Favorit ins Spiel gehen und nehmen diese Rolle auch an. Wir wollen die drei Punkte zu Hause behalten und gut in die Rückrunde starten.“ Genau das Gegenteil will der TSV Nettelrede, der hoch motiviert nach Hachmühlen reist, verkündet Björn Wente, Sprecher der Nordkreiskler: „Die Mannschaft hat die Vorbereitung intensiv genutzt. Die Jungs haben super mitgezogen und freuen sich auf das Spiel beim Spitzenreiter.“ Den Nettelredern stünde demnach ein „guter Kader zur Verfügung“, mit dem „wir dementsprechend auch versuchen, einen Punkt zu entführen“, versichert Wente abschließend.

WTW Wallensen II - FC Preussen Hameln II (Sonntag, 15 Uhr).

Der WTW Wallensen steht zu Beginn der Rückrunde auf dem letzten Rang, doch WTW-Sprecher Dominik Heintz weiß: „Die Truppe ist definitiv besser, als es der Platz in der Tabelle vermuten lässt.  So hat unsere Defensive beispielsweise weniger Gegentreffer kassiert als Preussen, darauf lässt sich aufbauen.“ In der Winterpause absolvierte die Kelle-Elf bereits einige Testspiele und geht zuversichtlich in die Partie mit den Preussen. Keine optimale Vorbereitung hatten hingegen die 0er, berichtet Coach Dursun Yilmaz: „Wir haben meist nur wenige Spieler zur Verfügung gehabt, dennoch gehen wir mit einem guten Kader in die Partie mit Wallensen.“ Auch wenn sein Team als Favorit in das Spiel gegen die Ostkreisler geht, warnt Yilmaz vor dem WTW. „Wallensen ist eine typische zweite Mannschaft, genau wie wir: manchmal Weltklasse, manchmal Kreisklasse.“ Aus der ersten Mannschaft steht Preussens Übungsleiter am Sonntag Sönke Wyrwoll zur Verfügung.

TSV Bisperode II - SG Flegessen/Süntel II (Sonntag, 15 Uhr).

Mit einem Heimspiel gegen die Kreisliga-Reserve aus Flegessen eröffnet der TSV Bisperode II das Pflichtspiel-Jahr 2019. „Unsere Vorbereitung lief eigentlich ziemlich zufriedenstellend. Auch wenn wir in den Testspielen nicht die gewünschten Resultate erzielt haben, haben wir einen guten Fortschritt gemacht. Da sind die Ergebnisse erstmal zweitrangig“, schildert TSV-Coach Heiko Schröer die Vorbereitung seiner Mannschaft: „Flegessen ist eine kampfstarke Truppe, da wird uns ein heißer Tanz erwarten. Wir haben noch Ziele in der Saison, wollen uns so schnell wie möglich von den Abstiegsplätzen distanzieren und dann vielleicht noch den einen oder anderen Platz klettern. Für mich zählt nur ein Sieg:“ Markus Maihöfer, Tainer der Flegesser, erwartet ein „ganz schweres Ding“ in Bisperode. „Bisperode schätze ich sehr gut ein, zumal wir mit erschwerten Bedingungen anreisen. Wir müssen einige Spieler an die erste Herren abgeben. Wir werden die Mannschaft mit Spielern aus der A-Jugend und der alten Herren auffüllen.“ Die Devise der Gäste ist demnach klar: „Wir müssen uns alle gegenseitig unterstützen, denn spielerisch sind wir eigentlich gut drauf“, berichtet Maihöfer weiter. Im Hinspiel unterlag sein Team mit 3:4, als Ali Jaber kurz vor Schluss den Siegtreffer für die Bisperode erzielte. 

SG Hamelspringe/Eimbeckhausen - SV Germania Beber/Rohrsen (Sonntag, 15 Uhr).

Fünf Punkte beträgt der Abstand der SG Hamelspringe/Eimbeckhausen auf die Nichtabstiegszone. Im Heimspiel gegen den SV Beber/Rohrsen wollen die Jungs von Spielertrainer Martin Witzel den Abstand auf zwei Punkte verkürzen. „Das Spiel gegen Beber/Rohrsen ist das erste von acht Endspielen. Wir haben eine gute Vorbereitung gespielt, jetzt wird es Zeit, sich dafür zu belohnen“, blickt SG-Trainer Martin Witzel der Partie entgegen. Die Gäste reisen mit dem neuen Trainer Enver Cöl an, für den es das erste Pflichtspiel mit seiner neuen Mannschaft sein wird. „Die Mannschaft freut sich auf das Spiel“, versichert Nils Fritze, Sprecher des SVBR. Aktuell trennen die beiden Mannschaften neun Punkte. „Das Ziel ist es, den Abstand auf Hamelspringe mindestens zu halten, wenn möglich sogar noch auszubauen“, stellt Fritzke die Ambitionen seiner Mannschaft dar. Mit einem Auswärtssieg würden die Gäste einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt machen. 

SSG Marienau - TB Hilligsfeld (Sonntag, 15 Uhr).

Die SSG Marienau geht mit Optimismus in die Partie gegen den TB Hilligsfeld. „Wir wollen etwas Zählbares in Marienau behalten“, gibt SSG-Sprecher Yannic Patocka das Ziel der Blau-Gelben aus. Dass das ein schwieriges Unterfangen werden dürfte, mussten die Marienauer bereits im Hinspiel erfahren, als sie sich mit 1:4 geschlagen geben mussten. „Der TBH zählt neben dem TSV Hachmühlen zu den beiden Top-Teams der Staffel, da benötigen wir eine sehr engagierte Leistung von der ersten bis zur letzten Minute“, weiß Patocka. Hilligsfeld reist als Tabellenzweiter in den Ostkreis, mit sechs Punkten Rückstand auf den TSV Hachmühlen. „Wir starten nach langer Pause endlich in eine noch spannende Rückrunde, haben jedoch beim Vierten in Marienau eine schwere Aufgabe“, blickt TBH-Sprecher Bernd Hensel voraus. „Auf jeden Fall werden wir versuchen, unsere Tabellensituation zu festigen, und die drei Punkte mit nach Hilligsfeld zu nehmen. Personell müssen wir abwarten, wie sich die Situation entwickelt, da wir noch einige angeschlagene Spieler haben“, berichtet Hensel abschließend.
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