04.11.2018 19:22

2. Kreisklasse, Staffel 1


Nach Ausrutscher: Tabellenführer siegt dank Bartelts Dreierpack

Brünnighausen gewinnt 2:1 gegen Preussen – Reiss und Glock treffen / Lauenstein führt 2:0 – dann kommt das Personalpech

Hachmühlens Tim Bartelt erzielte alle drei Treffer für seine Elf.

TSV Hachmühlen – TSV Bisperode II 3:2 (1:1).

Nach der überraschenden ersten Saisonniederlage gegen Preussen Hameln ist Tabellenführer Hachmühlen in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Der Weg zum Erfolg war jedoch steinig – Bisperode ging bereits in der 2. Minute durch ein Traumtor in Führung. Nach einem abgefälschten Eckball zog ein Bisperoder ab und die Kugel schlug im Winkel ein. Im Anschluss brauchten die Hausherren etwas Zeit, um in die Partie zu finden. „Wir haben uns reingekämpft“, meinte Hachmühlens Sprecher Tim Bartelt, der anschließend zum Protagonisten des Spiels wurde. Zunächst wurde er von Julian Sohns bedient und köpfte in der 35. Minute zum Ausgleich ein, ehe es im zweiten Durchgang weiterging. In der 64. Minute schaltete Bartelt im Strafraumgewühl am schnellsten und traf zum 2:1. Sechs Minuten später komplettierte der Mann des Tages schließlich seinen Dreierpack – der  dritte Treffer sollte sich als wichtig herausstellen. In der 85. Minute  wurde den Biserodern ein Strafstoß zugesprochen, den Keeper Luca Bartelt zunächst parierte. Im Nachschuss zappelte der Ball jedoch zum 2:3 im Netz. Zu mehr sollte es für die Gäste  aber nicht reichen. „Es war ein spannendes Spiel, das leider von beiden Seiten zu hitzig geführt wurde. Das Ergebnis geht in Ordnung“, resümierte Dreifach-Torschütze Bartelt.
Tore: 0:1 (2.), 1:1 Tim Bartelt (35.), 2:1 Bartelt (64.), 3:1 Bartelt (70.), 3:2 (85.)

TSV Brünnighausen – FC Preussen Hameln II 2:1 (2:0).

Brünnighausen holt gegen Preussen wichtige Punkte und bleibt Lauenstein, das sich aktuell ans rettende Ufer krallt, auf den Fersen! „Sicherlich ist der Sieg ein bisschen glücklich, Preussen hat  in der zweiten Halbzeit ordentlich gedrückt. Über ein Remis hätten wir uns nicht beklagen dürfen. Das Pech, das wir in den letzten Spielen hatten, wurde heute wieder ein bisschen ausgeglichen“, meinte TSV-Sprecher Robert Kügler. „Die Punkte nehmen wir trotzdem gerne mit.“ Sein Team legte im ersten Durchgang den Grundstein für den Sieg. In der 33. Minute erzielte Maxmilian Reis per Strafstoß die Führung, ehe Libero Daniel Glock sich Lothar Matthäus zum Vorbild nahm, nach vorne stürmte – das alles ohne anstatt mit Ball – und die Kugel aus dem Strafraumgewühl heraus zur Führung in die Maschen beförderte. Nach dem Seitenwechsel drängte Preussen auf den Anschlusstreffer. Mit Erfolg:  Abdul Matin Walizahdah brachte die Hamelner in er 63. Minute wieder in Schlagdistanz – doch zu mehr sollte es nicht reichen. „Jetzt versuchen wir noch gegen Wallensen zu punkten und dann sieht es in Ordnung für die Winterpause aus. Dass wir Rückrunde können, haben wir ja letztes Jahr bewiesen“, lachte Kügler und sprach „Glocki“, dem Libero noch ein Sonderlob aus.
Tore: 1:0 Maximilian Reiss (33.), 2:0 Daniel Glock (42.), 2:1 Abdul Matin Walizahdah (63.).

SSG Marienau – TSV Nettelrede II 1:1 (0:1).

Marienau musste sich trotz guter Leistung mit einer Punkteteilung zufrieden geben. „Das Spiel lief eigentlich optimal für uns – bis zur 38. Minute“, bedauerte SSG-Coach Kai Lücke. Alexander Stoffel schoss die Gäste sieben Minuten vor der Halbzeit in Front. „Bis dahin haben wir das Spiel bestimmt, wir hatten  die besseren Chancen“, so Lücke. Auch nach dem Seitenwechsel bestimmten die Gastgeber das Spielgeschehen. Jedoch wurde Abschluss nicht besser. „Wir haben sechs, sieben Hundertprozentige vergeben“, wäre Lücke an der Seitenlinie beinahe verzweifelt. Stattdessen hätte Nettelrede nach einem Konter fast das 2:0 nachgelegt. „Das war ihre einzige Chance in der zweiten Halbzeit“, meinte Lücke, der am Ende doch noch jubeln durfte. Frederik Schaper erzielte in der 89. Minute den verdienten Ausgleich. „Insgesamt war heute mehr als ein Punkt drin. Leider haben wir uns für eine super Leistung nicht belohnt“, resümierte Lücke und richtete ein Sonderlob an Schiedsrichter Ingo Schürmann.
Tore: 0:1 Alexander Stoffel (38.), 1:1 Frederik Schaper (89.).

MTV Lauenstein II – SV Germania Beber-Rohrsen 2:2 (2:0).

„Das Remis geht in Ordnung“, meinte Lauensteins Trainer Holger Wintel kurz nach Abpfiff. Das Spiel bot zwei unterschiedliche Halbzeiten. Im ersten Durchgang waren die Hausherren die bessere Mannschaft und gingen durch einen sehenswerten Freistoß von Jens Riemenschneider sowie einen 16 Meter-Lupfer von Bengt Brock mit 2:0 in Führung. „Wir haben das Spiel beherrscht und kaum etwas zugelassen“, lobte Wintel. Nach dem Seitenwechsel mussten die eng besetzten Hausherren jedoch zwei Verletzungen verkraften, die dem MTV die Ordnung nahmen. Innenverteidiger Daniel Teichmann musste ausgewechselt werden und Keeper Jan Kassel spielte mit einer Oberschenkelverletzung weiter, da kein Ersatz  dabei war. Die Germanen nutzten die Gunst der Stunde. Zunächst markierte Pascal Berg den 1:2-Anschluss, ehe Julius Sempf einen Eckstoß direkt zum 2:2 verwandelte. „Wir sind ohnehin schon ersatzgeschwächt angetreten. Es ist bitter, wenn du nur einen gelernten Innenverteidiger dabei hast und der sich auch noch scheinbar schwerer verletzt. Jan Kassel war mit seiner Prellung ebenfalls gehandicapt“, bedauerte Wintel. „Letztlich hat sich Beber-Rohrsen das Remis aufgrund der zweiten Halbzeit verdient – wobei Lukas Cyperski fast noch das 3:2 gemacht hätte.“
Tore: 1:0 Jens Riemenschneider (22.), 2:0 Bengt Brock (40.), 2:1 Pascal Berg (50.), 2:2 Julius Sempf (80.).
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