Kreispokal - 3. Runde

Kügler augenzwinkernd: „Entweder erste Runde raus oder den Pokal gewinnen“

Latferdes Coach Liebegott warnt vor dem „Underdog“ / Grams vor Reher-Spiel: „Man sieht es im DFB-Pokal, was alles möglich ist“

Von Jan Branske

TSV Brünnighausen – FC Latferde 80 (Mittwoch, 19 Uhr).

„Wie sagte ein schlauer Mensch mal zu mir, entweder erste Runde raus oder den Pokal gewinnen, dazwischen ist Schwachsinn. Deshalb wollen wir natürlich weiterkommen. Das wird aber eine schwierigere Aufgabe als das Seepferdchen, welches nicht einmal alle von uns haben“, so ein gut gelaunter TSV-Sprecher Robert Kügler. Die Latferder sind nach dem unglücklichen Saisonstart weiter auf der Suche nach einem Erfolgserlebnis: „Wir werden mit Respekt nach Brünninghausen fahren. Die haben bisher gute Ergebnisse erzielt und schon einen Kreisligisten rausgeschmissen. Das sollte Warnung genug sein. Trotzdem nehmen wir die Favoritenrolle an und wollen unbedingt eine Runde weiterkommen. Ein Erfolgserlebnis wäre in unserer Lage wichtig“, meint Latferdes verletzter Spielertrainer Alexander Liebegott. Bei beiden Teams ist bislang noch unklar wer fehlen wird. „Wer spielen wird, weiß ich noch nicht. Es wird aber eine schlagkräftige Truppe sein“, erklärt Kügler die TSV-Personallage. „Wir haben uns nicht groß mit Latferde beschäftigt und versuchen unser Spiel normal durchzuziehen“, fügt Kügler den Plan für das Spiel an.

TSV Germania Reher – TSV Bisperode (Mittwoch, 19 Uhr).

„Bisperode ist einer der schwierigsten Gegner überhaupt. Das war schon letztes Jahr eine gute Mannschaft und sie haben sich noch einmal verstärkt“, hat Rehers Spielertrainer Tobias Rügge großen Respekt vor dem kommenden Gegner. Beim TSV Bisperode ist man allerdings gewarnt vor den Germanen. „Man sieht es im DFB-Pokal, was alles möglich ist. Erst gestern Abend bei Fürth gegen Dortmund hat man es wieder gesehen. Es wird ein harter Fight werden. Die Jungs aus Reher wollen uns ärgern und ich denke, dass es ein knappes Spiel werden wird“, meint Bisperodes Sprecher Jan Grams. Personell sieht es bei den Ostkreislern gut aus. „Spiele unter der Woche sind nicht immer einfach, da einige beruflich eingebunden oder mit Studium beschäftigt sind. Für morgen Abend haben wir aber fast den ganzen Kader zur Verfügung“, so Grams. Den Germanen werden Tim Haasler und Tobias Beißner fehlen. Wieder mit an Bord sind André Preuß und Jan Albrecht. Rügge zu seinem Matchplan: „Wir werden nur eine Möglichkeit haben, um gegen Bisperode zu bestehen. Wir müssen mit Mann und Maus gut verteidigen, um die Lücken und Passwege so eng wie möglich zu halten. Wir werden nicht viele Kontermöglichkeiten bekommen. Die wenigen die wir haben, müssen konsequent genutzt werden.“ Auf der anderen Seite will die Balk-Elf der Favoritenrolle gerecht werden. „Reher hat aber eine starke Truppe und ich erwarte ein kampfbetontes Spiel. Die nächste Runde wollen wir aber auf jeden Fall erreichen“, unterstreicht Grams.

Hinweis

Die Vorberichte für die Spiele am Donnerstag folgen morgen