18.08.2021 09:17

Kreispokal - Runde 2


Azadi-Manager Uzun: „Kopf aus dem Allerwertesten kriegen“

Kreisliga-Derby: Großenwieden trifft auf Hemeringen / Lohmann: „Einer fürs Phrasenschwein: Im Pokal ist alles möglich“

Turan Seyyar (in grün) und Azadi Hameln hoffen im Kreispokal auf das erste Erfolgserlebnis.
Von Robin Besser

SC Inter Holzhausen – SC RW Thal (Donnerstag, 18.30 Uhr).

Nachdem sich der SC Inter Holzhausen in der ersten Runde des Kreispokals in einem spektakulären Spiel mit 6:5 gegen den Gegner aus Löwensen durchgesetzt hat, haben die Holzhäuser aus der 1. Kreisklasse am kommenden Donnerstag die Kreisligamannschaft vom SC RW Thal zu Gast. Liefen die Motoren beider Teams zum Ligaauftakt noch etwas unrund, soll dafür nun im Derby ein Sieg her: „Nach zwei unglücklichen Niederlagen zum Saisonstart muss natürlich langsam mal ein Sieg her, da kommt so ein Pokalspiel natürlich genau zum richtigen Zeitpunkt“, analysiert der Co-Trainer der Rot-Weißen, Markus Nickel, die Ausgangslage. „Auf der zweiten Halbzeit vom Spiel gegen Preußen Hameln 07 kann man aufbauen und wenn wir daran anknüpfen, können wir unserer Favoritenrolle gerecht werden.“ Allzu einfach wollen es die Gastgeber aus Pyrmont dem Gegner aber nicht machen: „Mal sehen, ob wir noch die ein oder andere Überraschung aus dem Hut zaubern können. Trotzdem gilt es, konzentriert in das Spiel zu gehen und nicht gleich wieder zu Anfang in Rückstand zu geraten. Je länger wir die Partie offen gestalten können, desto eher ist gegen die klassenhöhere Mannschaft von Muhammet Sen vielleicht was drin.“ Beide Trainer haben vor dem Pokalspiel Personalsorgen. Während auf Seiten der Gastgeber mindestens sieben Spieler aus Urlaubs- oder Verletzungsgründen nicht zur Verfügung stehen, müssen die Gäste weiterhin auf den schwer verletzten Fatmir Muslijaj verzichten.

SG Coppenbrügge/Marienau – SF Osterwald (Donnerstag, 19 Uhr).

3. Kreisklasse vs. 1. Kreisklasse in Coppenbrügge – so lautet die Ausgangslage am kommenden Donnerstagabend für das Duell zwischen der SG Coppenbrügge/Marienau und den Sportfreunden Osterwald. Vor der Partie sind sich auch die Sprecher beider Lager der Rollenverteilung bewusst: „Wir gehen als klarer Außenseiter ins Spiel, würden gerne Osterwald etwas ärgern und ihnen alles abverlangen. Leider haben wir einige angeschlagene Spieler, so müssen wir erstmal schauen, wer uns alles zur Verfügung steht“, schätzt David Mazurowski von der SG die Chancen des „Underdogs“ ein, der am vergangenen Sonntag mit einem torlosen Unentschieden gegen die zweite Mannschaft der SG Hastenbeck/Emmerthal in die neue Saison gestartet ist. Gäste-Sprecher Sebastian Decker ist sich seinerseits der Erwartungshaltung an seine Mannschaft bewusst: „Natürlich gehen wir als ganz klarer Favorit in das Spiel, aber natürlich sollten wir die Jungs von Coppenbrügge/Marienau auch nicht unterschätzen. Trotzdem sollte ganz klar das Ziel sein, in die dritte Runde einzuziehen, die wir schon lange nicht mehr erreicht haben.“ Die Mannschaft von Trainer Marco Job war am vergangenen Wochenende mit einem 4:0-Erfolg über den TSC Fischbeck in die Saison gestartet.

SG Hastenbeck/Emmerthal – SV Azadi Hameln (Donnerstag, 19 Uhr).

„Einer fürs Phrasenschwein: Im Pokal ist alles möglich“, bewertet Martin Lohmann, Trainer der SG Hastenbeck/Emmerthal, die kommende „Mammutaufgabe“ im Kreispokal gegen den Sportverein von Azadi Hameln am Donnerstagabend. Die Mannschaft aus der 2. Kreisklasse konnte am vergangenen Spieltag den Gästen aus Nettelrede nicht über 90 Minuten Paroli bieten, wodurch am Ende eine 1:3-Niederlage zu Buche schlug. Es sei jetzt notwendig, die „positiven Punkte“ aus dieser Pleite mitzunehmen und „darauf aufzubauen“. Man wolle sich gegen den Favoriten aus der Kreisliga in jedem Fall „nicht verstecken und alles geben“, lautet Lohmanns Devise für das kommende Pokalspiel. Auch die Truppe um Azadi-Trainer Ahmed Bicakci hat einen durchwachsenen Saisonstart zu beklagen. Nach zwei deutlichen Niederlagen an den ersten beiden Spieltagen in der Kreisliga gegen Bisperode und Grohnde (0:4, 3:6) findet SV-Manager Yalcin Uzun deutliche Worte: „Nach unserem schlechten Start müssen wir jetzt den Kopf aus dem Allerwertesten kriegen und uns selbst auf diesem Loch rauskämpfen. Wir haben riesigen Respekt vor dem Gegner und lassen uns von seiner Ligazugehörigkeit gar nicht blenden.“ In Sachen Kaderplanung stehen auf Seiten beider Lager noch Fragezeichen hinter der Verfügbarkeit einiger Spieler.

TSV Großenwieden – VfB Hemeringen (Donnerstag, 19 Uhr).

Das Top-Duell am Donnerstagabend wird zwischen den Kreisligaklubs des TSV Großenwieden und des VfB Hemeringen ausgetragen. Nach der überraschend deutlichen 1:6-Niederlage am vergangenen Spieltag gegen WTW Wallensen will der Co-Trainer der Gastgeber, Rassan Abdi, den Fokus schnell auf die kommende Aufgabe lenken: „Wir haben das Spiel am Wochenende bereits abgehakt. Für uns geht es weiter in eine Richtung, und zwar nach vorne. Mit einem Derby am Donnerstag wird es ein sehr schönes und spannendes Spiel. Erfahrungsgemäß sind die Spiele zwischen uns immer spannend wie auch dieses Mal, da Pokalspiele und Derbys ihre eigenen Regeln haben.“ Auch Gäste-Sprecher Peter Reese fiebert der Partie entgegen: „Man freut sich auf dieses Derby, denn allen sind noch die beiden rassigen Duelle aus der Vorsaison in Erinnerung.“ Gleichzeitig warnt er aber auch vor dem Gegner: „Man weiß um die individuelle Klasse der Hausherren, die nach der überraschend hohen Niederlage in Wallensen auf Wiedergutmachung aus sein werden. Vor allem der Offensivabteilung des TSV wird die volle Aufmerksamkeit gelten, was bedeuten wird, die Räume sehr eng zu machen und ähnlich couragiert wie zuletzt aufzutreten. Wir möchten den Hausherren einen Pokalfight bieten, ob es für die nächste Runde reicht, wird man nach 90 Minuten bzw. spätestens nach einem Elfmeterschießen sehen.“

SG Hachmühlen/Altenhagen – TuSpo Bad Münder Absetzung

SG Hachmühlen/Altenhagen hat zurückgezogen, Bad Münder hat somit ein Freilos.
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