07.08.2019 21:37

Kreispokal - 2. Runde


Großenwieden im Rausch – Kiki & Co. fertigen „Köfö“ mit 6:0 ab!

Wallensen und Emmerthal ebenfalls mit deutlichen Siegen / Die Welt steht in Löwensen für 45 Minuten kopf

Großenwieden setzt eine Duftmarke – was können wir von dem nicht ganz gewöhnlichen Aufsteiger noch erwarten?

TSV Großenwieden – SG Königsförde/Klein Berkel 6:0 (2:0).

Überraschend deutlich siegte 1. Kreisklasse-Aufsteiger Großenwieden gegen den Liga-Konkurrenten aus Königsförde und Klein Berkel – nicht nur die Pokalgegner, sondern auch die Liga muss sich anscheinend warm anziehen. Nach einer kurzen Drangphase der Gäste, kamen die Hausherren immer besser ins Spiel, ließen Ball und Gegner laufen – und trafen nach rund einer halben Stunde auch das Tor. Nachdem der ansonsten überragende Bujamin Kiki noch einen Strafstoß in der 26. Minute gegen den Pfosten setzte, stellten Egzon Popoci und Latif Kiki den beruhigenden 2:0-Pausenstand her. In Halbzeit zwei wurde es deutlich. Bujamin Kiki (2), Popoci und Dennis Siebert machten das halbe Dutzend voll – am Ende war es eine Machtdemonstration des nicht ganz gewöhnlichen Aufsteigers. „Egzon, Dennis und Bujamin waren heute bärenstark. Sie haben in der Offensive unglaublich viel geleistet. Alles, was wir am letzten Wochenende, trotz des 3:1-Sieges gegen SG Hameln 74, falsch gemacht haben, haben  wir heute sehr gut umgesetzt. Königsförde hatte zwar auch seine Chancen, insgesamt haben wir unser Spiel aber durchgesetzt. Ich bin sehr zufrieden“, resümierte Großenwiedens Co-Trainer Rassan Abdi.
Tore: 1:0 Egzon Popoci (29.), 2:0 Latif Kiki (43.), 3:0 Bujamin Kiki (59.), 4:0 Egzon Popoci (61.), 5:0 Bujamin Kiki (64.), 6:0 Dennis Siebert (87.).

SSG Marienau – WTW Wallensen 2:6 (1:3).

Die SSG Marienau lieferte dem zwei Ligen höher spielenden Wallensern einen aufopferungsvollen Kampf – allerdings war gegen die geballte Klasse des WTW kein Kraut gewachsen. „Im Endeffekt ist das Ergebnis standesgemäß für den Klassenunterschied. Allerdings hat man diesen im Spiel gar nicht so sehr gemerkt. Wir haben super dagegen gehalten, die gesamte Mannschaft hat sich reingehauen“, meinte SSG-Trainer Kai Lücke, der kurzfristig auf seinen neuen Keeper und Ex-Wallenser Niklas Köhne verzichten musste: „Yannic Patocka hat ihn im Tor aber sehr gut vertreten.“ Dank Toni Ivankovic lagen die Gäste bereits in der 2. Minute vorne, Tino Maslona legte 20 Minuten später den zweiten Treffer nach. Zwar verkürzte Nils Vormann für die Hausherren, doch Ivankovic stellte den alten Abstand kurze Zeit später wieder her, ehe der Pausenpfiff erfolgte. Nach dem Seitenwechsel erlaubten sich die Wallenser einen kleinen Fauxpas: Ein Kopfball zu Keeper Dominik Heintz stellte sich fast als Eigentor heraus, doch Heintz kratzte den Ball vor der Linie weg. „Wenn das Tor gefallen wäre – wer weiß, ob das Spiel nicht noch gekippt wäre“, meinte Lücke. Alle Konjunktive wurden jedoch in der 60. Minute von Maslona begraben, der das 4:2 erzielte. Christian Lamprecht erzielte den zweiten Ehrentreffer, bevor Mirko Wulf und Nikolas Franzmann – eigentlich im Tor zuhause und heute als Feldspieler dabei – das halbe Dutzend voll machten. „Wir haben einen super Pokalfight geboten. Ich bin zufrieden“, resümierte Lücke.
Tore: 0:1 Toni Ivankovic (2.), 0:2 Tino Maslona (22.), 1:2 Nils Bormann (41.), 1:3 Ivankovic (43.), 1:4 Maslona (60.), 2:4 Christian Lamprecht (67.), 2:5 Mirko Wulf (76./Strafstoß), 2:6 Nikolas Franzmann (86.).

TSV Groß Berkel – TSG Emmerthal 0:5 (0:3).

Groß Berkel war gegen den zwei Klassen höher spielenden Kreisligisten ebenfalls heute chancenlos. „Emmerthal hat gut gespielt und war einfach cleverer als wir. Sie waren ständig in Bewegung, haben es ausgespielt und verdient gewonnen. Wir waren nicht gut, das soll aber nicht die starke Leistung der TSG schmälern“, zeigte sich TSV-Trainer Thomas Pernath als fairer Verlierer. Bis zur Halbzeit gingen die Grün-Weißen, dank der Tore  von Sönke Wyrwoll, Navid Shahmoradi und eines Eigentors von Jannik Buchtmann, mit 3:0 in Front. Im zweiten Durchgang erhöhten Alexander Miller und Wyrwoll auf den 5:0-Endstand. „Wir hätten noch das eine oder andere Tor machen können, Emmerthal aber auch. Wir müssen uns bei unserem Keeper Sascha Baumbach bedanken, der eine höhere Niederlage verhindert hat. Das war nicht  das, was wir bisher in der Vorbereitung gespielt haben“, zog Pernath sein Fazit.
Tore: 0:1 Sönke Wyrwoll (27.), 0:2 Navid Shahmoradi (31.), 0:3 Eigentor Jannik Buchtmann (40.), 0:4 Alexander Miller (80.), 0:5 Wyrwoll (82.).

SG Löwensen/Thal – TSV Grohnde 4:6 (3:0).

Zur Halbzeit stand die Welt in Löwensen kopf. Die neugegründete SG aus Löwensen und Thal, die den Neuanfang in der  3. Kreisklasse wagt, führte zur Pause mit 3:0 gegen den haushohen Favoriten aus Grohnde. „Wir haben mit hohen Bällen gearbeitet. Grohnde wollte offensiv spielen, dadurch hatten wir viele Räume“, meinte Löwensens Trainer Olaf Dröge, der ordentlich Verstärkung von den Thalern Mensur sowie Fatmir Muslijaj, Rolf Schünemann und Marvin Strobl dabei hatte. Nach dem Seitenwechsel spielte der TSV aus der 1. Kreisklasse jedoch seine Qualität aus und schoss in 45 Minuten sechs Tore – zu viel  für die SG, die immerhin noch einmal traf. „Wir sind konditionell noch nicht da, wo wir hin wollen. Grohnde stand in der zweiten Halbzeit viel besser und hat aufgrund der zweiten Halbzeit auch verdient gewonnen“, so Dröge abschließend.
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