02.08.2022 21:35

Kreispokal - Gruppenphase - Spieltag 1


Sensation an Spieltag eins: Löwensen fegt Reher weg!

Underdog aus Pyrmont führt bereits nach 25 Minuten mit 4:0 / Rohden gibt Führung aus der Hand
TSV Germania Reher Pokalniederlage Kreispokal
Der TSV Germania Reher kam in Löwensen in der ersten Halbzeit unter die Räder.

Gruppe A


TuS SchW Löwensen – TSV Germania Reher 5:2 (4:1).

Riesen-Sensation in Bad Pyrmont! Die Gastgeber von Schwarz-Weiß Löwensen – normalerweise in der 3. Kreisklasse angesiedelt – überrollten die zwei Ligen höher spielende Germania aus Reher förmlich und triumphierten schlussendlich mit 5:2. Ausschlaggebend für den Erfolg war ein vorzüglicher erster Durchgang, wie Sprecher Rashad Kukhmazov nach Abpfiff klarstellte: „Die erste Hälfte war sehr dominant von uns. Wir haben Reher durch unsere offensive Spielweise überrascht, die damit wohl nicht gerechnet haben. Dementsprechend haben wir bis zur Halbzeit verdientermaßen vier Treffer erzielt.“ Besonders erwähnenswert: durch die Treffer von Mussa Barakat, Maurice Loges, Marat Kopylov und Marvin Schick stand es bereits nach 25 Minuten 4:0. Damit war die Messe für die Gäste bereits gelesen. Auch die beiden Treffer von Benno Reuke und Philipp Engel vermochten den Spielstand nicht mehr zu drehen. „Wir haben uns nach der Halbzeit zurückgezogen, das Ergebnis verwaltet und auf Konter gespielt. Leider haben wir uns trotzdem zwei Gegentreffer eingefangen. Spätestens nach dem 5:2 durch Maurice Loges war dann aber alles klar“, zog Kukhmazov abschließend Bilanz. Besonders hervor hob der Sprecher abschließend die Leistung von Schiedsrichter Maik Hodes.
Tore: 1:0 Mussa Barakat (6.), 2:0 Maurice Loges (17.), 3:0 Marat Kopylov (20.), 4:0 Marvin Schick (24.), 4:1 Benno Reuke (45.+6), 4:2 Phillipp Engel (61.), 5:2 Loges (76.).

Gruppe C


SV Germania Beber-Rohrsen – TSV Eintracht Nienstedt 3:2 (1:1).

Das erste Pflichtspiel endete mit einer Niederlage für den TSV Eintracht Nienstedt. In einer hart umkämpften Partie in Gruppe C behielt am Ende der Gastgeber aus Beber-Rohrsen mit 3:2 die Oberhand. „Im Großen und Ganzen war das heute schön anzusehen und eine gute Trainingseinheit für uns“, erklärte SV-Sprecher Yannik Braunschweig kurz nach Abpfiff. Nach einer ereignislosen Anfangsphase brachte Finn Langenstein den Gastgeber in Minute 27 in Führung, ehe die Gäste in Person von Kilian Glashagen per Sonntagsschuss ausglichen (30.). In der zweiten Hälfte legte die Germania dann noch eine Schippe drauf und stellte bis zur 70. Minute auf 3:1. Am Sieg der Hausherren änderte auch der erneute Anschlusstreffer durch Abdulsalam Arshokiye nichts mehr. „Insgesamt hatten wir heute schon mehr Torchancen“, resümierte Braunschweig abschließend, der seiner gesamten Mannschaft eine solide Leistung aussprach.
Tore: 1:0 Finn Langenstein (27.), 1:1 Kilian Glashagen (30.), 2:1 Langenstein (47.), 3:1 Leon Nagel (70.), 3:2 Abdulsalam Arshokiye (72.).

Gruppe F


TuS Rohden-Segelhorst – TSC Fischbeck 1:2 (1:0).

Für Kreisliga-Absteiger Rohden begann die neue Spielzeit mit einem Dämpfer. Im Pokalheimspiel gegen Fischbeck gab der TuS eine eigene Halbzeitführung aus der Hand und steht nun nach der 1:2-Niederlage mit leeren Händen dar. Trainer Jörg Pydde sprach nach Abpfiff von einem gerechten Ergebnis: „In der ersten Halbzeit hatten wir ein leichtes Chancenübergewicht. Im zweiten Abschnitt wurde Fischbeck dann aber immer stärker und hat schlussendlich auch verdient gewonnen.“ Zur Halbzeit hatte es nach dem Treffer zum 1:0 durch Armond Musaj noch nach etwas Zählbarem für die Hausherren gerochen, Kevin Roeder und Kristof Knaus machten den Gastgebern in Abschnitt zwei dann aber einen Strich durch die Rechnung. „Letzten Endes war es ein typisches Derby. Zum Schluss war etwas Hektik drin, die aber von Schiedsrichter Dieter Schröder super aufgelöst wurde“, lobte Pydde abschließend die Leistung des Unparteiischen. Gleichzeitig sprach er seinen Akteure Niklas Röser und Christoph Wehrhahn sowie der gesamten Mannschaftsleistung der Fischbecker ein Sonderlob aus.
Tore: 1:0 Armond Musaj (20.), 1:1 Kevin Roeder (58.), 1:2 Kristof Knaus (82.).

Gruppe G


SV Azadi Hameln - TSV Großenwieden 3:1 (2:1).

Der Pokalsieger legte auch in der neuen Saison wieder ordentlich los. „Der Sieg für Azadi geht in Ordnung. Sie haben es clever gemacht“, zeigte sich Großenwiedens Co-Trainer Rassan Abdi als fairer Verlierer. Im ersten Durchgang setzten beide Mannschaften Akzente nach vorne, sodass sich ein temporeiches Spiel entwickelte. Justin Keune traf in der 11. Minute zum 1:0 für die „Adler“, doch Großenwiedens Torgarant Daniel Wins schlug nur 180 Sekunden später mit dem 1:1 zurück. In der 28. Minute bejubelte Bagok Lokman Ördek das 2:1 für die Hausherren. „Vor der Halbzeit hatten wir noch zwei große Chancen zum 2:2. Einmal stand der Pfosten im Weg und einmal haben wir das leere Tor nicht getroffen“, trauerte Abdi den vergebenen Chancen nach. In Halbzeit zwei versuchte der TSV auf den Ausgleich zu drängen, lief dabei jedoch immer wieder in Konter. Turgut Cevat Bölükbasi traf in der 58. Minute schließlich zum 3:1 für Azadi. „Wir wollten aktiver spielen, aber Azadi hat schlau verteidigt. Im Endeffekt hatten wir auch noch unsere Chancen, aber heute war der Gegner der verdiente Sieger“, resümierte Abdi.
Tore: 1:0 Justin Keune (11.), 1:1 Daniel Wins (14.), 2:1 Bagok Lokman Ördek (28.), 3:1 Turgut Cevat Bölükbasi (58.).

SG Hameln 74 – SG Hastenbeck/Emmerthal 2:0 (2:0).

Die 74er feierten gegen die SGHE den ersten Sieg. Mann des Tages war Nino Delius, der auf viele bekannte Gesichter traf – er spielte in der Vergangenheit für die TSG Emmerthal. Bereits in der ersten Spielminute überrumpelte der junge Angreifer seine ehemaligen Mitstreiter, als er nach einem schnell ausgeführten Freistoß den Ball ins Tor lupfte. Nur 14 Minuten später jubelte Delius erneut – 2:0. „Wir waren in der ersten Halbzeit klar besser und haben den Ball laufen lassen. Wir haben als Mannschaft gespielt“, lobte 74-Trainer Jörg Sander. Nach dem Seitenwechsel verschoben sich die Kräfteverhältnisse. „Da hat man uns das Testspiel vom vergangenen Sonntag angemerkt. Bei uns war die Luft raus und Hastenbeck/Emmerthal hat nochmal gedrückt. Eine zwingende Torchance hatten sie aber nicht“, erklärte Sander. In der 80. Minute sah der Hamelner Jaafar Choucair die Gelb-Rote Karte – doch auch in Überzahl kam die Elf von Trainer Marco Job nicht mehr in Schlagdistanz. Sander: „Die gesamte Mannschaft hat sich heute ein Sonderlob verdient. Jeder hat für den anderen gekämpft.“
Tore: 1:0 Nino Delius (1.), 2:0 Delius (15.).
Besonderes: Gelb-Rot für Hamelns Jaafar Choucair (80.).

Gruppe H


SF Osterwald – SG Coppenbrügge/Marienau 3:1 (1:1).

Osterwald wurde seiner Favoritenrolle als zwei Klassen höher spielende Mannschaft gerecht und besiegte die SG Coppenbrügge mit 3:1. „Ganz so einfach war es aber nicht. Die SG hatte Verstärkung von der SSG Marienau, weil viele etatmäßige Spieler gefehlt haben. Die Jungs aus der ersten Mannschaft bringen natürlich Qualität rein“, meinte SFO-Sprecher Sebastian Decker. Robin Groß schoss die Hausherren im ersten Durchgang in Front, doch die SSG schlug noch vor dem Pausenpfiff in Person von Patrick Giger zurück. Nach dem Seitenwechsel stellten die Sportfreunde die Weichen endgültig auf Sieg: Neuzugang Niklas Quante, der sich von Trainer Torsten Fredrich ein Sonderlob verdiente, und Fabian Schwenke schossen den 3:1-Erfolg heraus. Decker: „Nach Chancen war es ein Verhältnis von 12:2 für uns, daher geht der Sieg in Ordnung. Schön war es aber nicht anzusehen. Bei uns waren einige Urlauber das erste Mal seit der Sommerpause wieder am Ball. Das war dem Spiel anzusehen. Sehr gefreut haben wir uns über die rund 100 Zuschauer. Jetzt trinken wir mit den Coppenbrüggern noch ein Kaltgetränk und dann geht’s Samstag weiter“, verabschiedete sich Decker in den Abend.
Tore: 1:0 Robin Groß, 1:1 Patrick Giger, 2:1 Niklas Quante, 3:1 Fabian Schwenke.
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