12.05.2011 12:17

Kreispokal Damen


Favoriten geben sich keine Blöße!

ESV, Inter, HSC und SG im Halbfinale / Eintracht-Damen behalten im Kreisliga-Duell mit 8:2 die Oberhand

ESV Eintracht Hameln II – SW Löwensen 8:2 (5:0).

Die Landesliga-Reserve der Hamelner Eintracht hat sich im Kreispokal-Viertelfinale mit einem deutlichen 8:2-Sieg den Einzug ins „Final Four“  gesichert. Die ersten 45 Minuten verliefen recht einseitig und die Gastgeberinnen hatten bereits zur Halbzeit alles klar gemacht. In der Folge gab ESV-Trainer Sven Hinzmann allen Spielerinnen Einsatzzeiten. Der Spielfluss der Grün-Weißen geriet daraufhin etwas ins Stocken. Löwensens Jana Blanke (52.) verpasste den Ehrentreffer der Gäste per Strafstoß noch, ehe Sarah Klützing  mit ihrem Doppelpack etwas Ergebniskosmetik zu betreiben schien. Doch in der Schlussphase zogen die Hamelnerinnen das Tempo noch einmal an und stellten durch Angelina Edeler und Ines Osmanski den alten Abstand wieder her. „In der ersten Hälfte haben wir guten Fußball gespielt. Dann haben wir die Zügel etwas schleifen lassen und durch die beiden Gegentore kam etwas Unruhe auf. Wir freuen uns aber riesig über den Einzug ins Halbfinale. Das ist für uns schon ein riesiger Erfolg. Mit Diedersen wartet auf uns aber eine harte Nuss“, bilanzierte Sven Hinzmann nach dem Abpfiff.
Tore: 1:0 Mona Sassenberg (7.) , 2:0 Sassenberg (11.), 3:0 Sassenberg  (12.), 4:0 Franziska Scharff (18.), 5:0 Sassenberg (40.), 6:0 Jennifer Mitchell (64.), 6:1 Sarah Klützing (69.), 6:2 Klützing (74.), 7:2 Angelina Edeler (78.), 8:2 Ines Osmanski (81.).

SV Pyrmonter Bergdörfer – SG Diedersen/Lauenstein II 1:5 (1:1).

Im Pokalspiel gegen die Bergdörfer aus Pyrmont gab sich der Spitzenreiter der Kreisliga keine Blöße und steht dank eines souveränen Sieges im Halbfinale gegen die Landesliga Reserve von ESV Hameln. In einer nicht schön anzusehenden Partie brachte Lisa Zorn den Liga-Primus schon früh in Front, jedoch kam die Mannschaft von SG-Coach Karsten Pramann-Kruppki nicht aus dem Tritt und kassierte kurz vor der Pause den Ausgleich. Nach der Pause schien der Knoten bei den Spielerinnen um Mannschaftsführerin Denise Kruppki geplatzt zu sein. Wiederum Zorn brachte die Spielgemeinschaft in Front und in der Folge schraubten Vanessa Renziehausen-Philipps und Mara Loof, mit einem Doppelpack, das Ergebnis in die Höhe. „Am Ende war es klar ein verdienter Sieg, obwohl es uns der Gegner wegen seiner harten Gangart extrem schwer gemacht hat. Spielerisch war das heute kein hohes Niveau, was allerdings auch auf den Platz zurück zu führen ist. Aber das soll uns nicht mehr stören, jetzt geht es als nächstes im Pokal und in der Meisterschaft gegen die Eisenbahnerinnen, gegen die wir weiter gewinnen und auf der Erfolgswelle reiten wollen“, so SG-Teamsprecher Alexander Weber.
Tore: 0:1 Lisa Zorn (4.) 1:1 (45.) 1:2 Zorn (52.) 1:3 Vanessa Renziehausen-Philipps (62.) 1:4 Mara Looft (74.) 1:5 Looft (82.)

TSV Benstorf – HSC BW Tündern 0:19 (0:4).

Die „Schwalben“ aus Tündern kamen beim Kreisklassen-Vorletzten in Benstorf zu einem 19:0-Kantersieg. Schon zur Pause führten die Blau-Weißen trotz der laut HSC-Trainer Alexander Liebegott „schlechtesten Leistung seit langer Zeit“ mit 4:0.  „Der Gegner war völlig überfordert, hatte aber Spaß an der Sache hatte.  Und der fehlte bei uns“, so Liebegott weiter. Nach intensiver Halbzeit-Besprechung lief es auf Seiten der Gäste dann wesentlich besser. Der Spaß am Fußball war deutlich zu erkennen. In Halbzeit zwei fielen die Tore im Minuten-Takt. Liebegott: „Die zweite Halbzeit war sehr ordentlich. Gegen Inter müssen wir am Wochenende dort anknüpfen.“
Tore: Mestermacher (3),  Abrahams, S. Fleischer, A. Lange, Weibcke, Burre, Piepenschneider (je 2), Wempe (1/Strafstoß), Rogmann, Haß, J. Kastner (je 1). 

SV Hastenbeck II – Inter Holzhausen 3:5 (1:3).

Wieder einmal musste Hastenbeck den Kürzeren gegen Inter Holzhausen ziehen. Dabei sind die Gastgeber perfekt in die Partie gestartet und schon in der vierten Minute erzielte Rebecca Herda das 1:0, doch diese Führung sollte nicht lange andauern. Nach gut einer Viertelstunde markierte Holzhausens Jennifer Reinhold den Ausgleich. Danach war Hastenbeck wie ausgewechselt und verlor an Selbstbewusstsein. Zwar gab es einige Torchancen, aber wieder einmal wurden sie nicht konsequent genutzt. Das sollte bestraft werden: Reinhold erhöhte mit zwei Treffern auf 3:1. Nach der Pause kamen die Hastenbeckerinnen wieder besser ins Spiel – jedoch ohne Erfolg. Das 4:1 durch Reinhold in der 55.Minute war die Entscheidung. Die weiteren Tore für Hastenbeck erzielte Nora Haas.
„Ich kann meiner Mannschaft keine Vorwürfe machen, wir waren in der zweiten Hälfte kämpferisch besser als in der ersten, doch wir haben einfach kein Tor gemacht. Außerdem war es wieder einmal Jennifer Reinhold, die den Unterschied gemacht hat. Mit ihren vier Toren hat sie das Spiel entschieden, wobei ich dabei anmerken muss, dass zwei Gegentore durch klare vorangegangene Fouls gefallen sind, die der Schiedsrichter nicht erkannt hat. Das war schon bitter, sonst wäre mit Sicherheit mehr drin gewesen", so ein enttäuschter Trainer SVH-Trainer Detlef Meyer.

Die Halbfinal-Spiele des Kreispokals der Damen (2. Juni):

Spiel 1
SG Diedersen/Lauenstein II – ESV Eintracht Hameln II.
Spiel 2
Inter Holzhausen – HSC BW Tündern
72 / 85

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Team AWesA
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