10.05.2012 11:26

Kreispokal Damen


Sieg nach Elfer-Krimi: Tündern nach hartem Kampf im Halb-Finale!

Sariboga schießt Hastenbecks Reserve ins Final-Four / Gödeke-Fünferpack bei ESV-Kantersieg gegen Bakede
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FC Latferde 80 – SV Hastenbeck II 0:1 (0:0).

Im Pokal-Viertelfinale der Damen standen sich am Mittwochabend im Latferder „Käfig“ die beiden Kreisliga-Tabellennachbarn FC Latferde 80 und die Oberliga-Reserve des SV Hastenbeck gegenüber. Von Anfang an entwickelte sich ein sehr spannendes, aber zunächst ausgeglichenes Spiel. Mitte der ersten Halbzeit erarbeitete sich der SVH ein leichtes Übergewicht. Dennoch ging es mit einem 0:0 in die Pause. Nach dem Seitenwechsel nahmen die Torchancen des Sportvereins vom Reuteranger deutlich zu, doch ein Tor blieb dem Team um Trainerin Nicole Tappe verwehrt. Auf der anderen Seite hielt Torhüterin Jana Schulz ihren Kasten blitzsauber. Zehn Minuten vor Schluss gelang Hastenbecks Selen Sariboga nach einem Freistoß von Anna-Lena Schulz dann das Tor des Tages und sicherte ihrer Mannschaft damit den Einzug ins Halbfinale. Trainerin Nicole Tappe lobte nach dem Spiel die kämpferische Leistung und war sehr stolz auf ihre Mannschaft. FC-Sprecher Markus Heutmann analysierte anschließend: „Es war keine großartige Partie, jedoch war sie sehr ausgeglichen. Beide Mannschaften erarbeiteten sich während der Spielzeit immer wieder Chancen, die sie jedoch ungenutzt  ließen. Am Ende hatte der SVH das nötige Fortune auf seiner Seite:“
Tor: 0:1 Selen Sariboga (80.).

HSC BW Tündern – TSV Nettelrede II  6:5 n. E. (0:0, 1:1).

„Das `Wunder von Tündern´ blieb aus“, trauerte TSV-Trainer Dietmar Wente nach dem Pokal-Aus gegen die Schwalben. Die Reserve aus Nettelrede zog im Pokalspiel bei den Tünderanerinnen nach Elfmeterschießen mit 5:6 den Kürzeren. Die Nordkreislerinnen verkauften sich gegen den Favoriten ordentlich, wurden für ihre engagierte Leistung allerdings nicht belohnt. Die erste Halbzeit gehörte den Gästen, die gute Chancen aber ungenutzt ließen. In der 21. Minute scheiterte Elisa Wente knapp. Ein Kopfball in der 35. Minute von Anne Lenz ging über die Querlatte. Ann-Cristin Aufderheide scheiterte vom Sechser (37.) sowie Nathalie Flemes (40.) und Isabell Wente mit einem Freistoß in der 44. Minute. Die erste nennenswerte Chance hatte Tündern kurz vor dem Pausenpfiff, aber der Ball ging einen Meter am Tor vorbei. Nach dem Seitenwechsel kamen die Gastgeberinnen ab der 55. Minute besser ins Spiel, scheiterten aber immer wieder an der kompakten Defensive der TSV-Damen, die nur wenige Chancen zuließen. In der Folge erhöhte der HSC die Schlagzahl und Nettelredes Abwehr geriet zunehmend unter Druck. Als die Gäste die Drangphase gerade überstanden glaubten, schlug Tündern zu. Durch ein Fehler im Nettelreder Mittelfeld leitete Tündern einen Konter ein und die HSC-Stürmerin schloss unhaltbar für TSV-Schlussfrau Biehl zum 1:0 (70.) ab. Die Gäste erhöhten anschließend das Tempo und bestimmten in den Schlussminuten das Spiel. Doch mehrere gute Torgelegenheiten wurden zunächst vergeben. Ein Freistoß verfehlte knapp das Tor und Elisa Wente scheiterte mit einem Flachschuss aus 20 Metern. Kurz vor dem Schlusspfiff war Elisa Wente dann noch einmal zur Stelle. Ein schönes Anspiel von Nathalie Flemes nahm Elisa Wente auf und hämmerte den Ball zum umjubelten 1:1 in die Maschen (90.). Im anschließend folgenden Elfmeterschießen hatten die Gastgeberinnen die etwas besseren Nerven und behielten knapp mit 6:5 die Oberhand. Für die Gäste trafen im Elfmeterschießen Isabelle Liebig, Isabell Wente, Elisa Wente und Christina Kalugin. Dagegen konnte Nathalie Flemes das Spielgerät nicht im HSC-Gehäuse versenken. „Wir haben heute unser bestes Spiel abgeliefert. Die Mannschaft hat taktisch, läuferisch und spielerisch am obersten Limit gespielt. Was wir uns vorgenommen hatten, hat die Mannschaft hervorragend umgesetzt. Leider ist die bessere Mannschaft heute ausgeschieden“, analysierte TSV-Trainer Dietmar Wente den Pokal-Fight. „Wir können erhobenen Hauptes nach Nettelrede fahren und haben uns super präsentiert. Jetzt können wir unsere Aufmerksamkeit wieder voll und ganz auf den Kreisliga-Alltag fokussieren. Am Samstag spielen wir zu Hause gegen Hastenbeck.“
Tore: 1:0 (70.), 1:1 Elisa Wente (90.).

ESV Eintracht Hameln II – MTV Friesen Bakede 12:0 (9:0).

Auch die Landesliga-Reserve von Eintracht Hameln hat sich für das Final-Four in Bad Münder qualifiziert. Im Viertelfinale ließen die „Eisenbahnerinnen“ dem MTV Friesen Bakede beim 12:0-Sieg nicht den Hauch einer Chance. Bereits zur Pause war die Begegnung beim Stand von 9:0 entschieden. Die Hamelnerinnen waren vom Anpfiff weg drückend überlegen und schnürten die Nordkreislerinnen in deren Hälfte ein. „In der ersten Halbzeit haben wir eine schöne Partie mit tollen Spielzügen gezeigt. Gerade in dieser Phase haben wir eine super Mannschaftsleistung an den Tag gelegt“, blickte ESV-Sprecherin Sabrina Fraatz auf die ersten 45 Minuten zurück. „Nach der Pause haben wir stark abgebaut. Aber  am Ende hatte Bakede in der gesamten Begegnung keine einzige Möglichkeit“, so Fraatz abschließend. Bei den Hamelnerinnen war Saskia Gödeke mit fünf Toren beste Torschützin. Auf Seiten des MTV war Sprecher Heiko Wolsky mit dem Auftritt nach dem Pausenpfiff zufrieden. „Die Mannschaft hat im zweiten Durchgang super gekämpft.“
ESV-Torschützen: Saskia Gödeke (5), Franziska Scharff (2), Franziska Söhlke (2), Christin Kruppki, Kimberly Rendell, Sabrina Fraatz.

Osterwald zog zudem kampflos in die Runde der letzten Vier ein, da Gegner TSC Fischbeck seine Mannschaft vor einigen Wochen zurückgezogen hat.
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