16.05.2018 22:53

Kreispokal - Halbfinale


„Shootout-Thriller“: Diener & Elfmeter-Held Kuska hieven VfB ins Finale!

Hemeringens Schlussmann Kuska pariert drei Elfmeter / Mit Livestream vom Elfmeterschießen zum erneuten Anschauen
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Die VfB Hemeringen-Party war nach dem dramatischen Finaleinzug im vollen Gange.

VfB Hemeringen – TSV Bisperode 6:5 nach Elfmeterschießen (2:2/0:2).

In Tündern spielte sich heute ein echter Elfmeter-„Thriller" ab! Nach einer hart umkämpften 0:2-Aufholjagd retteten sich die Hemeringer mit dem 2:2 durch Steve Diener in der 86. Minute ins Elfmeterschießen – und dann wurde es erst richtig spannend. Zunächst parierte Elfmeter-Held Bastian Kuska für den VfB die zwei Versuche von Felix-Lennart Rohloff und Robert Voss, während für Hemeringen Karsten Wieneke und Marvin Mork verwandelten (4:2). „Basti hat die ersten zwei super gehalten. Ich dachte, das ist eigentlich schon gegessen – das dachte Bisperode wahrscheinlich auch. Und dann haben wir zwei verschossen", erlebte Hemeringens Spielertrainer Steve Deiner ein Wechselbad der Gefühle. Philipp Nulle und Björn Hoppe setzten die Kugel deutlich über das Gehäuse von Bisperodes Schlussmann Robin Bartels – das Duell war wieder völlig offen, da Joshua Wiechens und Rik Balk für Bisperode erfolgreich waren (4:4). Dann lief Patrick Klemme für den VfB an. Bartels hielt den unplatzierten Schuss problemlos – auf einmal waren die Blau-Gelben im Vorteil. Doch die verspielten ihren Vorteil prompt, weil Kuska gegen Daniel Ivicic zum mittlerweile dritten Mal der Sieger war (4:4). Danach trafen Manuel Hothan zum 5:4, Jannik Denker zum 5:5 und Sven Käse machte das 6:5. Schließlich lief Nils Wetzstein für Bisperode zum Elfmeter an – und verfehlte das Tor. Anschließend kannte der Jubel bei den Hemeringern keine Grenzen mehr. „Steve Diener is on fire", hallte es durch Tünderns Lawerweg. „Am Ende ist es Glückssache beim Elfmeterschießen. Wir sind glücklich im Finale. Ich bin stolz auf die Jungs", freute sich Diener. „Jetzt wollen wir den Pokal auf jeden Fall haben!"

Mork und Diener retten Hemeringen ins „Shootout"

In den regulären 90 Minuten waren jedoch die Bisperoder über weite Strecken überlegen. Jannik Denker schlenzte bereits in der 8. Minute einen Freistoß aus 20 Metern in die Maschen, kurz darauf verpasste er die Doppelführung aus kurzer Distanz vor dem leeren Tor – das hätte das 2:0 sein müssen. Daniel Ivicic zeigte sich in der 33. Minute treffsicherer, als er über links durch die Defensive des VfB brach und eiskalt einschob. „Viele haben uns zur Halbzeit schon tot geglaubt. Wir waren wirklich nicht gut. Bisperode war viel stärker und hätte sogar höher führen können", gestand Diener. Doch seine Elf gab sich nicht geschlagen. Während Bisperode aus seiner spielerischen Überlegenheit in Durchgang zwei zu wenig machte und Lennart-Felix Rohloff, nach einem indirekten Freistoß innerhalb des Strafraums, nur den Pfosten traf, bissen sich Wieneke & Co. zurück in die Partie. Marvin Mork verwandelte in der 66. Minute einen umstrittenen Strafstoß und kurz vor Schluss setzte Diener persönlich den „Lucky Punch" zum Ausgleich. Im Elfmeterschießen machten Keeper Kuska und das nötige Glück den Finaleinzug perfekt. „Hemeringen hat sich stark in der zweiten Halbzeit zurückgekämpft. Glückwunsch an den VfB", zeigte sich Bisperodes Sprecher Jan Grams als fairer Verlierer. Am Sonntag um 15 Uhr treffen der VfB Hemeringen und der SV Hajen im Kreispokal-Finale in Tündern aufeinander.
VfB Hemeringen: Kuska, Wiewel (46. Hothan), Nulle, Wieneke, Fauth (80. Melzer), Hoppe, Käse, Mork, Diener, Bente (63. Michaelis), Klemme.
TSV Bisperode: Bartels, Ungermann, Demir (62. Wetzstein), Rohloff, Ivicic, Wiechens, Balk, Stenke (75. Schonschek), Dera (65. Dreier), Voss, Denker.
Tore: 0:1 Jannik Denker (8.), 0:2 Daniel Ivicic (33.), 1:2 Marvin Mork (66./Strafstoß), 2:2 Steve Diener (86.).
Schiedsrichter: Niklas-Kevin Schütte
Assistenten: Frank Schütte, Max Völksen
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