08.06.2014 16:58

Kreispokal Damen - Finale


Doppelpack: Abrahams schenkt Tündern zum Abschied den Pokal

Liebegott-Elf besiegt Kreismeister Nettelrede II / Wente: „Kann Mannschaft keinen Vorwurf machen“
HSC BW Tuendern Damen Kreispokalsieger 2014 AWesA
Damen-Kreispokalsieger 2014: HSC BW Tündern.

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Von Matthias Koch

TSV Nettelrede II - HSC BW Tündern 1:3 (1:1).

Blau-Weißer Jubel am Veilchenberg: Der HSC Tündern hat sich durch ein 3:1 gegen Kreismeister Nettelrede II den Damen-Pokal gesichert. Großen Anteil am Erfolg hatte Cheryl Abrahams: Von Trainer Alexander Liebegott, der sein letzten Spiel an der Seitenlinie der „Schwalben“ absolvierte, aus dem zentralen Mittelfeld in den Sturm beorderte, führte Tünderns Spielmacherin ihr Team im zweiten Durchgang mit einem Doppelpack auf die Siegerstraße. Auf für Abrahams war es ein mehr als gelungener Abschied. In der kommenden Saison trägt sie das Trikot des FC Latferde. Die erste gute Aktion des Endspiels hatte der TSV. BW-Torfrau Julia Brede musste nach einem Schuss von Anne Lenz schon nach 50 Sekunden zum ersten Mal eingreifen. In der 16. Minute fiel auf der anderen Seite dann der erste Treffer. Nach schöner Vorarbeit von Carolin Kuessner hämmerte Sara Lange das Spielgerät von der Strafraumgrenze mit Karacho in den Winkel - ein Traumtor! Svenja Fleischer hatte anschließend den zweiten HSC-Treffer auf dem Fuß, scheiterte aber an Nettelredes Torhüterin Victoria Biehl (28.). Dann war wieder Julia Brede an der Reihe, die einen Versuch von Anne Lenz mit den Fingerspitzen an den Pfosten lenkte (34.), zwei Minuten später aber machtlos war, als TSV-Torjägerin Lisa Scholz zum Ausgleich einnetzte. Nach dem Seitenwechsel steckten die Tünderanerinnen die hohen Temperaturen besser weg und ließen hinten kaum noch etwas anbrennen. Abrahams Doppelpack ebnete den Weg in Richtung Pokalsieg. Nettelrede hatte nur noch eine echte Chance, um nochmal heranzukommen. Denise Neumann drang nach 85 Minuten über die rechte Seite in den Strafraum ein, hatte aber Pech, dass Brede ihren Schuss mit dem Fuß knapp am rechten Pfosten vorbei lenkte.

Trainerstimmen

Alexander Liebegott (HSC BW Tündern): „Ich bin absolut zufrieden und wunschlos glücklich. Wir haben fast alles in dieser Saison erreicht. Die Meisterschaft wäre noch das i-Tüpfelchen gewesen. Nettelrede ist aber verdient Meister geworden. Jetzt kann ich auch mit gutem Gewissen die Arbeit anderen überlassen. Am Anfang haben wir heute sehr nervös agiert und einige Fehler gemacht. Das 1:0 fiel aus dem Nichts. Danach war Nettelrede griffiger und ist völlig verdient zum Ausgleich gekommen. Im zweiten Durchgang haben meine Mädels noch eine Schippe draufgelegt und die zweite Luft bekommen. Deshalb haben wir auch verdient gewonnen. Aus einer super Mannschaftsleistung haben sich Cheryl Abrahams und Carolin Kuessner ein Sonderlob verdient.“ 
Dietmar Wente (TSV Nettelrede II): „Tündern war einfach cleverer und hat daher verdient gewonnen. Die haben unsere Fehler gnadenlos ausgenutzt und die sich bietenden Chancen konsequent genutzt. In der ersten Halbzeit haben wir noch gut dagegengehalten, aber im zweiten Durchgang dann überraschenderweise abgebaut. Ich kann der Mannschaft trotzdem keinen Vorwurf machen. Denn alle Spielerinnen haben alles versucht. Das 1:3 war die Entscheidung. Bis zum 0:1 waren wir die bessere Mannschaft.“
TSV Nettelrede II: Biehl, E. Wente, Türpitz, Woeckener, A. Lenz, Scholz, Aufderheide, M. Lenz, I. Wente, Neumann, Schröder - Wenk, Flemes, Petzel, Wallus.
HSC BW Tündern: J. Brede, Lange, C. Brede, Abrahams, Kuessner, Rogmann, Fleischer, Quednau, Lennox, Mestermacher, Pernath - Klapproth, Lange, Burre.
Tore: 0:1 Sara Lange (16.), 1:1 Lisa Scholz (36.), 1:2 Cheryl Abrahams (57.), 1:3 Abrahams (73.).
Schiedsrichter: Philip Mortimer Schneider.
Assistenten: Daniel Simon Schneider, Niklas Krützfeldt.
Zuschauer: 180.


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