22.08.2018 15:44

Kreispokal - 3. Runde


„Pokal hat seine eigenen Gesetze“ - für Meyer keine Ausrede!

Die dritte Kreispokal-Runde steht vor der Tür / Nur ein Kreisliga-Duell: Hagen gegen Nettelrede

TSG-Trainer Stephan Meyer unterstreicht: „Wenn man mit der richtigen Einstellung in ein solches Spiel geht, dann muss man gegen eine zwei Klassen tiefer spielende Mannschaft klar gewinnen"

SV Germania Beber-Rohrsen – TSG Emmerthal (Donnerstag 19 Uhr).

Die TSG Emmerthal ist in der laufenden Saison noch ungeschlagen. Diese Serie wollen die Männer von der Emmer fortsetzen. Am Donnerstag um 19 Uhr trifft die TSG im Pokal auf den SV Germania Beber-Rohrsen. „Wenn man mit der richtigen Einstellung in ein solches Spiel geht, dann muss man gegen eine zwei Klassen tiefer spielende Mannschaft klar gewinnen. Wir sind eindeutig der Favorit und dieser Rolle wollen wir auch gerecht werden. Da lasse ich auch nicht die gerne genutzte Ausrede gelten, dass der Pokal seine eigenen Gesetze habe – schon gar nicht auf Kreisebene“, so Emmerthals Trainer Stephan Meyer im Vorfeld der Partie. Personell steht ihm dabei der gesamte Kader zur Verfügung. Mit dem 1:0-Erfolg gegen Latferde war Meyer insgesamt nicht ganz zufrieden: „Das war einfach nicht das, was wir spielen können. Wir haben das Spiel zwar noch knapp gewonnen, aber wir müssen uns jetzt am Donnerstag wieder besser präsentieren.“

TSV Großenwieden – MTV Lauenstein (Donnerstag 19 Uhr).

„Lauenstein gehört für mich zu den besten vier Mannschaften der Kreisliga. Beide Teams wollen in die nächste Runde. Wir werden alles reinhauen“, so Großenwiedenes Spielertrainer Latif Kiki. Die Großenwiedener haben bereits in Runde eins gegen den VfB Hemeringen gezeigt, dass es möglich ist, einen Kreisligisten rauszuschmeißen. Dass der Sieg kein Zufall war, wurde mit einem 8:2 in der zweiten Runde gegen den TC Hameln bestätigt. Die Lauensteiner zeigen sich dementsprechend auch gewarnt. „Wenn man sich den Kader von Großenwieden anschaut, sind solche Ergebnisse wie im letzten Spiel gegen Lüntorf (13:0, Anm.d.Red.) keine Überraschung. Sie sind für die 2. Kreisklasse einfach sehr gut besetzt. Wir sind gewarnt und nehmen diesen Gegner und die Partie sehr ernst“, meint Trainer Stephan Schröer vor dem morgigen Spiel. Wer ihm bei diesem Spiel zur Verfügung steht, ist noch nicht abschließend geklärt. „Bei einigen Spielern ist noch nicht sicher, ob sie am Donnerstag dabei sind“, sagt Schröer über seine Personallage. Latif Kiki stehen hingegen mindestens drei bis vier Spieler verletzungsbedingt nicht zur Verfügung. „Der eine oder andere Schichtarbeiter könnte auch noch fehlen. Wir haben ein paar personelle Probleme, aber werden eine schlagkräftige Truppe aufbieten“, bedauert Kiki, gibt sich aber kämpferisch.

TSV Hachmühlen – WTW Wallensen (Donnerstag 19 Uhr).

„Vor zwei Jahren hatten wir dieses Duell schon einmal im Pokal. Damals haben wir leider mit 2:9 verloren. Die Wallenser sind auch dieses Mal klarer Favorit, denn sie besitzen eine enorme Qualität im Kader und spielen seit Jahren eine gute Rolle in der Kreisliga“, blickt TSV Sprecher Tim Bartelt in die Vergangenheit. Doch der WTW will davon nichts mehr wissen. „Aufgrund der Verstärkungen beim TSV ist das schon ein sehr ernstzunehmender Gegner. Wir brauchen eine klare Leistungssteigerung im Vergleich zum letzten Spiel. Es ist aber klar, dass wir im Pokal eine Runde weiterkommen wollen“, so WTW Sprecher Thomas Schütte. Personell haben beide Teams Ausfälle zu verkraften. Beim TSV werden definitiv Timo Stumme und Sebastian Latowski ausfallen. „Es werden Spieler, die sonst nicht unbedingt in der ersten Elf stehen, ihre Chance bekommen. Wir sehen es auch als Test, uns mit einem Kreisligisten messen zu dürfen. Wir wollen das Spiel natürlich solange wie möglich offen halten und vielleicht den einen oder anderen Nadelstich setzen“, erklärt Bartelt die Ausgangslage der Hachmühler. Auch die Wallenser haben wie schon in den letzten Spielen nicht die besten Voraussetzungen, was die Personallage angeht. Dem ohnehin schon knappen Kader werden zusätzlich beim Pokalspiel am Donnerstag zusätzlich einige Schichtarbeiter fehlen.

TSC Fischbeck – TUS Rohden-Segelhorst (Donnerstag 19 Uhr).

Bereits in der Liga trafen beide Mannschaften aufeinander. Dort hieß der Sieger am Ende Rohden-Segelhors, dank eines 3:2-Erfolgs. „Ich freue mich sehr auf das kommende Pokalspiel, da wir unsere Niederlage in der Liga wieder richtigstellen können. Zudem wollen wir einfach in die nächste Runde kommen“, so der motivierter TSC-Trainer Mario Zeisberger. Bei den Rohdenern geht man aber nach dem Sieg in der Liga keinesfalls überheblich in die Partie. „Nach dem Punktspiel letzte Woche sind wir gewarnt. Fischbeck hat gezeigt, dass sie bis zum Schluss kämpfen und nicht aufgeben. Trotzdem heißt die Devise: weiterkommen. Ich werde die Fischbecker nicht unterschätzen, da sie mit Guckel und Roeder starke Offensivspieler haben“, analysiert Rohdens Trainer Jörg Pydde. Mario Zeisberger wird am Donnerstag der Großteil seines Kaders zur Verfügung stehen. Pydde hingegen werden einige Spieler durch Arbeit, Urlaub oder Verletzung fehlen. „Wenn man die letzten 20 Minuten vom Punktspiel analysiert, nimmt Fischbeck eine leichte Favoritenrolle ein“, so Jörg Pydde über die Rollenverteilung. Zeisberger sieht den Schlüssel zum Erfolg im Teamwork: „Uns ist bewusst, dass wir gegen Rohden eine gute Mannschaftsleistung erbringen müssen.“

Germania Hagen – TSV Nettelrede (Donnerstag 19 Uhr).

Die Hagener befinden sich in überragender Form. Drei Spiele, neun Punkte und dein Torverhältnis von 17:1 in der Kreisliga sprechen eine deutliche Sprache. „Gegen Nettelrede wollen wir ein  bisschen rotieren. In der Liga gab es ja bisher wenig Anlass, personell viel zu ändern. Nichtsdestotrotz wollen wir weiterkommen – zumal auch die vermeintliche 'zweite Garde' keinen Leistungsabfall mit sich bringen wird. Wir haben einen breiten Kader, fast alle Spieler bewegen sich auf einem Niveau. Das können die Jungs gegen Nettelrede ein weiteres Mal beweisen“, betont Hagens Sprecher Markus Loges. Die Nettelrede wissen um die Stärker der Germanen. „Das ist natürlich ein ganz schwerer Brocken. Die Hagener haben ihre ganze Klasse ja schon unter Beweis gestellt. Alleine das Torverhältnis sagt schon viel aus und sie sind auch Aufstiegsfavorit Nummer eins“, so TSV Sprecher Niklas Herfeld. Die Nettelreder sind zudem personell leicht angeschlagen. Herfeld selbst wird nicht dabei sein können und deshalb steht Marco-Emilio Langione aus der zweiten Mannschaft am Donnerstag im Tor. Außerdem sind drei bis vier Leute beruflich eingebunden – ob sie rechtzeitig den langen Weg auf den Hagen bewältigen, ist fraglich. „Wir hätten uns gerne einen anderen Gegner gewünscht. Allerdings fahren wir die weite Strecke definitiv nicht um das Spiel abzuschenken“, so Herfeld.
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