03.09.2019 11:09

Kreispokal - Achtelfinale


Pokalabend im Weserstadion: Setzt Nettelrede Siegesserie fort?

Abdi: „Wolen zu Hause das Beste machen“ / Azadi-Trainer Dempewolf hat vor Hemeringen-Spiel personelle Probleme

Setzt der TSV Nettelrede seine Jubeltour auch im Pokal fort.

TSV Großenwieden – TSV Nettelrede (Mittwoch, 19 Uhr).

Im Weserstadion ist am Mittwoch die Mannschaft der Stunde zu Gast. In der Kreisliga hat der TSV Nettelrede die ersten sechs Partien allesamt gewonnen. Die „Nordkreisler“ haben sich damit schon ein Sechs-Punkte-Vorsprung gegenüber der Konkurrenz erspielt. „Das wird für uns ein ganz schwieriges Kaliber. In Nettelrede wird sehr gute Arbeit gemacht. Das muss man auch mal loben“, erläutert Großenwiedens Co.-Trainer Rassan Abdi vor dem Pokalduell. Erfreuliche Nachricht bei den Gastgebern: Bujamin Kiki ist nach überstandener Verletzung wieder mit dabei. „Zu Nettelrede kann ich nicht viel sagen. Es gab zuletzt keine Duelle. Wir wollen zu Hause das Beste machen und über 90 Minuten vernünftig spielen. Mal gucken, wie dann das Endergebnis ist. Nettelrede schätze ich aber sehr stark ein“, so Abdi abschließend. Gäste-Sprecher Niklas Herfeld kann über den Gegner ebenfalls nicht viel sagen. „Zuletzt haben wir vor drei Jahren gegen Großenwieden gespielt. Da hat sich ja jetzt einiges verändert. Sie haben in der 1. Kreisklasse gute Ergebnisse erzielt und spielen dort ein gute Rolle“, weiß Herfeld. Otto Janke wird in Großenwieden ausfallen. Die Einsätze von Niclas Meyer und Philipp Meyer sind noch ungewiss. Dafür ist Urlauber Devin Niemeyer wieder an Bord. „Wir fahren als Favorit nach Großenwieden und wollen in die nächste Runde einziehen. Das ist die Zielsetzung. Wir wollen so weit wie möglich kommen“, macht Herfeld deutlich.

SV Azadi Hameln – VfB Hemeringen (Mittwoch, 19.30 Uhr).

Vor dem Pokalspiel gegen den Liga-Konkurrenten sieht es personell bei den Gastgebern nicht rosig aus. „Die Serie der Verletzungen reißt nicht ab“, erläutert Azadi-Trainer Marcel Dempewolf. Neben Torjäger Hozan Mohamed werden weitere Akteure am Mittwoch ausfallen. „Viel wichtiger ist, dass wir die Spieler bis Samstag wieder fit bekommen. Wir müssen die Punkte in der Liga holen. Das ist wichtiger“, unterstreicht Dempewolf, der eine offene Partie erwartet: „Wir werden das Spiel abwarten. Ich sehe uns nicht als Favorit.“ Nach dem Remis beim FC Preussen gastiert der VfB schon wieder in der Rattenfängerstadt - dieses Mal im Weserberglandstadion. Die Achtelfinalpartie gegen Azadi Hameln wird zu einem echten Härtetest für die Elf von Marco Blana, denn die Gastgeber haben sich in der bisherigen Saison hervorragend verkauft und mit zahlreichen guten Ergebnissen aufhorchen lassen. „Bereits in der Saison 2017/18 trafen wir uns im Pokal und behielten damals mit 3:2 glücklich die Oberhand“, erinnert sich VfB-Sprecher Peter Reese und ergänzt: „Die Adler haben seitdem eine bemerkenswerte Entwicklung vollzogen und mit Trainer Marcel Dempewolf einen Übungsleiter, der das Team noch einmal weiterentwickelt hat. Die Hausherren sind extrem spielstark und verfügen mit Hozan Mohamed und Ibrahim Seyyar über zwei erstklassige Stürmer, die jede Abwehr vor Probleme stellen können. Dementsprechend werden wir versuchen müssen, die Defensive zu stärken und kompakt zu stehen. Auch wenn wir uns eher in der Außenseiterrolle sehen, heißt das Ziel trotzdem: Einzug ins Viertelfinale!“
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Autor des Artikels

Timo Schnorfeil
Timo Schnorfeil
Timo ist nach Matze Dienstältester im Team AWesA, telefoniert, schreibt und knipst – und kümmert sich mittlerweile auch um die Vermarktung diverser Veranstaltungen, Partnerschaften und natürlich AWesA.de.
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