29.04.2011 09:16

Kreispokal Damen


Kastner pariert drei Elfer: Titelverteidiger im Viertelfinale!

Giminez und Blanke sorgen für Löwensens Erfolg in Osterwald / Holzhausen feiert 9:0-Kantersieg gegen Fischbeck
Carina Kastner - HSC BW Tündern
Entschied den Elfer-Krimi zugunsten des HSC: Torfrau Carina Kastner (hier nach dem Titelgewinn im Vorjahr) wird von Arwen Lange umarmt. Gina Wempe (li.) eilt hinzu.

TSV Nettelrede II – HSC BW Tündern 3:5 n. E. (1:1, 0:1).

Nach vier Liga-Niederlagen in Folge mussten die Damen vom Titelverteidiger HSC BW Tündern in der ersten Kreispokal-Runde zur Bezirksliga-Reserve nach Nettelrede reisen. „Das kam uns eigentlich ganz gelegen. Raus aus dem Ligaalltag, im Pokal geht es noch um was. Aus dem Meisterschaftsrennen haben wir uns schnell verabschiedet“, so HSC-Trainer Alexander Liebegott im Vorfeld der Begegnung. Auch die Personalsituation bei den Blau-Weißen entspannte sich vor dem Spiel etwas. Auch HSC-Mannschaftsführerin Cheryl Abrahams konnte nach abgesessener Sperre wieder mitwirken. Das Spiel war zwar kein fußballerischer Leckerbissen, wurde aber ein richtiger „Pokalfight“. Über 90 Minuten entwickelte sich ein richtiger Kampf auf beiden Seiten. Am Ende der regulären Spielzeit stand es 1:1, sodass der Sieger im Elfmeterschiessen ermittelt werden musste. Das entschieden die „Schwalben“ dank Torhüterin Carina Kastner mit 4:2 für sich. Sie parierte drei Elfmeter in überragender Manier. Im Sieger-Team verwandelten Mestermacher, Burre, Haaß und Weibcke souverän, nachdem Jennifer Hayn den ersten Elfer noch über das Tor setzte. „Wir hatten uns so viel vorgenommen. Wenn man ins Viertelfinale kommen will, muss man 90 Minuten präsent sein. Wir waren es nur 45 Minuten. Das war das Problem“, so ein enttäuschter TSV-Trainer Dietmar Wente. In der regulären Spielzeit brachte Johanna Burre nach 15 Minuten die HSC-Elf mit 1:0 in Front. Beide Teams zeigten spielerisch nicht viel und agierten meistens über lange Bälle. Die Gastgeberinnen waren vor allem bei Standartsituationen gefährlich. Doch aus diesen Möglichkeiten erzielten die Nettelrederinnen zunächst keinen Treffer. Dagegen hätte HSC-Spielerin Frederike Mestermacher die Partie schon frühzeitig entscheiden können. Doch sie scheiterte zweimal in aussichtsreicher Position. So durften die TSV-Damen weiter auf den Ausgleich hoffen, der in der Nachspielzeit durch Ann-Kathrin Giebel auch tatsächlich noch fallen sollte. „Wir haben uns dann zu weit hinten rein drängen lassen und den Gegner stark gemacht. Die Moral der Mädels war klasse. Wenn man so spät den Ausgleich bekommt, muss man das erstmal verdauen. Aber sie behielten einen kühlen Kopf und hatten mit Kastner die Spielerin des Tages“, freute sich Liebegott über den Erfolg. „Für uns dient als Maßstab die zweite Halbzeit und genau auf dieser Leistung werden wir aufbauen. Sehr erfreut hat mich die Einstellung der Mädchen und der Kampfeswille in den letzten 15 Minuten“, berichtete Wente abschließend.
Tore: 0:1 Johanna Burre (15.), 1:1 Ann-Kathrin Giebel (90.).

SF Osterwald – SW Löwensen 0:2 (0:0).

Auch die Damen von SW Löwensen haben sich für das Kreispokal-Viertelfinale qualifiziert! Bei den Sportfreunden aus Osterwald feierte die Blanke-Elf einen 2:0-Sieg. Die Tore für die Gäste markierten Celina Giminez und Jana Blanke erst in der letzten Viertelstunde. „Es war ein sehr glücklicher Sieg für uns. In der ersten Halbzeit hat sich Osterwald um den Lohn gebracht. Gerade da waren die Gastgeberinnen die bessere Mannschaft“, analysierte SW-Trainer Björn Blanke die Begegnung. Im ersten Durchgang hatten die Sportfreunde wesentlich mehr Spielanteile. Doch mehrere gute Möglichkeiten ließen die Osterwalderinnen ungenutzt. Gerade in dieser Phase verhinderte Löwensens Torhüterin Samantha Violi einen Rückstand. Nach dem Seitenwechsel sind die Gäste wesentlich besser in die Begegnung gekommen. Auch in spielerischer Hinsicht steigerten sich die Gäste im zweiten Durchgang. So war es Celina Giminez in der 76. Minute, die für die Löwensenerinnen das 1:0 markierte. Bei einem Schuss aus knapp 25 Metern machte Osterwals Torhüterin keine gute Figur. Bereits sieben Minuten später vollendete Jana Blanke einen schönen Spielzug zum 2:0-Endstand. „Wir haben eine kämpferisch gute und geschlossene Mannschaftsleistung an den Tag gelegt“, so Blanke anschließend.
Tore: 0:1 Celina Gimenez (76.), 0:2 Jana Blanke (83.).

SC Inter Holzhausen – TSC Fischbeck 9:0 (3:0).

Die Damen von Inter Holzhausen haben durch einen 9:0-Kantersieg gegen den TSC Fischbeck das Kreispokal-Viertelfinale erreicht. Im gesamten Spielverlauf hatten die Fischbeckerinnen nur eine Möglichkeit. „Wir hatten noch wesentlich mehr Torchancen, haben diese aber zu leichtfertig vergeben. Die sich bietenden Räume haben wir nicht gut genutzt. Wir hätten mehr über die Außen das Spiel breit machen müssen. So kam es immer wieder zu unvollendeten Spielzügen“, war aber auch Inter-Sprecherin Kelly Stratmann nicht vollends zufrieden. Die Gastgeberinnen hatten viele Ausfälle zu verzeichnen und mussten die Begegnung sogar mit neun Spielerinnen beginnen. Dennoch führten die Inter-Damen zur Pause bereits mit 3:0, was einer Vorentscheidung gleich kam. Zumal die Reinhold-Elf den Kader in Durchgang zwei auffüllen konnte.
Tore: Jennifer Reinhold (6), Nathalie Schmiedeskamp, Manuela Bürgel, Aylin Böttcher (je 1).

Weiter spielten:

TuS Germania Hagen – ESV Eintracht Hameln II 0:3.


MTV Friesen Bakede – SG Diedersen/Lauenstein II abgesagt
Das für Dienstag angesetzte Pokalspiel zwischen Friesen Bakede und der Bezirksliga-Reserve von Diedersen/Lauenstein wurde kurzfristig abgesagt. Der Platz im Nordkreis war nicht bespielbar. Die Begegnung ist für nächsten Mittwoch um 19 Uhr neu angesetzt. „Es ist natürlich schade, dass das Spiel kurzfristig ausgefallen ist. Dann spielen wir halt nächste Woche und konzentrieren uns jetzt auf die Aufgabe am Sonntag zu Hause gegen die Reserve vom SV Hastenbeck“, blickt SG-Sprecher Alexander Weber voraus.
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