09.11.2018 12:52

2. Kreisklasse, Staffel 1


Gegen WTW-Reserve: Kügler erwartet „Krimi der Premiumklasse“

Derbys in Hachmühlen und Nettelrede / Schröer: „Preussen II eine der Top-Mannschaften der Liga“

Beber-Rohrsens Kapitän Mel Günther empfängt mit seinem Team Marienau.

TSV Nettelrede II – SG Hamelspringe/Eimbeckhausen(Sonntag, 12 Uhr).

„Wir brennen auf das Derby. Wir wollen zu Hause noch einmal alles reinwerfen und die drei Zähler bei uns behalten. Dann könnten wir mit einem beruhigenden Punkte-Polster in das neue Jahr starten. Ein paar Jungs sind noch angeschlagen, aber wir werden eine schlagkräftige Truppe auf den Rasen bringen“, ist sich TSV-Sprecher Björn Wente vor dem Nachbarschaftsduell sicher. Bei der Spielgemeinschaft steht bis auf die längerfristigen Ausfälle der komplette Kader zur Verfügung. „Vor dem Derby sind die Rollen klar verteilt. Nettelrede ist der Favorit. Dennoch wollen wir im Derby natürlich Punkte holen. Wir müssen auf uns schauen und wollen uns endlich mal für die letzten guten Leistungen belohnen“, berichtet SG-Sprecher Florian Schwitzky. Derzeit haben die Gäste fünf Zähler Rückstand auf den ersten Nicht-Abstiegsplatz.

TSV Bisperode II – FC Preussen Hameln 07 II (Sonntag, 14 Uhr).

Duell der beiden Kreisliga-Reserven im Pappelstadion. „Preussen hat im Laufe der Saison eine starke Entwicklung gemacht. Für mich ist das eine der Top-Mannschaften in der Liga. Wir treffen auf einen richtig starken Gegner“, weiß Bisperodes Trainer Heiko Schröer vor dem letzten Heimspiel des Jahres. Mit einem Heimsieg könnten die Ostkreisler die Hamelner Preussen in der Tabelle sogar überholen. „Wir gehen in das Spiel, um zu gewinnen. Im Hinspiel waren wir schon auf Augenhöhe, aber leider haben wir am Ende unglücklich verloren. Ich bin guter Dinge, dass die drei Punkte in Bisperode bleiben“, zeigt sich Schröer zuversichtlich. Den Gästen steht bis auf Martin Svehla der komplette Kader zur Verfügung. „Nach der unglücklichen Niederlage in Brünnighausen geht es für uns nach Bisperode. Im Hinspiel hat sich das Team als sehr ball- und spielsicher sowie sehr zweikampfstark präsentiert. Daher wir es ein enges und spannendes Spiel. Es wird schwierig, aber mit der richtigen Einstellung und der richtigen Taktik gehe ich davon aus, dass wir trotzdem in der Lage sein sollten, mindestens einen Punkt zu klauen“, berichtet Hamelns Trainer Dursun Yilmaz.

TSV Brünnighausen – WTW Wallensen II (Sonntag, 14 Uhr).

„Die Tabellensituation lässt es schon erahnen, das wird ein Sportkrimi der Premiumklasse. Wir sind zwar nicht so nachtragend wie eine 39-jährige Spielerfrau, die man für ein P1-Mädchen sitzen lässt, aber wir haben noch eine Rechnung offen mit dem WTW. Daher wird die Marschrichtung klar sein“, schildert Brünnighausens Sprecher Robert Kügler in seiner unnachahmlichen Manier die Lage. Der Kader bleibt gegenüber dem Preussen-Spiel weitestgehend unverändert. „Niels stößt sogar hinzu aus seinem Urlaub auf den schwedischen Antillen oder wo auch immer er war, der alte Weltenbummler“, so Kügler augenzwinkernd. Beide Teams rangieren derzeit auf einem Abstiegsplatz. Mit einem Heimdreier würden die Gastgeber aber den Anschluss zum rettenden Ufer herstellen. Der 3:1-Sieg im Hinspiel war bis jetzt der einzige Sieg für die Mannschaft von Wallensens Neu-Trainer Alexander Kelle. Nach dem Trainerwechsel herrscht aber richtige Aufbruchstimmung auf der Thüster Platte, die der Trainer jetzt auch gerne in das Spiel in Brünnighausen mitnehmen will. WTW-Sprecher Dominik Heintz ist sich auch sicher, dass der neue Trainer als „Taktikfuchs“ der Mannschaft neue Impulse geben wird. „Wir haben im Hinspiel gesehen, dass die Mannschaft gewinnen kann. Spielerisch bin ich von unserer Truppe sowieso überzeugt und auch die Moral stimmt, wie man gegen Hilligsfeld sehen konnte. Schwierig könnte die Mission aber nicht nur wegen dem eingespielten Gegner, sondern auch wegen dem Krankenstand bei uns werden. Erst kurz vor dem Spiel wird sich zeigen, wer wirklich aufläuft“, skizziert Heintz die Lage.

MTV Lauenstein II – TB Hilligsfeld(Sonntag, 14 Uhr).

„Die Hinrunde verlief bei uns mal wieder nicht so wie geplant. Wir haben leider nie die gleiche Mannschaft zur Verfügung. Daher ruhen die Hoffnungen, den Tabellenkeller noch zu verlassen, traditionell wieder auf der Rückrunde“, schildert MTV-Sprecher Patrick Queren. Aktuell haben die Ostkreisler drei Punkte Vorsprung auf die Abstiegsplätze. „Zum letzten Spiel vor der Winterpause erwarten wir nun starke Hilligsfelder, die nach schwierigem Saisonstart aktuell sehr gut in Form zu sein scheinen. Um am Sonntag etwas Zählbares in Lauenstein zu behalten, muss bei uns schon alles passen. Leider hat sich Daniel Teichmann im letzten Spiel verletzt und fällt daher ebenso aus wie unsere Langzeitinvaliden“, gibt Queren zu Protokoll. Die Gäste haben derzeit sechs Zähler Rückstand auf den Spitzenreiter aus Hachmühlen. „Natürlich werden wir versuchen, das Jahr mit eine Dreier abzuschließen. Bereits im Hinspiel haben wir uns mit einem 6:1-Sieg behauptet. Unsere letzten Partien verliefen recht erfolgreich und hieran wollen wir in Lauenstein anknüpfen. Sicherlich keine einfache für unsere Jungs. Auf eigenem Platz kann der MTV einem das Leben richtig schwer machen. Von daher müssen wir mit der nötigen Einstellung und engagiert in das Spiel gehen, um erfolgreich zu sein“, nimmt TBH-Sprecher Bernd Hensel sein Team in die Pflicht. Verletzungsbedingt muss der Turnerbund auf einige Spieler verzichten.

TSV Hachmühlen – SG Flegessen II (Sonntag, 14 Uhr)

.Nordkreis-Derby zum Jahresabschluss. Der souveräne Spitzenreiter aus Hachmühlen empfängt Flegessens Reserve. „Zum Jahresabschluss haben wir zu Hause noch einmal ein schönes Derby. Unter diesem Motto steht die Partie auch. Wir wollen und müssen die Begegnung noch einmal gewinnen. Dann war das für uns ein sehr erfolgreiches Jahr“, blickt TSV-Sprecher Tim Bartelt auf 2018 zurück und ergänzt: „Ich hoffe, dass am Sonntag der eine oder andere Zuschauer mit uns einen super Abschluss feiert.“ Bei den Gastgebern wird Sebastian Grabarits mit einem Bänderriss ausfallen. „Auf diesem Wege wünschen wir ihm noch gute Besserung“, so Bartelt abschließend. SG-Trainer Markus Maihöfer weiß um die Schwierigkeit der Aufgabe. „Wir spielen gegen den Primus der Liga. Das wird für uns eine echte Herausforderung. Wir sehen aber auch gegen Hachmühlen eine kleine Möglichkeit. Sie sind auch nicht unverwundbar. Wir versuchen unsere kleine Chance zu nutzen“, zeigt sich Flegessens Trainer Markus Maihöfer kämpferisch.

SV Germania Beber-Rohrsen – SSG Marienau (Sonntag, 14.30 Uhr).

„Mit Marienau erwarte ich eine spielstarke Mannschaft. Die Spiele in den letzten Jahren waren gegen sie immer eng. Aufgrund der aktuellen Tabellensituation ist Marineau der Favorit. Wir wollen so lange es geht mithalten und versuchen die Serie ohne Niederlage weiter auszubauen, um mit einem guten Abschluss in die Winterpause gehen zu können“, hat SV-Sprecher Nils Fritzke einen perfekten Plan. Sollten die Gastgeber die Begegnung gewinnen, würde der Sportverein die SSG in der Tabelle überholen. Gäste-Sprecher Christian Lamprecht möchte sich mit einem Erfolgserlebnis in die Winterpause verabschieden. „Im letzten Spiel des Jahres wollen wir noch einmal drei Punkte holen. Das Hinspiel war beim 3:3 sehr eng. Wir wollen es jetzt besser und unsere eigenen Fehler abstellen“, gibt Lamprecht die Devise aus.
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Autor des Artikels

Timo Schnorfeil
Timo Schnorfeil
Timo ist nach Matze Dienstältester im Team AWesA, telefoniert, schreibt und knipst – und kümmert sich mittlerweile auch um die Vermarktung diverser Veranstaltungen, Partnerschaften und natürlich AWesA.de.
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