26.07.2022 07:50

Testspiel


Ganz besonderes Spiel: SG duelliert sich mit Team aus Lüneburger Heide

Primas stellt Kontakt zum SV Wendisch Evern her / Kelle: „Vermutlich werden wir nächstes Jahr die 200 Kilometer dorthin fahren“
Gruppenfoto Wallensen Marienhagen Wendisch Evern
Wallensen/Marienhagen und Wendisch Evern II beim obligatorischen Gruppenfoto (Foto: Christian Göke).

Von Christian Göke

Das erste Testspiel der SG Wallensen/Marienhagen in dieser Saison war für die „Kicker“ von der Landkreisgrenze ein ganz Besonderes. Nach einiger Zeit Anlauf schafften es die Fußballer des SV Wendisch Evern II das erste Mal nach Thüste. Über den Wallenser Philipp Primas entstand schon vor einigen Jahren Kontakt in die Lüneburger Heide, da sein Onkel die Mannschaft dort trainiert und auch seine zwei Cousins in der Mannschaft spielen. „Uns kam dann aber immer Corona dazwischen, weshalb wir jetzt umso zufriedener sind, dass es mit einem Spiel endlich geklappt hat“, erklärte Wallensens Trainer Alexander Kelle im Gespräch. Mit der Lüneburger Mannschaft versteht sich die Spielgemeinschaft so gut, dass ab sofort ein jährliches Treffen geplant wird. „Vermutlich werden wir dann nächstes Jahr die 200 Kilometer nach Wendisch Evern fahren und dort antreten. Vielleicht kommt auch unsere Erste Herren mit, da deren Erstvertretung im Bezirk spielt und auch ein guter Testgegner wäre“, so Kelle.
Philipp Primas Wallensen
SG-Spieler Philipp Primas stellte den Kontakt her (Foto: Christian Göke).
Das Spiel in Thüste begann für die Spielgemeinschaft zunächst glänzend. Nach starker Flanke von Christian Kaps war es Rene Olthoff, der die Vorarbeit veredelte und volley zum 1:0 in der 15. Minute verwandelte. Danach rauften sich Alexander Kelle und Sven Hölscher als Trainerteam aber ein ums andere Mal die Haare. Wendisch Evern nutzte die Lücken im Mittelfeld von Wallensen/Marienhagen und die fehlende Zuordnung in der Defensive eiskalt aus und schoss in kurzer Zeit vier Treffer. Noch vor der Pause verhinderte SG-Keeper Tobias Engelhardt laut Kelle mit einem „Wahnsinnsreflex“ sogar noch das 1:5. In der Halbzeitpause fanden Kelle/Hölscher aber wohl die richtigen Worte, da die SG dann deutlich konzentrierter zu Werke ging. Die beiden Mannschaften kamen allerdings nicht mehr zu zwingenden Torchancen und neutralisierten sich weitestgehend, so dass es beim 1:4 aus SG-Sicht im ersten Testspiel blieb. „Nach dem Spiel waren wir aber weiterhin ein guter Gastgeber und genossen mit unseren neuen Freunden aus Wendisch Evern den Abend“, so Kelle augenzwinkernd. Ein großes Dankeschön richteten die beiden Trainer noch an Martin Gröhlich von der ersten Herrenmannschaft, der als Schiedsrichter eingesprungen war und einen souveränen Eindruck vermittelte.
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