29.04.2018 19:44

2. Kreisklasse, Staffel 1


Brünnighausen lebt noch: 5:2-Sieg gegen Marienau!

Bisperode findet bei  „besten Spiel der Saison“ seinen Meister in MTV-Keeper Dickow / Hachmühlen verliert Spitzenspiel gegen Salzhemmendorf. 
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Hendrik  Eickhoff BW Salzhemmendorf Fussball Kreisklasse Hameln Pyrmont AWesA
Salzhemmendorfs Hendrik Eickhoff schoss den Siegtreffer im Spitzenduell gegen Hachmühlen.

TSV Hachmühlen - BW Salzhemmendorf II 0:1 (0:1)

Vor heimischer Kulisse musste sich der TSV Hachmühlen im Spitzenspiel gegen Salzhemmendorfs Zweitvertretung mit einer bitteren 0:1-Pleite geschlagen geben. In einem guten Fußballspiel machten die Gäste von Beginn an Druck, während der TSV eher über Konter brandgefährlich blieb. Auf beiden Seiten ließen die Mannschaften einige Einschussmöglichkeiten liegen. Nach einer halben Stunde landete Maik Wegeners verunglückte Flanke nur an am Querbalken. Julian Sohns konnte in der Mitte den darauffolgenden Abpraller nicht verwerten. Auch Tim Bartelt ließ nach Kontern einige Chancen der Hausherren liegen. „Solte“ belohnte sich schließlich sechs Minuten vor der Halbzeit für seine Feldüberlegenheit, als Hendrik Eickhoff sich im Eins-gegen-Eins gegen TSV-Schlussmann Luca Bartelt nichts nehmen ließ, diesen umkurvte und zum Tor des Tages einschob. Die zweite Halbzeit gestaltete sich dagegen etwas ausgeglichener. Hachmühlen wurde mit jeder Minute etwas stärker, während es nun die Gäste waren, die über ihre Tempogegenstöße jederzeit die Führung hätten ausbauen können, doch dabei häufig am starken TSV-Schlussmann Bartelt scheiterten. Nach 75 Minuten fand ein TSV-Freistoß Julian Sohns, der die Riesengelegenheit zum Ausgleich liegen ließ. Trotz dessen, dass Hachmühlen in den letzten zehn Minuten alles nach vorne beorderte, blieb es beim Auswärtserfolg für Salzhemmendorf. „Wir haben heute vor dem Tor kläglich versagt und so Einiges auf der Strecke gelassen. Ich kann dem Team aber keinen Vorwurf machen. Wir haben alles versucht und es sollte nicht sein. Davon geht die Welt aber auch nicht unter“, nahm Hachmühlens Sprecher Tim Bartelt die Niederlage nicht so schwer. 
Tor: 0:1 Hendrik Eickhoff (39.). 

TSV Brünnighausen - SSG Marienau 5:2 (4:1)

Mit einem 5:2-Heimerfolg im Nachbarschaftsduell gegen die SSG Marienau schaffte der TSV Brünnighausen einen Befreiungsschlag im Abstiegskampf. Mit diesem Sieg sitzt der TSV mit nur drei Punkten weniger bei einem noch mehr zu absolvierenden Spiel dem Vorletzten aus Beber-Rohrsen kräftig im Nacken. Dabei legten die Hausherren los wie die Feuerwehr: Ingo Herrmann setzte nach elf Minuten zum Jubel des Führungstreffers an. Nur zwei Minuten später bediente nach einem langen Ball Pete Reineke Teamkollege Yanek Hecht, der zum 2:0 nur noch einschieben brauchte. 180 Sekunden später setzte Reineke dann selbst noch einen drauf, indem er aus 24 Metern einen Traum-Freistoß in die SSG-Maschen zur Drei-Tore-Führung setzte. Nach diesem fulminanten Beginn des Schlusslichtes erwachte Marienau langsam aus dem Tiefschlaf. Doch scheiterte Frederik Schaper nach 20 Minuten aus kurzer Distanz gegen den heute im Tor spielenden TSV-Kapitän Fabian Mehrtens. Acht Minuten später durften sich die Gäste aber bei Keeper Andre Thielke bedanken, der den ausgeführten Strafstoß des TSV durch Marten Schweinebart sehenswert aus dem Eck holte und sein Team vor einem höheren Rückstand bewahrte. Durch einen 3:1-Distantzkracher von Marienaus Nils Bormann durften die Gäste nach 35 Minuten kurzzeitig wieder auf Punkte hoffen. Fünf Minuten vor der Halbzeit fand Schaper im stark aufgelegten Mehrtens jedoch abermals seinen Meister. Auf der anderen Seite schnürte Ingo Herrmann zum 4:1-Pausenstand noch seinen Doppelpack. Im zweiten Durchgang präsentierte sich Marienau in besserer Verfassung und versuchte durch den größeren Ballbesitz Brünnighausen noch einmal vor Probleme zu stellen. Doch in die Drangphase der SSG hatte Herrmann schon wieder den Torschrei auf den Lippen, als sein Schlenzer das SSG-Gehäuse um Haaresbreite verfehlte. Als Marcel Korth nach 72 Minuten vom Elfmeterpunkt aus keine Nerven zeigte und zum 4:2-Anschlusstreffer traf, keimte bei den Gästen noch ein wenig die Hoffnung auf. Doch als Herrmann zehn Minuten vor Schluss Korth in der Strafstoßausführung nichts nach sah, tütete er den 5:2-Erfolg mit seinem dritten Treffer des Tages endgültig ein. „Durch den Dreierpack haben wir in der ersten Halbzeit gut ins Spiel gefunden. Auch haben wir in der zweiten Halbzeit gut gegen den höheren Druck von Marienau gearbeitet. Der Sieg geht daher insgesamt in Ordnung, auch wenn er vielleicht um ein Tor zu hoch ausgefallen ist“, resümierte Brünnighausens Sprecher Robert Kügler nach Abpfiff. 
Tore: 1:0 Ingo Herrmann (11.) 2:0 Yanek Hecht (13.), 3:0 Pete Reineke (15.), 3:1 Nils Bormann (35.), 4:1 Herrmann (42.), 4:2 Marcel Korth (72./Strafstoß), 5:2 Herrmann (80./Strafstoß). 

TB Hilligsfeld - SV Germania Beber-Rohrsen 5:1 (1:1) 
Auch Hilligsfeld fuhr am heutigen Nachmittag einen ordentlichen 5:1-Heimerfolg gegen Beber-Rohrsen ein. „Der Gegner hätte sich nicht beklagen können, wenn es deutlich höher ausgegangen wäre“, erklärte TB-Sprecher Bernd Hensel. Dabei spielte Hilligsfeld schon in der ersten Halbzeit auf ein Tor. Doch vergaben Andrej Buj und Julian Blascheck aus aussichtsreicher Position mehrfach. „Sturmgarant“ Louis Heucke setzte das Spielgerät ebenso nur an die Latte. Sechs Minuten vor der Halbzeit war es dann soweit: Louis Heuckes Versuch aus der Distanz landete am Innenpfosten zur 1:0-Führung der Hausherren. Doch zeigte sich Beber-Rohrsen in ihrer Chancenverwertung effizient: Shamo Osso Hussein verwertete die einzige Chance der Gäste im ersten Durchgang kurz vor dem Kabinengang zum 1:1-Ausgleichstreffer. Nach dem Seitenwechsel machte Hilligsfeld aber da weiter, wo sie in der ersten Halbzeit aufhörten und drückten auf die erneute Führung. Doch fehlte den Hausherren lange Zeit das nötige Glück im Abschluss. Heucke setzte zwei Fernschüsse an den Querbalken, während Teamkollege Schrader eine weitere Riesenchance vergab. Nach 63 Minuten war die Stunde dann geschlagen: Louis Heucke ließ sich frei durch nichts nehmen und überlupfte Beber-Rohrsens Schlussmann Lennerd Kühn zur umjubelten 2:1-Führung. Der Knoten war in der Folgezeit geplatzt. So schraubten Andrej Buj und Maurice Schrader mit ihren Treffern das Ergebnis noch in die Höhe. „Dennoch kann es nicht sein, dass wir für ein Tor zehn Chancen brauchen und der Gegner eine“, war Hensel sauer über die Abschlussschwäche seines Teams und sprach abschließend Maurice Schrader und Pascal Nemsi ein Sonderlob aus. 
Tore: 1:0 Louis Heucke (39.), 1:1 Shamo Osso Hussein (45.), 2:1 Joshua Heucke (63.), 3:1 Andrej Buj (70.), 4:1 Maurice Schrader (80.), 5:1 Buj (82.).

TSV Bisperode II - MTV Lauenstein II 2:2 (0:1) 

„Obwohl wir in der Nachspielzeit erst den Ausgleichstreffer schießen, ist der Punkt für Lauenstein extrem glücklich. Wir hatten gerade in der zweiten Halbzeit Chancen im Minutentakt, doch haben unsere Einschussmöglichkeiten elendig vergeigt“, war Bisperodes Sprecher Andreas Stolper mit dem 2:2-Remis gegen den MTV Lauenstein so gar nicht zufrieden. Dabei agierten die Hausherren von Beginn an feldüberlegen. Doch war es nach einer Viertelstunde „Youngster“ Leon Fröschke, der den von der Latte abprallenden Ball nach einem Freistoß von Lauensteins Zorn in den TSV-Maschen zur Auswärtsführung versenkte. Zwanzig Minuten später haderte der TSV mit einer Schiedsrichterentscheidung, als Jan Schonschecks Kopfball Stolper zufolge zu Unrecht aberkannt wurde. Fünf Minuten vor der Halbzeit fischte Lauensteins Keeper Fabian Dickow einen Kopfball von Bisperodes Brian Niebisch sehenswert von der Linie und hielt die etwas glückliche Pausenführung für Lauenstein fest. Für den zweiten Durchgang hatte sich Bisperode viel vorgenommen und erspielte sich Chancen en masse. Nach einer Stunde hatte Hause Twick bereits den Torschrei auf den Lippen, als sein Versuch aus 16 Metern knapp am MTV-Gehäuse vorbeiging. In der 65 Minute war es dann Julien Fecho, der aus zwölf Metern nach einer Ecke den hinfälligen 1:1-Ausgleich markierte. Lauenstein machte Bisperode aber im Punkto Chancenverwertung etwas vor: Zehn Minuten vor Schluss versenkte Jannik Lehnhoff einen Freistoß „wie aus dem Nichts“ zur 2:1-Auswärtsführung der Gäste. In der Schlussphase schien MTV-Keeper Dickow über sich hinauszuwachsen, als er gleich zweimal gegen Bisperodes Jonathan Koop die Führung festhielt. In der letzten Sekunde der Partie sprang dann aber doch für die Hausherren noch ein Punkt heraus, als Brian Niebisch mit einem Freistoß zum 2:2-Endstand Dickow einmal bezwang. „Das war eigentlich das beste Spiel der Saison von unserer Seite“, konnte es Stolper immer noch nicht fassen und sprach Jonathan Koop und MTV-Torwart Fabian Dickow ein Sonderlob aus. 
Tore: 0:1 Leon Fröschke (15.), 1:1 Julien Fecho (65.), 1:2 Jannik Lehnhoff (80.), 2:2 Brian Niebisch (90.). 

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Autor des Artikels

Niklas Köhne
Niklas Köhne
Niklas ist Freier Mitarbeiter und vor allem am Wochenende im Bereich Fußball und Handball für das Team AWesA im Einsatz.
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