Nichts zu holen beim Meister - HSV-Unterbau zu stark

Alessya Ruhnow hatte in der 13. Minute die beste Chance der Hastenbeckerinnen im ersten Durchgang. Aus rund 16 Metern verpasste sie jedoch den langen Pfosten. Ansonsten übernahmen die Hamburgerinnen im weiteren Verlauf die Kontrolle. Das 1:0 fiel in der 27. Minute durch einen direkten Freistoß von Carla Morich, bei dem Hastenbecks Torhüterin Nicotra zwar noch die Fingerspitzen dran bekam, den Einschlag aber nicht verhindern konnte.

Im zweiten Durchgang versuchte Hastenbeck noch einmal, Akzente zu setzen, doch der HSV ließ Ball und Gegenspielerinnen laufen. Lucy Schwark erhöhte in der 58. Minute auf 2:0 nach einer Hereingabe am langen Pfosten, die auf einen tiefen Schnittstellenpass folgte. Nur drei Minuten später traf Laura Henke nach einem Eckball zum 3:0-Endstand (61.).

„Wir haben verdient verloren gegen einen verdammt starken Gegner. Sie waren fußballerisch besser und einfach handlungsschneller als wir. Da hatte jede Aktion Hand und Fuß. Die Niederlage wirft uns aber nicht um. Wir haben mit voller Kraft dagegen gehalten und schauen jetzt nach vorne. Nächste Woche kommt Holstein Kiel zu uns – es wird nicht einfacher“, analysierte Hastenbecks Manager Hendrik Lity. Mit nach wie vor drei Zählern bleiben die Hastenbeckerinnen vorerst auf einem Abstiegsplatz.
SV Hastenbeck: Nicotra, Schäpsmeier, Barthel, Ruhnow, Vorpahl, Meier, Rsichmüller, Lazerus, Awuah, Keller, Dickhut – Dubiel, Strahmann, Lorenz, Borcherding, Fiedler.
Tore: 1:0 Carla Morich (27.), 2:0 Lucy Schwark (58.), 3:0 Laura Henke (61.).